Residenzen Künstler*innengruppen: NFT (Dez 2021)

Date of the jury meeting: 20 December 2021

Projects funded: 23

In ihrer Residenz beschäftigen sich Kaufmann/Witt mit dem Sich-Gehen-Lassen, dem Übertreiben, dem Exzess, kurz: mit dem Bingen. Neben Binge-Eating, -Drinking und -Spending interessieren sie dabei digitale Ausprägungen wie Binge-Watching und exzessive Nutzung von Sozialen Medien. Diesen Phänomenen gehen sie inhaltlich forschend und künstlerisch, d.h. mit Text und Musik experimentierend nach.

In ihrer Residenz beschäftigen sich Kaufmann/Witt mit dem Sich-Gehen-Lassen, dem Übertreiben, dem Exzess, kurz: mit dem Bingen. Neben Binge-Eating, -Drinking und -Spending interessieren sie dabei digitale Ausprägungen wie Binge-Watching und exzessive Nutzung von Sozialen Medien. Diesen Phänomenen gehen sie inhaltlich forschend und künstlerisch, d.h. mit Text und Musik experimentierend nach.

Als fluides Kollektiv arbeitet Gruppe CIS mit Personen aus unterschiedlichen künstlerischen Disziplinen. In diesen Kollaborationen entstehen performative Formate, bei denen „Performende“ oft keine professionellen Darsteller*innen sind. Die Residenz nutzt Gruppe CIS zur Entwicklung einer choreografischen Praxis, die insbesondere der Performativität von Gruppe als heterogener Gemeinschaft nachgeht.

Als fluides Kollektiv arbeitet Gruppe CIS mit Personen aus unterschiedlichen künstlerischen Disziplinen. In diesen Kollaborationen entstehen performative Formate, bei denen „Performende“ oft keine professionellen Darsteller*innen sind. Die Residenz nutzt Gruppe CIS zur Entwicklung einer choreografischen Praxis, die insbesondere der Performativität von Gruppe als heterogener Gemeinschaft nachgeht.

Als fluides Kollektiv arbeitet Gruppe CIS mit Personen aus unterschiedlichen künstlerischen Disziplinen. In diesen Kollaborationen entstehen performative Formate, bei denen „Performende“ oft keine professionellen Darsteller*innen sind. Die Residenz nutzt Gruppe CIS zur Entwicklung einer choreografischen Praxis, die insbesondere der Performativität von Gruppe als heterogener Gemeinschaft nachgeht.

Phlegma ist ein freies Ensemble, das seine Arbeit auf die Auslotung ungewöhnlicher Orte in Improvisation und Performