Residenzen Einzelkünstler*innen: BiP (Dez 2021)

Date of the jury meeting: 20 December 2021

Projects funded: 185

Das Zusammentreffen von virtuellem und physischem Raum während der Nutzung einer Virtual Reality-Apparatur bildet den Ausgangspunkt für die Residenz ChoreograVR in a hybrid space. Mit dem Ziel die ‚Bewegungsgrammatik des hybriden Raums‘ auszuloten und Strategien für den choreographischen Umgang mit der VR-Apparatur zu entwickeln, begibt sich Anna-Carolin Weber in einen explorativen Selbstversuch.

In der alevitischen Historie war die Weitergabe von Geschichten, Musik, Ritualen stets mit Praktiken des Widerstands verbunden. Alkis wird im Austausch mit der alevitischen Diaspora die Dichtung "Kainatin aynasiyim" von Aşık Daimi im historischen und musikalischen Kontext untersuchen. Wie können uns diese kulturellen Produkte inspirieren, um eigene Formen des Widerstands in/mit Bewegung zu finden?

Wie kann man über Bewegungen sprechen oder schreiben? “The history of critical dance, from moving bodies to moved mind“ ist eine Recherche des Performancekünstlers und Tänzers Salah Zater, in der er die Bedeutung der Tanzkritik im Kontext politischer und kapitalistischer Diskurse erforscht. Unter Verwendung verschiedener Strategien versucht er, eine neue Sprache des Körpers im Raum zu schaffen.

Recherche und Textentwicklung zum Radikalenerlass. Im Jahr 2022 wird es den 50. Jahrestag der Berufsverbotepraxis in Deutschland geben. Die Anwendung ist mittlerweile eher eine Ausnahme, doch eine gesellschaftliche und wissenschaftliche Aufarbeitung hat nicht stattgefunden. Die Betroffenen fordern weiterhin ihre vollständige Rehabilitierung und finanzielle Entschädigung.

Als queere*r antifaschistische*r Performance-Macher*in aus der Türkei zensiert Göksu Kunak sich ständig selbst auf der Suche nach den richtigen Bewegungen und Wörtern,, die Göksus politische Haltung transportieren können. Mit der Residenz möchte Göksu ermächtigende Taktiken der Selbstzensur finden n und damit Resilienz-Werkzeuge für die Community schaffen.

Wieviel kann ein Mensch tragen und dabei die eigene Integrität wahren? Irina Hortin erforscht die Wechselwirkung von Kraft zwischen Körpern. Indem sie sich mit und unter unergonomischen, schweren Objekten bewegt, erprobt sie die Effizienz ihrer eigenen Kraft. In der Auseinandersetzung mit dem realen Gewicht unempathischer Objekte lotet sie Strategien im Umgang mit Last aus.

Das Recherchevorhaben „Aggregatzustand“ dient als Startpunkt einer Untersuchung diverser Stoffgeschichten im Kontext der performativen Künste. Im Zentrum stehen die Verknüpfungen und Abhängigkeiten von Material, Arbeit, Körper und Geschlecht. Ändern sich mit den Aggregatzuständen auch die Zuschreibungen und Konnotationen des Materials, hin zu einer fluiden Perspektive auf Arbeit und Körper?

Im Rahmen der Residenz werde ich über "Ästhetik des digitalen Raumes" reflektieren und untersuchen, welche ästhetischen Aspekte des digitalen Raumes für mein Schaffen realer Räume von Interesse sind. Was macht den digitalen Raum für das ästhetische Empfinden so attraktiv? Aalglatte Oberflächen, klare Formen, unendliche Weiten und Höhen, Lichtathmosphären ohne Sonne, ohne LED und ohne Verortung?

Am anderen Ende der Revolution taucht ein in die Biografien und Werke widerständiger BIPOC Musiker*innen, Lyriker*innen, Tänzer*innen, aber auch Philosoph*innen und Aktivist*innen mit einem Fokus auf den deutschen Kontext, ohne dabei globale Einflüsse und Zusammenhänge außer Acht zu lassen.

In "Autonome Kunstausübung" forscht Simplice Dieudonne Gotta Depri zu den bürokratischen Grundlagen der Kunstausübung in Deutschland. Welches politische Machtverhältnis hat zu den heutigen Bestimmungen zum Erhalt von Aufenthaltstiteln geführt? Wie sollte ein Land seine Einreise- und Arbeitsbestimmungen regeln, dass sie mehr mit den Bedürfnissen der Künstler:innen im Einklang sind?

Was ist ein Klassiker? Wer entscheidet das? Das Vorhaben sucht über den traditionellen westlichen klassischen Musikkanons hinaus in anderen Musiksparten nach Klassikern und erforscht mögliche tänzerische Interpretationen. In Anlehnung an die Hip Hoperas der 90er Jahre wird untersucht, inwiefern 'nicht-klassische' Klassiker in Verbindung mit Bewegung für Storytelling verwendet werden können.

„Blühende Landschaften Revisited“ ist eine Recherche zum deutschen Wiedervereinigungskomplex und dessen großen Nachhall im wirtschaftspolitischen Denken von heute. Rolf Hochhuth's Wende-Drama „Wessis in Weimar“, von staatstragenden Turbulenzen um Veröffentlichung und Erstaufführung umgeistert, kollidiert dabei mit einem Befund aus einem Autobahn-WC auf der A4: Goethe, Buchenwald, Crystal Meth.

"CALM LANDS" ist eine Verschmelzung materialkundlicher Recherchen für eine Kunstinstallation mit dem Anspruch, eine nachhaltige Sphäre künstlerischer Kooperation zwischen Künstler:innen, Theoretiker:innen und natürlichen Ressourcen zu schaffen. Sorge als künstlerische Praxis soll zu einer ästhetischen Sprache der Reziprozität zwischen Mensch und Natur führen.

Choreographie der Freiheit basiert auf Maria Zimpel's Konzept des Körpers als Transmitter, bei dem kosmische Mustern durch den tanzenden Körper übertragen werden können. Es ist ein Vorschlag-Tanz als eine zeitgenössische Form eines shamanischen Flusses zu betrachten. Formalen Parameter und Altagsgesten unterstützen die Klarheit des Ausdrucks und stellen eine Verbindung zum sozialen Körper her.

Auf der Grundlage ihres Bühnenstücks „COLONIALISM – A MUSICAL ORAL HISTORY PERFORMANCE FOR CHILDREN“ möchten die Kenianische Geschichtenerzählerin Wangari Grace und der Hamburger Musiker Sven Kacirek Formate entwickeln, die Kindern ermöglichen, mit der Wechselwirkung von Musik und Storytelling zu experimentieren.

The researches focuses on the resonance of the Vietnamese diaspora in Germany through the concept of dance rituals. Dance tradition embodied information of our social structure, aspiration and history of migration. The project speculates on the context of dance rituals as a forms of contemporary practise beyond the realms of traditional spirituality and the technological meta-verse of today.

In DANCING MUSIC entwickelt Sebastian Weber neue Ideen für das Zusammenspiel von Bewegung und Klang im zeitgenössischen Steptanz. Es entsteht eine musikalische Praxis zwischen Tanzmusik und getanzter Musik, von Übungsmethoden über Sound- und Technik-Recherchen bis zu Kompositionsskizzen.

Das Tonband war stets mehr als ein rein akustisches Medium. Als endloser Loop, Archiv, sich im Raum windendes Objekt oder klingende Requisite kam es auch immer wieder in Kontexten der darstellenden Kunst zum Einsatz. Welche künstlerischen Möglichkeiten birgt das Magnetband heute noch als Erinnerungsspeicher, als klangkörperliches Experimentierfeld und klingendes, bespielbares Bühnenbild?

Ayla Pierrot Arendt widmet ihre Recherche der Entschlüsselung von „Frauenschicksalen“ im feministischen Science Fiction, die auf dem afrikanischen Kontinent ihren Ursprung haben und patriarchalen Traditionen und geschichtlich bedingten Gesellschafts- und Unterdrückungsstrukturen zum Trotz postapokalyptische Zukunftsvisionen im Umgang mit Gewalt an Frauen und den Folgen der Klimakrise formulieren.

What happens when we invite other sentient beings and the natural world into our collective consciousness and body politic? Through somatic and embodied practices, Juckes – together with Rosalind Masson and Ela Spalding – aim for an intra-body expansion of the current paradigm of contemporary performance practice into collaboration into ecology, politics, activism and environmentalism.

What happens when we invite other sentient beings and the natural world into our collective consciousness and body politic? Through somatic and embodied practices, Spalding– together with Rosalind Masson and Moss Juckes – aims for an intra-body expansion of the current paradigm of contemporary performance practice into collaboration with ecology, politics, activism and environmentalism.

ENVISIONING FUTURES ist eine Kollaboration mit dem tanzhaus NRW, zum Thema Klassismus und Zukunft. Junge Menschen sind die Expert*innen ihrer Zukünfte! Welche Bilder, und Erzählungen finden sie, wenn sie sich ihre Zukunft vorstellen? Was müsste Tanz können, um für sie eine Ressource zu werden? In dialogischer Zusammenarbeit entwickle ich Bewegungsinterviewverfahren und Tanz-Dialogstartegien.

Daniela Lehmann recherchiert partizipative Formate in der Tanzkunst, in denen Publikum und Peformer:innen auf einer Ebene agieren. Dabei befasst sie sich mit der Verwendung des Motivs Orakel, seinen mythologischen Hintergründen und dem praktischen Einsatz in ihren Tanzperformances. Dafür lädt sie sich Kolleg:innen zu Feedback und Austausch über Machtverhältnisse zwischen Performer:in und Publikum.

“Exploring Afrofuturism”, is a visual exploration of the lifestyle, technology, gender, political and economic realities of the black characters created by African-American actor, and drag queen, Carlton Morgan. Costume creation and performative character building are used to shape their identity - formed in a world free of violent, physical and social oppression of white supremacists.

wird nachgereicht

Gefühlstaubheit ist der Verlust des Gefühls oder der Empfindung in einem Bereich des Körpers. Von emotionaler Taubheit ist die Rede, wenn wir keine Emotionen empfinden können. Inspiriert durch queere BDSM Praktiken will ich choreographisch recherchieren, wie wir mit Fantasie und Fiktion, Intimität und Nähe im Spiel das Gefühl für uns und unsere Körper zurückgewinnen können.

"Fluid Acts" is a research on the potential for dislocation and fluidity of performance. It aims to relate the 60’ Happenings attitude with the current possibilities generated in the live and digital environment. My main interest is to consider performance as an open and collaborative process and, therefore, to emphasize its capacity for transformation.

In ihrem Vorhaben "Frausein und Selbstbestimmung in der yezidischen Diaspora seit 2014" verarbeitet die deutsch-yezidische Performancekünstlerin ihre Begegnungen mit yezidischen Mädchen und Frauen, die von 2014 bis 2019 in "IS"-Gefangenschaft waren. Wie wirkte sich der Genozid auf Körperlichkeit, Entfremdung und Selbstbestimmung aus? Ein Beitrag über die Transformation in der yezidischen Diaspora.

Mit Blick auf die aktuellen queer-feministischen und antirassistischen Kämpfe, die sich gegen Unterdrückung richten, wird sich Tunay Önder während ihrer Take Heart Residenz mit den performativen Prozessen beschäftigen, die sich im Widerstand gegen strukturelle und symbolische Gewalt entwickeln. Wo und wie finden emanzipatorische Aneignungen von Räumen - Freiheitsübungen - statt?

Gathering- what if nothing has to happen. From a solitary practice to a group experience and back. Was wäre, wenn mit mir im Raum alle da sind? Was geschieht, wenn nichts geschehen muss? Was will geteilt, erzählt, gezeigt werden? Welche künstlerischen, ökonomischen, weltlichen und körperlichen Impulse treiben einen gerade an? Was entsteht daraus, wenn nichts muss?

Theater selbst kann unter dem Gesichtspunkt Ritual und Ritus betrachtet werden: Repräsentation höherer Konzepte, Gemeinschaftsstiftung, Wichtigkeit von Form, Codes, Gesten und Symbole und so fort, sind zentrale Aspekte dieser Assoziation. In meiner Recherche gehe ich diesen Parallelen in Praxis und Theorie zur Erschließung neuer performativer Mittel nach.

Laura Immler beschäftigt sich mit den Möglichkeiten kollektiver Sound- und Musikproduktion über die Distanz hinweg. Dabei interessiert sie ein gemeinsamer Klangkörper, in dem jede Einzelstimme eine selbstständige, relevante Position einnehmen kann sowie die Gleichzeitigkeit von Senden und Empfangen.

Welche Rolle spielen Glück und Zufriedenheit in einer Gesellschaft, die davon profitiert, dass die Menschen ängstlicher und unzufriedener sind. Können wir Künstler*innen, die die das "brotlose" Leben gewählt haben, Glück und Zufriedenheit bewusst als widerständigen Akt- gegen den Kapitalismus nutzen? Sorglos gegen den Kapitalismus.

In ihrem Vorhaben „Grenzen/Limits“ wird sich Magdalena Dzeco tänzerisch mit dem Begriff des Limits bzw. der Grenze und deren verschiedenen Definitionen auseinandersetzen um herauszufinden, wie und in welcher Form diese wahrgenommen werden. Die Ergebnisse werden von ihr auf innere und äußere Zustände untersucht und in Bewegungssprache übersetzt.

Eva Borrmann beschäftigt sich in der Residenz mit Tod und Trauerkultur und wie die Themen für Jugendliche verhandelbar sind. Dabei stellt sie ganz scheinbar banal die Frage: Wie könnte ein performativer und Sinn stiftender Beitrag zum Thema “Tod und Trauerkultur” für Jugendliche aussehen?

ground groove studies b erforscht Gesang und Stimme von ‘Arbeiterliedern’, die die menschliche Arbeit im Laufe der Geschichte begleitet haben. Im Rahmen der Residenz werden die Choreografin Lee Méir und der Tänzer und Komponist Alessio Castellacci untersuchen, wie ‘Work Songs’ Rhythmus nutzen, um Bewegung und Stimme zu verbinden.

'ground groove studies' ist eine Recherche zu ‘Work Songs’, zu Gesang und stimmlichen Äußerungen, die menschliche Arbeit im Laufe der Geschichte begleitet haben. Im Rahmen der Residenz untersuchen die Choreografin Lee Méir und die Tänzerin Eli Cohen, wie ‘Work Songs’ auf Rhythmus als Verbindung von Bewegung und Stimme beruhen.

Hybrid Stage.shifting spaces ist eine interdisziplinäre Recherche über Bedürfnisse & Potenziale immersiv-hybrider Formate, zwischen live IRL & URL, virtueller Multiplayer, Bühne, Performance und Konzert. In der Recherche wird untersucht wie Theatermittel, Praktiken von Care & Kinship und experimentelle Formate (weiter)entwickelt werden können und immersive Publikums Erfahrungen möglich machen.

Hybrid.Stage.Interfaces ist eine interdisziplinäre Recherche über Bedürfnisse & Potenziale immersiv-hybrider Formate, zwischen live IRL & URL, virtueller Multiplayer, Bühne, Performance und Konzert. How does Body meet Dress meet Digital? Sarah Ama Duah erforscht die Beziehung von Körper, Kleid und Digitalität aus kostüm- und bühnenbildnerischer Perspektive.

Schlaf ist ein ambivalentes Phänomen. Er bewegt sich zwischen absoluter Passivität und überbordender Aktivität. Er ist als körperliche Aktivität gleichzeitig zu kontrollieren und automatisch. Er ist in seiner Intimität und Fragilität privat und politisch. In „I go to sleep“ widmet sich Florence Ruckstuhl einer ihrer liebsten Aktivitäten: dem Schlafen.

In ihrer Residenz beschäftigt sich Ewelina Zielonka mit Bewegungsforschung zur Wahrnehmung des eigenen Volumens in Anwesenheit eines Pferdes: Ein Wesen, dessen Volumen und Kurven beeindruckend sein können. Könnte dies ein Weg sein, den menschlichen Körper über das hinaus zu spüren, was bereits bekannt und geübt ist? Was können Praktiken und Ansätze für ein gemeinsames Bewegen und Performen sein?

Franziska Geyers Recherche beschäftigt sich mit dem Thema GEBORGENHEIT in Annäherung an ein Tier, das unsere Stimmungen&Verhaltensweisen äußerst sensibel wahrnimmt, das Pferd. Die Dokumentation der non verbalen Kommunikation mit dem Tier, das Beobachten der Tänzerin Ewelina Zielonka&einem Menschen mit Behinderung in Kontakt mit dem fremden Gegenüber werden als Basis für theatrale Texte dienen.

"In the Metaverse we don’t do blackface” choreographer, Tanzvermittler, and performer Jason Jacobs explores his early childhood obsession with a distant relative, the American singer, comedian, actor and Vaudevillian Al Jolson. Jason’s research examines the persona and body of work of Jolson using a novel AI-powered tool to contextualize his music and physicality from a contemporary viewpoint.

Kulturvergessene unserer Gesellschaft Unsichtbar - Verboten - Verdrängt Bea Carolina Remark fragt in einer künstlerischen Recherche, wo Menschen an Theaterhäusern, Kultureinrichtungen und Produktionshäusern zu sehen sind, die in bildungsarmen Strukturen aufwachsen, in prekären Verhältnissen leben, nicht akademisch geprägt sind oder auf der Straße leben?

KUNST EINER PLURALEN STADTGESELLSCHAFT ist ein Residenzvorhaben, welches sich der Erforschung und Erprobung verschiedener künstlerischer Formate widmet, die versuchen wollen, plurale Stimmen der Stadtgesellschaft unmittelbar in die strukturelle, wie inhaltliche Konzeption von Kunstinstitutionen einzubinden.

Etymologisch bezieht sich die Bedeutung von Laparoskopie auf die Beobachtung, Untersuchung oder Betrachtung des Unterleibs. Ausgehend von dieser Idee wollen wir uns einer Konstruktions- und Schreibpraxis widmen, die sich mit der Recherche imaginärer, poetischer und fantastischer Prozesse der Produktion und Emission von Klang in menschlichen und nicht-menschlichen biologischen Körpern beschäftigt.

Etymologisch bezieht sich die Bedeutung von Laparoskopie auf die Beobachtung, Untersuchung oder Betrachtung des Unterleibs. Ausgehend von dieser Idee wollen wir uns einer Konstruktions- und Schreibpraxis widmen, die sich mit der Recherche imaginärer, poetischer und fantastischer Prozesse der Produktion und Emission von Klang in menschlichen und nicht-menschlichen biologischen Körpern beschäftigt.

'Logistics On Stage' ist eine künstlerische Recherche zu möglichen theatralen Formen der Darstellung von logistischen Prozessen. Dabei gehe ich folgender Intuition nach: Auf der Ebene ihres Selbstverständnisses gleicht Logistik – in ihrer Opulenz und der Hybris einer gottgleichen Choreographie – vielleicht am ehesten der Oper. Wie würde eine solche Logistikoper aussehen, wovon würde sie berichten?

#heart bpm beschäftigt sich mit dem konzeptionellen Ansatz von Rave. Es werden Prinzipien aus dem zeitgenössischen Tanzkontext mit der Clubbing-Kultur verbunden, die für Tanzbegeisterte allen Levels funktionieren. Die 1.Phase erlaubt es tiefer in diese Themen einzusteigen. Die 2. Phase dient zur praktischen Umsetzung des Erfahrenen und der Entwicklung einzelner künstlerischer Versuchsanordnungen.

#heart bpm beschäftigt sich mit dem konzeptionellen Ansatz von Rave. Es werden Prinzipien aus dem zeitgenössischen Tanzkontext mit der Clubbing-Kultur verbunden, die für Tanzbegeisterte allen Levels funktionieren. Die 1.Phase erlaubt es tiefer in diese Themen einzusteigen. Die 2. Phase dient zur praktischen Umsetzung des Erfahrenen und der Entwicklung einzelner künstlerischer Versuchsanordnungen.

Cornelius Puschke recherchiert Szenarien, die das Ende der Menschheit zum Gegenstand haben. Die menschenleeren Theatersäle der Corona-Pandemie bieten den Startpunkt. Anwesenheit, Lebendigkeit, Gesundheit, Versammlung und ein intaktes Gemeinwohl sind die Grundlagen des Theaters. Wie funktioniert aber ein Theater, das das Ende des Menschen zum Thema macht und diese Grundlagen zur Disposition stellt?

Cornelius Puschke recherchiert Szenarien, die das Ende der Menschheit zum Gegenstand haben. Die menschenleeren Theatersäle der Corona-Pandemie bieten den Startpunkt. Anwesenheit, Lebendigkeit, Gesundheit, Versammlung und ein intaktes Gemeinwohl sind die Grundlagen des Theaters. Wie funktioniert aber ein Theater, das das Ende des Menschen zum Thema macht und diese Grundlagen zur Disposition stellt?

Anhand von Textanalysen untersucht Lili M. Rampre den Diskurs von PACT-verbundenen Künstler:innen und identifiziert Themen, die deren aktuelle künstlerische Forschung leiten, ihre Entwicklung im Laufe der Zeit und ihre Beziehungen. Durch diese KI-gestützte Analyse entwickelt sie kritische Werkzeuge als Eingriff in die eigenen Subjektivität, welche durch den Diskurs konstruiert wird.

Anhand von Textanalysen untersucht Lili M. Rampre den Diskurs von PACT-verbundenen Künstler:innen und identifiziert Themen, die deren aktuelle künstlerische Forschung leiten, ihre Entwicklung im Laufe der Zeit und ihre Beziehungen. Durch diese KI-gestützte Analyse entwickelt sie kritische Werkzeuge als Eingriff in die eigenen Subjektivität, welche durch den Diskurs konstruiert wird.

Meine Recherche, "Bona Dea: Identity under construction", im Forum Freies Theater konzentriert sich auf die Zwischenräume und Verhältnisse zwischen Körper, Identität und Subjekt. Bona Dea ist ein offenes Format, eine spannende Forschungsreise in den Themen: Gender, Queerness, politischer Körper, Identität, Performance.

Meine Recherche, "Bona Dea: Identity under construction", im Forum Freies Theater konzentriert sich auf die Zwischenräume und Verhältnisse zwischen Körper, Identität und Subjekt. Bona Dea ist ein offenes Format, eine spannende Forschungsreise in den Themen: Gender, Queerness, politischer Körper, Identität, Performance.

Mit Context Complex part 2 sucht Julia Mota Carvalho eine Praxis, pun* verschiedene Perspektiven zeigt, Wirres in Kontext setzt und die Absurdität des scheinbar Eindeutigen in fremden Zusammenhängen dekonstruiert. Es werden choreographische Behauptungen aufgestellt und mit seltsamer Sprache und merkwürdigen Zeichnungen experimentiert. Eine Recherche zu Kontext. Rückwärts. Richtigrum. Anderssein.

Mit Context Complex part 2 sucht Julia Mota Carvalho eine Praxis, pun* verschiedene Perspektiven zeigt, Wirres in Kontext setzt und die Absurdität des scheinbar Eindeutigen in fremden Zusammenhängen dekonstruiert. Es werden choreographische Behauptungen aufgestellt und mit seltsamer Sprache und merkwürdigen Zeichnungen experimentiert. Eine Recherche zu Kontext. Rückwärts. Richtigrum. Anderssein.

In „crip humor“ möchte sich Hendrik Quast der komischen Sprechtechnik des „Gromolo“, der lautmalerischen Clownssprache, annähern. Ziel ist es, Gromolo als (1) Mittel der Krisenbewältigung, als (2) Strategien der Sichtbarmachung und (3) als Praxis der Darstellbarkeit von Krankheitserfahrung fruchtbar zu machen.

In „crip humor“ möchte sich Hendrik Quast der komischen Sprechtechnik des „Gromolo“, der lautmalerischen Clownssprache, annähern. Ziel ist es, Gromolo als (1) Mittel der Krisenbewältigung, als (2) Strategien der Sichtbarmachung und (3) als Praxis der Darstellbarkeit von Krankheitserfahrung fruchtbar zu machen.

Crip Magic ist eine zweiteilige Recherche zur Dekonstruktion des Mythos „Magical Cripple“, welcher in Folklore und historischer Literatur dargestellt wird. Die Recherche geht nach einer kritischen Analyse auf die Suche nach realen Formen von Magie, die von und für behinderte Personen definiert wird. Crip Magic hat das Potenzial, Machtgefüge und Abgrenzungen zwischen Real und Irreal zu verändern.

Crip Magic ist eine zweiteilige Recherche zur Dekonstruktion des Mythos „Magical Cripple“, welcher in Folklore und historischer Literatur dargestellt wird. Die Recherche geht nach einer kritischen Analyse auf die Suche nach realen Formen von Magie, die von und für behinderte Personen definiert wird. Crip Magic hat das Potenzial, Machtgefüge und Abgrenzungen zwischen Real und Irreal zu verändern.

In ihrem Recherchevorhaben „dangerous labour" wird sich Nuray Demir mit der unsichtbaren, schlechtbezahlten und harten Arbeit von Frauen* im Kontext von prekarisierter Arbeitsmigration und ihrer Kontinuität in Deutschland beschäftigen.

In ihrem Recherchevorhaben „dangerous labour" wird sich Nuray Demir mit der unsichtbaren, schlechtbezahlten und harten Arbeit von Frauen* im Kontext von prekarisierter Arbeitsmigration und ihrer Kontinuität in Deutschland beschäftigen.

Der Tanzreflex behauptet, dass Tanz ähnlich wie Husten, Brüllen oder würgen ein unwillkürlicher Reflex zum Selbstschutz des Organismus ist. In der ersten Rechercheperiode untersucht Flierl Reflexe als Bewegungstrieb. Die zweite Arbeitsphase wird in einer Gruppe stattfinden und mit einer epidemischen Ansteckung des Tanzreflexes experimentieren, auf der Suche nach einem kollektiven Nervensystem.

Der Tanzreflex behauptet, dass Tanz ähnlich wie Husten, Brüllen oder würgen ein unwillkürlicher Reflex zum Selbstschutz des Organismus ist. In der ersten Rechercheperiode untersucht Flierl Reflexe als Bewegungstrieb. Die zweite Arbeitsphase wird in einer Gruppe stattfinden und mit einer epidemischen Ansteckung des Tanzreflexes experimentieren, auf der Suche nach einem kollektiven Nervensystem.

„Wir halten einander aus.“ Die Residenz beginnt mit dieser Beschreibung dessen, was in einer Gruppe entsteht, die in Form eines geteilten Kontos eine solidarische Ökonomie erprobt. Das heißt: Einander eine finanzielle Existenzgrundlage schaffen, indem die kapitalistische Idee des „du bist für dich verantwortlich“ über Bord geworfen wird und Ungleichheit nicht ausgehalten, sondern umverteilt wird.

„Wir halten einander aus.“ Die Residenz beginnt mit dieser Beschreibung dessen, was in einer Gruppe entsteht, die in Form eines geteilten Kontos eine solidarische Ökonomie erprobt. Das heißt: Einander eine finanzielle Existenzgrundlage schaffen, indem die kapitalistische Idee des „du bist für dich verantwortlich“ über Bord geworfen wird und Ungleichheit nicht ausgehalten, sondern umverteilt wird.

„No, I can't forget this evening Or your face as you were leaving“ Nadja Duesterberg begibt sich auf eine performative Recherche Ihrer Arbeit in Restaurant Küchen und Ihrer Arbeit an Theatern. Beide Welten schaffen Verbindungen.Beide Welten sind strukturiert durch sexistische, klassizistische und patriarchale Abhängigkeitsverhältnisse. Sie sucht nach Auswegen und Formen der Diversifizierung.

„No, I can't forget this evening Or your face as you were leaving“ Nadja Duesterberg begibt sich auf eine performative Recherche Ihrer Arbeit in Restaurant Küchen und Ihrer Arbeit an Theatern. Beide Welten schaffen Verbindungen.Beide Welten sind strukturiert durch sexistische, klassizistische und patriarchale Abhängigkeitsverhältnisse. Sie sucht nach Auswegen und Formen der Diversifizierung.

In dem Recherche-Projekt FREEDOM STORIES erforschen geflüchtete junge Menschen gemeinsam mit der Dramaturgin und Autorin Anke Platon, was Freiheit für sie bedeutet. In Gesprächen, Interviews und Storytellings erzählen die Teilnehmer:innen von Situationen, in denen sie Unfreiheit erlebt haben und formulieren ihre Vorstellungen von einem freien Leben.

In dem Recherche-Projekt FREEDOM STORIES erforschen geflüchtete junge Menschen gemeinsam mit der Dramaturgin und Autorin Anke Platon, was Freiheit für sie bedeutet. In Gesprächen, Interviews und Storytellings erzählen die Teilnehmer:innen von Situationen, in denen sie Unfreiheit erlebt haben und formulieren ihre Vorstellungen von einem freien Leben.

Im Rahmen der #TakeHeart Residenzförderung wird sich Marie-Lena Kaiser damit beschäftigen, eine interdisziplinäre Methodik mit Hilfe von dramaturgischen Ansätzen auf ihre choreographische und körperliche Praxis ausweiten. In einer praktischen und theoretischen Phase will sie sich konkret mit ihrer Rolle als leitende Person in Gruppenprozessen auseinander setzen um neues Potential zu entwickeln.

Im Rahmen der #TakeHeart Residenzförderung wird sich Marie-Lena Kaiser damit beschäftigen, eine interdisziplinäre Methodik mit Hilfe von dramaturgischen Ansätzen auf ihre choreographische und körperliche Praxis ausweiten. In einer praktischen und theoretischen Phase will sie sich konkret mit ihrer Rolle als leitende Person in Gruppenprozessen auseinander setzen um neues Potential zu entwickeln.

In meiner Arbeit als Performance Künstler bin ich stark daran interessiert wie sich menschliche ambivalente Emotionen und Zweifel aktiv äußern können. In ihrer ganzen Breite und Mehrdeutigkeit. Die Fähigkeit, sich breitgefächert zu fühlen, die emotionale Intelligenz erscheint mir als etwas, das man verlernen oder üben kann. Dieser Fähigkeit möchte ich in meiner Recherche eine Praxis geben.

In meiner Arbeit als Performance Künstler bin ich stark daran interessiert wie sich menschliche ambivalente Emotionen und Zweifel aktiv äußern können. In ihrer ganzen Breite und Mehrdeutigkeit. Die Fähigkeit, sich breitgefächert zu fühlen, die emotionale Intelligenz erscheint mir als etwas, das man verlernen oder üben kann. Dieser Fähigkeit möchte ich in meiner Recherche eine Praxis geben.

'ground groove studies' ist eine Recherche zu ‘Work Songs’, zu Gesang und stimmlichen Äußerungen, die menschliche Arbeit im Laufe der Geschichte begleitet haben. Im Rahmen der Residenz untersuchen die Choreografin Lee Méir, der Tänzer und Komponist Alessio Castellacci und die Tänzerin Eli Cohen, wie ‘Work Songs’ auf Rhythmus als Verbindung von Bewegung und Stimme beruhen.

'ground groove studies' ist eine Recherche zu ‘Work Songs’, zu Gesang und stimmlichen Äußerungen, die menschliche Arbeit im Laufe der Geschichte begleitet haben. Im Rahmen der Residenz untersuchen die Choreografin Lee Méir, der Tänzer und Komponist Alessio Castellacci und die Tänzerin Eli Cohen, wie ‘Work Songs’ auf Rhythmus als Verbindung von Bewegung und Stimme beruhen.

Alles hat im antiken Griechenland begonnen. Auch das Streiten. Agon! Der Weg wird zur Forschungsreise. Tanja Krone nimmt den Landweg: Deutschland, Tschechien, Slowakei, Österreich, Ungarn, Slowenien, Kroatien, Bosnien, Serbien, den Kosovo, durch Nordmazedonien. Auf der Reise spricht sie Mitreisende an und befragt sie zu ihrem Streitgebaren: "Could I learn from you how to argue?" Record.

Alles hat im antiken Griechenland begonnen. Auch das Streiten. Agon! Der Weg wird zur Forschungsreise.Tanja Krone nimmt gedanklich den Landweg: Deutschland, Tschechien, Slowakei, Österreich, Ungarn, Slowenien, Kroatien, Bosnien, Serbien, den Kosovo, durch Nordmazedonien.Auf der Reise spricht sie Mitreisende an und befragt sie zu ihrem Streitgebaren: "Could I learn from you how to argue?" Record.

In der Recherchearbeit „How to teach Black Dance Culture“ forscht Gifty Lartey zu Strategien der Vermittlung von Tanzstilen, die in der „Black culture“ wurzeln. Dabei sollen zunächst im Austausch mit Pionier:innen der Tanzstile House, Voguing und Afro Trainingsmethoden zusammentragen werden, um diese dann in ein videographisches, digitales Archiv zu überführen.

In der Recherchearbeit „How to teach Black Dance Culture“ forscht Gifty Lartey zu Strategien der Vermittlung von Tanzstilen, die in der „Black culture“ wurzeln. Dabei sollen zunächst im Austausch mit Pionier:innen der Tanzstile House, Voguing und Afro Trainingsmethoden zusammentragen werden, um diese dann in ein videographisches, digitales Archiv zu überführen.

Inside Insight ist eine Suche nach weniger. Die Vielseitigkeit und rohe Form urbaner Tanzkultur in den Blick nehmend, entwickelt Viola Luise Barner ihre eigene Bühnensprache weiter. Sie untersucht den Schritt vom Studio auf die Bühne, fragt nach Formaten und Kreationsprozessen. Vorhandenes Potential soll aufgewertet und die eigene Arbeit im Austausch mit anderen Künstler*innen erweitert werden.

Inside Insight ist eine Suche nach weniger. Die Vielseitigkeit und rohe Form urbaner Tanzkultur in den Blick nehmend, entwickelt Viola Luise Barner ihre eigene Bühnensprache weiter. Sie untersucht den Schritt vom Studio auf die Bühne, fragt nach Formaten und Kreationsprozessen. Vorhandenes Potential soll aufgewertet und die eigene Arbeit im Austausch mit anderen Künstler*innen erweitert werden.

In KONSERVIERUNG I&II setzt sich Oliver Zahn mit Praktiken der Erhaltung von kulturellem Erbe sowie von Flora und Fauna auseinander. In Hospitanzen und Interviews soll untersucht werden, wie entschieden wird, was für kommende Generationen auf welche Weise konserviert werden soll – und warum.

In KONSERVIERUNG I&II setzt sich Oliver Zahn mit Praktiken der Erhaltung von kulturellem Erbe sowie von Flora und Fauna auseinander. In Hospitanzen und Interviews soll untersucht werden, wie entschieden wird, was für kommende Generationen auf welche Weise konserviert werden soll – und warum.

In der ersten Phase der Residenz wird Zinola seine Erfahrungen bei der Renaturierung eines kleinen Stücks Land reflektieren und sich von ihnen zu weiteren Lernprozessen leiten lassen. In der zweiten Phase wird er dieses Erfahrungswissen in die Konzeption eines Raums einfließen lassen, der andere Künstler*innen zu weiteren Aktionen als Reaktion auf die aktuelle ökologische Krise inspirieren kann.

In der ersten Phase der Residenz wird Zinola seine Erfahrungen bei der Renaturierung eines kleinen Stücks Land reflektieren und sich von ihnen zu weiteren Lernprozessen leiten lassen. In der zweiten Phase wird er dieses Erfahrungswissen in die Konzeption eines Raums einfließen lassen, der andere Künstler*innen zu weiteren Aktionen als Reaktion auf die aktuelle ökologische Krise inspirieren kann.

Wie sieht Liebe(n) in einer gerechten Gesellschaft aus und warum braucht es sie auf Theaterbühnen ?

Wie sieht Liebe(n) in einer gerechten Gesellschaft aus und warum braucht es sie auf Theaterbühnen ?

Nach einer Recherchereise in Usbekistan forscht die Tanzregisseurin Helena Waldmann entlang der Debatte zur kulturellen Aneignung an Alternativen. Sie unterscheidet zwischen der westlichen Neigung, Artefakte sammelnd zu bewahren, und der Fähigkeit, Phänomene einfach zu beobachten und zu übersetzen. Tanz als ephemere Form scheint dabei besonders geeignet, diese kulturelle Differenz zu hinterfragen.

Nach einer Recherchereise in Usbekistan forscht die Tanzregisseurin Helena Waldmann entlang der Debatte zur kulturellen Aneignung an Alternativen. Sie unterscheidet zwischen der westlichen Neigung, Artefakte sammelnd zu bewahren, und der Fähigkeit, Phänomene einfach zu beobachten und zu übersetzen. Tanz als ephemere Form scheint dabei besonders geeignet, diese kulturelle Differenz zu hinterfragen.

Performative Erkundung der Beziehungen, die innerhalb einer Online-LGBTQIA+-Gemeinschaft mit 4250 Mitgliedern, hauptsächlich aus Lateinamerika, entstehen. Analyse der spezifischen Bedingungen der Online-Kommunikation dieser Gemeinschaft und Suche nach den Paradoxien, die dem Wunsch zugrunde liegen, sie als Basis einer "hyper chosen family" zu stärken.

Performative Erkundung der Beziehungen, die innerhalb einer Online-LGBTQIA+-Gemeinschaft mit 4250 Mitgliedern, hauptsächlich aus Lateinamerika, entstehen. Analyse der spezifischen Bedingungen der Online-Kommunikation dieser Gemeinschaft und Suche nach den Paradoxien, die dem Wunsch zugrunde liegen, sie als Basis einer "hyper chosen family" zu stärken.

Is choreographing always related to obedience? Is finding freedom inside a choreography always hypocrite? To question the hierarchy structure present in the relation choreographer-performer and makers-viewers, we will work around the idea of disobedience as an study access to understand difference between choreographed manipulation or guidance, or between performing anarchy or freedom.

Is choreographing always related to obedience? Is finding freedom inside a choreography always hypocrite? To question the hierarchy structure present in the relation choreographer-performer and makers-viewers, we will work around the idea of disobedience as an study access to understand difference between choreographed manipulation or guidance, or between performing anarchy or freedom.

In der Forschung „Raks“ beschäftigt sich Tümay Kılınçel mit dem Thema „Bauchtanz“. Die künstlerische Forschung beschäftigt sich mit Musikalität und Schleier. Beide Bereiche umfassen wichtige Aspekte des Raks Tanz. Erstens: Wie entsteht zwischen Bewegung und Musik ein basis-demokratischer Dialog? Zweitens: Wie kann der Schleier als Protest-Banner umgedeutet werden?

In der Forschung „Raks“ beschäftigt sich Tümay Kılınçel mit dem Thema „Bauchtanz“. Die künstlerische Forschung beschäftigt sich mit Musikalität und Schleier. Beide Bereiche umfassen wichtige Aspekte des Raks Tanz. Erstens: Wie entsteht zwischen Bewegung und Musik ein basis-demokratischer Dialog? Zweitens: Wie kann der Schleier als Protest-Banner umgedeutet werden?

In Bezug auf die Spiel-Engine Unity werden folgende zwei Aspekte durch die Gestaltung und Umsetzung virtueller Räume und durch Sammlung möglichst vieler Fallstudien erforscht: Der erste Aspekt sind Formen der Integration oder Trennung von Publikum und Performer, Spieler und Nutzer, der zweite die Erforschung von Körperlichkeit und Theatralität im Remote-Zeitalter.

In Bezug auf die Spiel-Engine Unity werden folgende zwei Aspekte durch die Gestaltung und Umsetzung virtueller Räume und durch Sammlung möglichst vieler Fallstudien erforscht: Der erste Aspekt sind Formen der Integration oder Trennung von Publikum und Performer, Spieler und Nutzer, der zweite die Erforschung von Körperlichkeit und Theatralität im Remote-Zeitalter.

Was geschieht in dem Moment der Entscheidung, wenn ich tanze? Entscheidet sich der Körper und ich folge? Entscheide "ich" und der Körper folgt? Wer/ was ist überhaupt diese Instanz, die ich als "Ich" bezeichne. Bin "ich" mein Fuß, mein Oberschenkel, meine Wirbelsäule? Bei "Rhizome" geht es um die Untersuchung der Hierarchien in körperlicher Organisation auf choreographischer und filmischer Ebene.

Was geschieht in dem Moment der Entscheidung, wenn ich tanze? Entscheidet sich der Körper und ich folge? Entscheide "ich" und der Körper folgt? Wer/ was ist überhaupt diese Instanz, die ich als "Ich" bezeichne. Bin "ich" mein Fuß, mein Oberschenkel, meine Wirbelsäule? Bei "Rhizome" geht es um die Untersuchung der Hierarchien in körperlicher Organisation auf choreographischer und filmischer Ebene.

Tian Rotteveel erforscht den Instrumentenbau in seiner umfassendsten Form. Er folgt der Logik des Bauens und Spielens eines Instruments als Prozess der Herstellung eines Kunstwerks. Er schafft eine Reihe von Musikinstrumenten, die den menschlichen Zustand auf unterschiedliche Weise erforschen

Tian Rotteveel erforscht den Instrumentenbau in seiner umfassendsten Form. Er folgt der Logik des Bauens und Spielens eines Instruments als Prozess der Herstellung eines Kunstwerks. Er schafft eine Reihe von Musikinstrumenten, die den menschlichen Zustand auf unterschiedliche Weise erforschen

In ihrer Recherche geht Lea Letzel der Frage nach der „Musikalisierung des Theaters“ nach. Besonders betrachtet sie dabei szenische Elemente wie Bewegung und Sprache als Musik. Dabei sucht sie nicht die Analogie zur Musik, sondern ein Inszenieren von Sprache und Stimme, bei dem Musik draus wird.

In ihrer Recherche geht Lea Letzel der Frage nach der „Musikalisierung des Theaters“ nach. Besonders betrachtet sie dabei szenische Elemente wie Bewegung und Sprache als Musik. Dabei sucht sie nicht die Analogie zur Musik, sondern ein Inszenieren von Sprache und Stimme, bei dem Musik draus wird.

„Unspoken“ thematisiert das Unausgesprochene in Ruanda und Deutschland. Was für die eine Seite selbstverständlich ist, soll vom Gegenüber befragt werden. In den beiden Recherchephasen des Projekts soll in Gesprächen mit Künstler*innen aus beiden Ländern zunächst ein „Wörterbuch des impliziten Wissens“ und im zweiten Teil die „Karte der Missverständnisse“ entstehen.

„Unspoken“ thematisiert das Unausgesprochene in Ruanda und Deutschland. Was für die eine Seite selbstverständlich ist, soll vom Gegenüber befragt werden. In den beiden Recherchephasen des Projekts soll in Gesprächen mit Künstler*innen aus beiden Ländern zunächst ein „Wörterbuch des impliziten Wissens“ und im zweiten Teil die „Karte der Missverständnisse“ entstehen.

'Voicing Acts – Studies on Parrhesia' ist ein musikalisch – choreografisches Forschungsprojekt, in der die Stimme und Formen des Singens erforscht werden, um unerledigte Angelegenheiten, unverarbeitete Ereignisse und Konflikte in poetisch – politischer Weise zu artikulieren. Wie beeinflusst das Unausgesprochene und Unausprechliche die Präsenz und die Bewegungen von Körpern?

'Voicing Acts – Studies on Parrhesia' ist ein musikalisch – choreografisches Forschungsprojekt, in der die Stimme und Formen des Singens erforscht werden, um unerledigte Angelegenheiten, unverarbeitete Ereignisse und Konflikte in poetisch – politischer Weise zu artikulieren. Wie beeinflusst das Unausgesprochene und Unausprechliche die Präsenz und die Bewegungen von Körpern?

"Working-class Body" is an artistic research project by Romuald Krężel, drawing from his personal and artistic experiences. It analyses how class background shapes the aesthetics of artistic practices, their discursive levels and working methodologies. It explores political and choreographic tools and practices that draw on the experience of socialization in a "lower class" social environment.

"Working-class Body" is an artistic research project by Romuald Krężel, drawing from his personal and artistic experiences. It analyses how class background shapes the aesthetics of artistic practices, their discursive levels and working methodologies. It explores political and choreographic tools and practices that draw on the experience of socialization in a "lower class" social environment.

Ausgehend von dem japanischen Text "Lob des Schattens" von Tanizaki Jun'ichirō wird ein szenografischer Raum entworfen, der versucht Jun'ichirōs Ideen von verschiedenen Texturen der Dunkelheit umzusetzen. In einer zweiten Phase wird zu musealisierten Instrumenten geforscht, die als Inspiration für eine erneute Auseinandersetzung mit eigenen Instrumenten dienen sollen.

Zwoisy Mears-Clarke erforscht europäische und jamaikanische Volksfiguren, die die Bezeichnung "Wilder Mann" repräsentieren.Zwoisy entwickelt eine zeitgenössische "wilde" Figur, die tanzt, um sowohl "schwarz" & "wild" neu zu kontextualisieren als auch ihr Aussterben als schwarze Figur durch das Ende des Anthropozäns - dessen Beginn als transatlantischer Sklavenhandel betrachtet wird - zu wünschen.

Zwoisy Mears-Clarke erforscht europäische und jamaikanische Volksfiguren, die die Bezeichnung "Wilder Mann" repräsentieren.Zwoisy entwickelt eine zeitgenössische "wilde" Figur, die tanzt, um sowohl "schwarz" & "wild" neu zu kontextualisieren als auch ihr Aussterben als schwarze Figur durch das Ende des Anthropozäns - dessen Beginn als transatlantischer Sklavenhandel betrachtet wird - zu wünschen.

Das Forschungsvorhaben „Eine Parade für Hamburg?“ versteht den öffentlichen Raum als einen Ort des Austauschs unterschiedlicher Erfahrungen und Positionen, der notwendig ist für die Demokratisierung und die Vertrauensbildung in politische Prozesse. Lassen sich künstlerische Interventionen als Transformationsfaktor begreifen, der dem Verlust von urbanen Freiräumen entgegenwirken kann?

Das Forschungsvorhaben „Eine Parade für Hamburg?“ versteht den öffentlichen Raum als einen Ort des Austauschs unterschiedlicher Erfahrungen und Positionen, der notwendig ist für die Demokratisierung und die Vertrauensbildung in politische Prozesse. Lassen sich künstlerische Interventionen als Transformationsfaktor begreifen, der dem Verlust von urbanen Freiräumen entgegenwirken kann?

„Tanz in der Schule. Monströse Tanzpraktiken für ungeheuerliche Zeiten“ ist eine Recherche zu Potenzialen zeitgenössischer Tanzpraktiken in der Grundschule in der aktuellen Situation der Pandemie anhand des thematischen Schwerpunktes von Ungeheuern und Monstern.

„Tanz in der Schule. Monströse Tanzpraktiken für ungeheuerliche Zeiten“ ist eine Recherche zu Potenzialen zeitgenössischer Tanzpraktiken in der Grundschule in der aktuellen Situation der Pandemie anhand des thematischen Schwerpunktes von Ungeheuern und Monstern.

Während der Residenz "Beziehungswesen und Beziehungsweisen" beschäftigt sich der Performance-Künstler Daniel Chelminiak mit den Normenverschiebungen und Paradigmenwechseln der zwischenmenschlichen Beziehungen. Dabei widmet er sich insbesondere den Herausforderungen von queeren Menschen mit fluiden Identitäten, Ko-Abhängigkeit und Nicht-Monogamie sowie Zärtlichkeit im öffentlichen Raum.

Während der Residenz "Beziehungswesen und Beziehungsweisen" beschäftigt sich der Performance-Künstler Daniel Chelminiak mit den Normenverschiebungen und Paradigmenwechseln der zwischenmenschlichen Beziehungen. Dabei widmet er sich insbesondere den Herausforderungen von queeren Menschen mit fluiden Identitäten, Ko-Abhängigkeit und Nicht-Monogamie sowie Zärtlichkeit im öffentlichen Raum.

Während der Residenz "Beziehungswesen und Beziehungsweisen" beschäftigt sich der Performance-Künstler Daniel Chelminiak mit den Normenverschiebungen und Paradigmenwechseln der zwischenmenschlichen Beziehungen. Dabei widmet er sich insbesondere den Herausforderungen von queeren Menschen mit fluiden Identitäten, Ko-Abhängigkeit und Nicht-Monogamie sowie Zärtlichkeit im öffentlichen Raum.

In „sex work (in three chapters)“ befragt caner teker das Verhältnis von Sexarbeit und Black Box. Was verbindet und trennt sie in ihren jeweiligen Beziehungen zu Arbeit, Care und Scham? In Zusammenarbeit mit anderen Sexarbeiter:innen werden Möglichkeiten untersucht, die beiden Sphären in ihren Differenzen zusammenzubringen.

In „sex work (in three chapters)“ befragt caner teker das Verhältnis von Sexarbeit und Black Box. Was verbindet und trennt sie in ihren jeweiligen Beziehungen zu Arbeit, Care und Scham? In Zusammenarbeit mit anderen Sexarbeiter:innen werden Möglichkeiten untersucht, die beiden Sphären in ihren Differenzen zusammenzubringen.

In „sex work (in three chapters)“ befragt caner teker das Verhältnis von Sexarbeit und Black Box. Was verbindet und trennt sie in ihren jeweiligen Beziehungen zu Arbeit, Care und Scham? In Zusammenarbeit mit anderen Sexarbeiter:innen werden Möglichkeiten untersucht, die beiden Sphären in ihren Differenzen zusammenzubringen.

« Ma Rage – eine choreografische Streitschrift » ist eine Recherche über Frustration angesichts politischer Regime zwischen Korruption und Grenzpolitik. Entlang seiner eigenen Biografie zwischen Elfenbeinküste, Frankreich und Deutschland entwickelt Franck Edmond Yao tänzerische Fragmente zur Bearbeitung der eigenen Wut.

MAREMISTERIO, das ist Fernando Pessoas Meeresode oder der Knoten im Bauch, wenn du von unten im Tal auf die frisch verschneite Bergspitze kuckst, oder das was Hinter dem Meeres Horizont noch kommen mag, der Blick aus einer tiefschwarzen Nacht der Wüste in die Sterne. Eine Sehnsucht nach neuen Herausforderungen, dem Ausbruch aus dem Alten oder gar die Rückeroberung längst vergangener Zeiten.

Mieter*innen stressen zurück. Volksentscheid, Mietendeckel, Vorkaufsrecht- Wie geht es weiter mit der Mieter*innenbewegung in Berlin?

Wie lässt sich eine Performance entwickeln, die es Menschen ermöglicht, sich körperlich in ein kulturelles Erlebnis „hineinzubegeben“? Hauptrecherchepunkte von Ekaterine Giorgadzes Residenz kreisen um die Einzigartigkeit der Kultur und der Menschen in Georgien, als ein körperliches Erlebnis, das durch die Erfahrung von Klang, Text, Video und Bild Energie, Bedeutung und Verbindung aufbaut.

Olympia Bukkakis wird ihre Erfahrungen als Drag Queen und ihre Cello-Ausbildung nutzen, um die Art und Weise zu untersuchen, in der Klang und Bewegung in verschiedenen Aufführungskontexten wie der Drag Bar, der Philharmonie, dem Nachtclub, der Oper und mehr kombiniert werden. Dabei wird sie die ästhetischen, politischen und sozialen Auswirkungen dieser Kombinationen untersuchen.

Salim Ben Mammar erforscht, wo und wie Humor in der Bewegung stattfindet. Wie kann man sich komisch Bewegen? Welche Bewegungen sind komisch und warum? Inspiriert von Größen wie Mr. Bean, Charlie Caplin und Buster Keaton begibt er sich auf eine Reise in sein eigenes humoristisches Bewegungsvokabular. Soweit vorhanden.

Im Projekt 'ondulations' geht es um die Verbindung meines Interesses an potentiell unendlichen Bewegungen und dem Themenfeld der Geophysik/Ozeanographie. Wellenbewegungen, Tektonik und Zusammensetzung des Meeres eröffnen für mich ein neues Themenfeld, das ich theoretisch und künstlerisch erforschen möchte. Wie lassen sich Wellen physikalisch errechnen, beschreiben und tänzerisch ausformulieren?

Durch eine enge Zusammenarbeit forschen Bianca Mendonça und Timm Roller an der Verortung einer natürlichen landschaftlichen Erfahrung in den Bühnenraum. Aus dem Versuch, den Raum und sich selbst in eine Landschaft zu verwandeln, versuchen sie, performative Situationen zu entwickeln, in denen Körper und Klang im Mittelpunkt stehen.

Sich mit Orten auseinanderzusetzen bedeutet eine räumliche aber auch zeitliche Aktion. Eine historische, kulturelle, körperliche und mentale Bewegung. “Orte aufsuchen” muss daher ein Verb werden: “orten”. In enger Zusammenarbeit forschen Bianca Mendonça und Timm Roller an der Transformation dokumentarischen Materials in den Bühnenraum.

Während der Residenz möchte ich eine Praxis entwickeln, die auf der Zeichnung als Werkzeug und als choreografisches Warm-up basiert. Dafür schaue ich mir klassische Ballettvariationen aus den bedeutendsten Balletten des 19. Jh. an und suche nach strukturellen Berührungspunkten zwischen ihnen. Indem ich diese Variationen übereinanderlege, möchte ich die Vielfalt der Wege und Pfade beobachten.

Patterns of Land beschäftigt sich mit dem Boden als Basis allen Lebens und somit auch als Archiv und Träger von Geschichen. Den Ausgangspunkt der Recherche bilden Fragen zur globalen Geschichte der Modernisierung und ihrer Auswirkung auf die Zukunft. Unter Einbezug von Fragen zu Bodenpolitik und Landgewinnung, aber auch Kolonialgeschichte und Ökologie sollen (Ge-) Schichten freigelegt werden.

Patterns of organism beschäftigt sich mit dem Boden als Basis allen Lebens und dessen Funktion als Archiv. Den Ausgangspunkt der Recherche bilden Fragen zur globalen Geschichte der Modernisierung und ihrer Auswirkung auf die Zukunft. Unter Einbezug von Fragen zu Monokulturen und Bodenlebewesen, aber auch Extraktivismus und Ökologie sollen (Ge-) Schichten freigelegt werden.

Patterns of Soil beschäftigt sich mit dem Boden, als Basis allen Lebens und somit auch als Archiv und Träger von Geschichten. Den Ausgangspunkt der Recherche bilden Fragen zur globalen Geschichte der Modernisierung und ihrer Auswirkungen auf die Zukunft. Unter Einbezug von Fragen zu Bodensanierung und Extraktivismus, aber auch Geoenggineering sollen (Ge-) Schichten freigelegt werden.

Is choreographing always related to obedience? Is finding freedom inside a choreography always hypocrite? To question the hierarchy structure present in the relation choreographer-performer and makers-viewers, we will work around the idea of disobedience as an study access to understand difference between choreographed manipulation or guidance, or between performing anarchy or freedom.

Ein Mädchen sitzt jeden Woche von dem Schwedischen Reichstag. Eine Gruppe schreit, droht gewaltvoll. Wie unterschiedlich sind Formen von Protest? Ist ein einzelner Protest leise oder laut? Welche Rolle spielt der Raum um einen Körper, an dem man sein Missfallen kundtut? Diesen Fragen stellt sich Kamila Kurczewski und anderen Menschen und forscht auch visuell weiter in pro_test.

Ausgehend von der ruinösen kapitalistischen und pandemischen Alltagssituation erforscht Marja Christians Stimmklänge und musikalische Formen, die queerfeministisches Begehren, queerlesbische Lust und vitale sowie politische Kräfte wecken. Wie klingen begehrliche Stimmen als Alternative zu heteronormativen und cispartriarchalen Hörzuschreibungen und wie diese mit anderen Menschen teilen?

queering up masculinities #2 ist ein performatives Rechercheprojekt darüber, welche Formen lebensbejahender, queerer Männlichkeiten als Alternativen zu den jahrhundertelangen hegemonialen Männlichkeiten möglich sind - aufrechterhalten durch patriarchale Werte -, die die Erde bereits zu Klimakollaps, Artensterben und zu der Möglichkeit unseres eigenen Aussterbens gebracht haben.

Dominik Keggenhoff untersucht in einer Reihe von recherchebasierten Livestreams die Bedingungen und Spanne der eigenen künstlerischen, darstellerischen und musikalischen Ausdrucksformen. Dieses Vorhaben ist eng verbunden mit der weiteren Erforschung der Persona "Dolorosa", die in den letzten Jahren zum Werkzeug der Offenbarung von Verletzlichkeiten, Stärken und Widersprüchlichkeiten wurde.

Radical Playgrounds ist eine Recherche von Caitlin Fisher, Heather Purcell und Maria F. Scaroni, die darauf abzielt, mittels Tanz, Sport, Spielen und Handwerk idiosynkratische Zonen und somatische Gemeinschaften entstehen zu lassen. Gemeinsam versuchen sie, somatische Praktiken daran anzuknüpfen, Machtstrukturen aufzulösen und Zugehörigkeit sowie gegenseitige Vitalisierung zu fördern.

Radical Playgrounds ist eine Recherche von Caitlin Fisher, Heather Purcell und Maria F. Scaroni, die darauf abzielt, mittels Tanz, Sport, Spielen und Handwerk idiosynkratische Zonen und somatische Gemeinschaften entstehen zu lassen. Gemeinsam versuchen sie, somatische Praktiken daran anzuknüpfen, Machtstrukturen aufzulösen und Zugehörigkeit sowie gegenseitige Vitalisierung zu fördern.

Radical Playgrounds ist eine Recherche von Caitlin Fisher, Heather Purcell und Maria F. Scaroni, die darauf abzielt, mittels Tanz, Sport, Spielen und Handwerk idiosynkratische Zonen und somatische Gemeinschaften entstehen zu lassen. Gemeinsam versuchen sie, somatische Praktiken daran anzuknüpfen, Machtstrukturen aufzulösen und Zugehörigkeit sowie gegenseitige Vitalisierung zu fördern.

"Re-writing Apollo" konzentriert sich auf die Entwicklung "neuer Narrative", die unsere heutige Situation in Bezug auf das Anthropozän reflektieren. Ausgehend von der Mythologie aus OVIDs "Metamorphosen" werden die Apollo-Mythologien als eine Reihe archetypischer Akteur:innen und Beziehungen betrachtet, die aus einer ökofeministischen Perspektive neu zu schreiben und neu zu erfinden sind.

"Re-writing Apollo" konzentriert sich auf die Entwicklung "neuer Narrative", die unsere heutige Situation in Bezug auf das Anthropozän reflektieren. Ausgehend von der Mythologie aus OVIDs "Metamorphosen" werden die Apollo-Mythologien als eine Reihe archetypischer Akteur:innen und Beziehungen betrachtet, die aus einer ökofeministischen Perspektive neu zu schreiben und neu zu erfinden sind.

"Re-writing Apollo" konzentriert sich auf die Entwicklung "neuer Narrative", die unsere heutige Situation in Bezug auf das Anthropozän reflektieren. Ausgehend von der Mythologie aus OVIDs "Metamorphosen" werden die Apollo-Mythologien als eine Reihe archetypischer Akteur:innen und Beziehungen betrachtet, die aus einer ökofeministischen Perspektive neu zu schreiben und neu zu erfinden sind.

Material- und körperlich-tänzerische Umsetzungsrecherche über einen Aphorismus von Marschall Mc Luhan „We look at the present through the rear view mirror. We march backwards into the future.” Videos aus dem WWW dienen als erste Grundlage für rückwärts erlernte Bewegungsabläufe, die durch diesen „Rückwärtsgang“ eine seltsame, unheimliche aber auch gleichzeitig irgendwie vertraute Färbung bekommen.

Während ihrer Residenzförderung am Festspielhaus Hellerau wird die Autorin Anne Jelena Schulte zum Thema „Alleinerziehend“ recherchieren und sich mit den Schreibtechniken der Comedy-Show befassen. Ziel ist es, durch das Mittel der Komik eine neue, von gängigen Vorurteilen befreite Perspektive auf die Thematik einzunehmen.

Während ihrer Residenz beschäftigt sich Olga Feger mit Techniken der Stand-Up-Comedy und des Storytellings. Sie geht der Frage nach, wie die Archetypen der Komik, Narr, Clown und Bouffon, heute aussehen und inwiefern ihre Funktionen in der Stand-Up-Comedy genutzt werden können, Themen zu behandeln, die sonst kritisch oder tabuisiert sind.

Mit „Recycling! Circus?“setzt sich Sabeth Dannenberg mit der historischen Entwicklung des Zirkus in Deutschland auseinander. Sie konfrontiert ihre Theaterstücke mit dem aktuellen Diskurs in der (neuen) Zirkusszene und sucht nach neuen Formaten für erweiterte Auftrittsmöglichkeiten trotz anhaltender Pandemie.

Anhand originaler Audio-Spuren aus DAF-Lehrwerken auf A1 und A2 Niveau werden in einem gemeinsamen Prozess mit deutschlernenden Mitgliedern des Migrantpolitan Szenen ausgewählt und in Hinblick auf die Besonderheiten von Darstellung und Ausdruck untersucht.

Wie sieht die Oberfläche eines "quiet space" aus? Wie kann sie im Trubel eines Foyers erkannt und für Bedürftige einladend wirken? Wie verhält sich Signalwirkung nach Außen zur Geborgenheit im Inneren und welche Materialwahl befördert sie? Wie wirkt sich Farbe, Happtik und Struktur auf ein vertrautes Ambiente aus? Wie können wir über sinnliche Erfahrungen das Gemüt positiv beeinflußen?

In ihrer Residenz „Relays – Verbindungen zwischen Generationen“ setzt sich Emi Miyoshi mit dem Bewegungsmaterial des Gujo-Odori auseinander. Die charakteristischen Hand- und Fußbewegungen werden losgelöst von ihrem kulturellen Kontext mit kritischem Blick auf ihre geschlechterspezifischen Hierarchien untersucht und in einen neuen kulturellen und tänzerischen Zusammenhang gebracht.

Die Neurowissenschaftlerin Lisa Feldmann Barrett sagt, dass die Wahrnehmung eine permanente Projektion ist, die auf Erfahrungen beruht, die wir erlebt haben. Wir sehen demnach nicht mit den Augen, sondern mit dem Gehirn. Unsere Recherche zur Wahrnehmung filtern wir durch ein für uns neues Medium, und zwar des Films. Ich möchte mich mit den künstlerischen Möglichkeiten von Film auseinandersetzen.

Die Neurowissenschaftlerin Lisa Feldmann Barrett sagt, dass die Wahrnehmung eine permanente Projektion ist, die auf Erfahrungen beruht, die wir erlebt haben. Wir sehen demnach nicht mit den Augen, sondern mit dem Gehirn. Unsere Recherche zur Wahrnehmung filtern wir durch ein für uns neues Medium, und zwar des Films. Als Dokumentation der dialogischen Recherche könnte ein Filmscript entstehen.

Durch mehrere rassistisch motivierte Mordtaten, darunter auch dem durch die NSU getöteten Süleyman Taşköprü im Juni 2001 in Hamburg, ist Hamburg mittlerweile zum Tatort rassistischer Mordtaten und Ballungsort von selbstgegründeten Initiativen geworden. Die Geschichten dieser Mordtaten und Hamburger Initiativen sollen durch dieses empirisches und Recherche-Projekt dokumentiert werden.

Dieses Projekt widmet sich der Frage, inwiefern postsozialistische, osteuropäische Realitäten und Fragen um prekäre Care-Arbeit unter postkolonialen Blickwinkeln diskutiert werden sollten und welche Rolle aktuell die performativen Künste bei dieser Auseinandersetzung spielen.

Philipp Joy Reinhardt setzt sich mit improvisiertem Sprechen auf der Bühne auseinander. Die dabei entstehende Unsicherheit nutzt er, um die souveräne Performer:innen-Position zu destabilisieren. So entsteht ein Sprechen, das geprägt ist von der ‚sozialen Materialität‘ des Theaters. Im Zittern der Stimme, im Ringen um Kohärenz zeigt sich eine fundamentale Abhängigkeit der Sprechenden vom Publikum.

What happens when we invite other sentient beings and the natural world into our collective consciousness and body politic? Through somatic and embodied practices, Masson – together with Moss Juckes and Ela Spalding – aims for an intra-body expansion of the current paradigm of contemporary performance practice into collaboration in of ecology, politics, activism and environmentalism.

Die Choreografin Gal Fefferman erforscht die Verbindungen zwischen der Praxis des Tanzes und Praxis der Magie und Hexerei: beides sind körperliche Handwerke, die eng mit der Natur verbunden sind und historisch oft von Frauen am Rande der Gesellschaft ausgeübt wurden, die in diesen Kontexten Raum für Ausdruck, Kreativität, Trost und Gemeinschaft finden konnten.

Unter anderem ausgelöst von ihrer eigenen Erfahrung als Alleinerziehende beschäftigt sich Maika Knoblich inhaltlich mit Mutterbildern und dem Selbstverständnis von Frauen in der Doppelrolle Mutter/Künstlerin. In „Tender“ möchte Knoblich, selbst zweifache Mutter, Care Begriffe in einen radikalen Abgleich zu Sorge Realitäten (speziell im Lockdown) bringen.

"The artist is absent - Videoinstallation als Kontaktmedium" beschäftigt sich mit der Erforschung von Möglichkeiten, die das Medium Video und im Besonderen die Form der Videoinstallation als Mittel der Kontaktaufnahme einer abwesenden Künstlerin zu einem anwesenden Publikum bietet.

„The defects department“ ist ein Rechercheprojekt, das dem Potenzial des Defekts auf den Grund gehen möchte. Der Defekt untergräbt Normen von Funktionalität, die im Alltag und auf der Bühne den Maßstab setzen. Stine Hertel erforscht den Defekt im Sinne eines unerwarteten Fehlers, der das (Bühnen-)geschehen oder manchmal eine ganze Gesellschaftsordnung in Frage stellen kann.

Meine Recherche untersucht feministische Science-Fiction auf realitätskonstruierende und stilistische Mittel und ihr Potenzial für die darstellenden Künste. Entgegen der technokratisch-kolonialen und heteronormativen Visionen des mainstream Science Fiction behandelt diese Utopien und Dystopen der sozialen Gerechtigkeit, Genderrollen, Kapitalismus & Kolonialismus als Reflexionspunkt der Gegenwart.

Tongue-Teasing / Zungenkitzeln: Im Zentrum der Residenz steht die Auseinandersetzung mit Cruising/Kruzing aus trans*maskuliner und feministischer Perspektive. Das Ziel ist die Entwicklung eines tongue code, der in Anlehnung an den Hanky Code ein Signalisieren queeren Begehrens durch den Einsatz der Zunge vorschlägt - ein Spektrum performativer Handlungen, das als soziale Praxis wuchern darf.

Transference, is a movement research in which Liz Rosenfeld will be exploring the material of flesh through a narrative of cruising, erotic potential, environmental futures and discursive time. Liz will continue a deep physical research, and thus continue to develop choreographic language around bodies of excess, expectations, and non- binary potential.

Wie müsste eine zukunftsorientierte Ausbildung in einem geeigneten Remix des Performativen und Urbanen aussehen, um die zunehmend komplexen Themen gesellschaftlicher Relevanz gemeinsam anzugehen?, fragen wir uns als Kuratorinnen und möchten so frühzeitig wie möglich Brücken bauen zwischen den Akteur*innen der unterschiedlichen Felder, in die die Darstellenden Künste produktiv hineinwirken.

Wie müsste eine zukunftsorientierte Ausbildung in einem geeigneten Remix des Performativen und Urbanen aussehen, um die zunehmend komplexen Themen gesellschaftlicher Relevanz gemeinsam anzugehen?, fragen wir uns als Kuratorinnen und möchten so frühzeitig wie möglich Brücken bauen zwischen den Akteur*innen der unterschiedlichen Felder, in die die Darstellenden Künste produktiv hineinwirken.

"Verschiedene Stimmen versuchen einen Abschied Pt.2" erprobt eine künstlerische Praxis ohne den Glauben an Wachstum. Artmann&Duvoisin betrachten in Text, Stimme und Bewegung ihre eigene Verbundenheit mit neoliberalen Konzepten von Selbst und Arbeit und entwerfen Abgesänge, in denen Narrative von Erneuerung, Immersion, Singularität und Überwindung der eigenen Grenzen feierlich verabschiedet werden.

Ana Lessing Menjibar setzt sich als Fokus ihres Forschungsvorhabens die Fragen, welches körperbasierte Wissen traditionelle Tänze in sich bergen, wie diese weitergeführt werden, und wie dadurch in die Zukunft gerichtete Entwürfe von Körper, Gesellschaft und Räumen geschaffen werden, um eine Neuausrichtung von Erfahrung von Verletzbarkeit und individuellen und kollektiven Wunden möglich zu machen.

Die Recherche „very bad mood“ untersucht die Wichtigkeit von Negativität in Form von Nicht-Mögen und Nicht-Zustimmen. Sie ist auf der Suche nach dem Konflikt und der Reibung mit der Welt und möglichen emanzipativen Potentialen, die darin entstehen können. Dokumentiert wird die Recherche in Form eines autofiktionalen Comics und Versuchen dieses szenisch umzusetzen.

Die Recherche beschäftigt sich mit Alltagserfahrungen und Zukunftsvisionen von queeren Jugendlichen. Die Recherche versteht ihre Biographien als subversive Strategien zur Schaffung neuer gesellschaftlicher Denkweisen. Welche Utopien haben Sie? Ich werde zwei Monate lang mit Zentren in Deutschland kooperieren, um mit ihnen zusammen dialogische und künstlerische Formate auszuarbeiten.

Capriccio: Ausdruck, der den Sprung und den plötzlichen, kühnen Haken einer Ziege bezeichnet. Eine Richtungsänderung, grundlos und lustvoll, ohne Ankündigung und Bodenkontakt. Vocal/Chord Caprices könnten kompositorisch-performative für Skizzen für Stimmbänder und Hände sein, die Gesang, Sprache, Akkorde und Bewegung auf eigensinnige Weise verschränken.

Mit „Was Bowie meinte“ (AT) konfrontiert die Tänzerin Hannah Dewor ausgehend von zwei Zitaten - das eine vom Musiker David Bowie, das andere vom Choreografen Ohad Naharin stammend - innerhalb ihres Tanz- und Gesangskörpers Prinzipen von musikalischer und tänzerischer Komposition und erforscht welche Art von künstlerischem Output durch gegenseitige Wechselwirkung sicht- und hörbar wird.

Mit dem immer größer werdenden Bewusstsein für ein achtsames Umgehen mit Ressourcen - zwischenmenschlich und auch ökologisch - entsteht auch eine neue und teilweise altbekannte Lust am Ausufernden. In Waste and Holiness verleitet die Lust an körperlicher Verausgabung eine:n zur Suche nach dem besonderen Moment und entwickelt eine Wechselwirkung zwischen physischem Verlauf und emotionalem Zustand.

Die Residenz ‘Welcome to the castle’ befasst sich mit einer langfristigen Auseinandersetzung mit dem Themenkomplex des Kapsel-Daseins und Prinzipien von Gemeinschaft. Das Projekt erforscht die performative Wirkungskraft von Architekturen die ihre Umgebung in Verhalten und Bewegung beeinflussen und stellt sie neu zur Disposition.

Basierend auf der Auseinandersetzung mit Klasse und Klassismus, entwickelt Josephine Findeisen Ideen für nachhaltige Begegnungsformate, welche Raum für Wissensvermittlung, Austausch und künstlerische Umsetzung bieten. Ein Element ist die Vernetzung und Bestandsaufnahme von anti-klassistischen (Künstler*innen-) Gruppen, um bestehende Netzwerke zu stärken sowie neue Verbindungen zu schaffen.

Basierend auf der vertieften Auseinandersetzung mit Klasse und Klassismus, entwickelt Verena Brakonier Ideen für nachhaltige Begegnungsformate, welche Raum für Wissensvermittlung, Austausch und künstlerische Umsetzung bieten. Ein Element ist die Vernetzung und Bestandsaufnahme von anti-klassistischen (Künstler*innen-) Gruppen, um bestehende Netzwerke zu stärken sowie neue Verbindungen zu schaffen.

Es werden bekannte und unbekannte Schwächen bearbeitet. Woran kann ich arbeiten? Was fehlt mir künstlerisch? Was sind meine Schwächen? Das Arbeiten an den eigenen Schwächen stärkt das Künstlerische Fundament sowie das Repertoire und auch Körper wie Geist. Durch gezielte Selbstreflexion werden erweiterte Perspektiven geschaffen.

Wenn unsere Phantasie eine krasse (Game-)Engine und der mächtige Zauber der Behauptung theatrale Vorstellungsräume sowohl erschaffen als auch formen kann : Was geschieht dann wenn beides zum Zusammespiel eingeladen wird ? Vielleicht, gewiss !, liegt die Antwort in qua Pen&Paper&Behauptung geschaffenen analogen, digitalen und theatralen Spiel-, Möglichkeits- und Ermöglichungsräumen.

In seiner #Take Heart Residenz “zu_alt*künftig_neu“ beschäftigt sich der Komponist und Bühnenmusiker Gregor Praml mit der Frage danach, was uns die Musik griechischer Dramen über das Heute und das Morgen erzählen kann. Wo stehe ich? Wo will ich hin? Welche Werte habe ich eigentlich und welche will ich vertreten? Aus Altem wird Neues – die Zukunft startet jetzt.

„Zur Zukunft kultureller Habitate“ ist eine transdisziplinäre Recherche von Julian Rauter (Medienkünstler) mit Expert:innen zur Diversität, Digitalität und Nachhaltigkeit im Feld künstlerischer Praxis und kultureller Teilhabe. In Form einer Gesprächsreihe werden Prämissen und Rahmenbedingungen künstl. Praxis hinterfragt und nach neuen Formen und Formaten deren Produktion und Förderung geforscht.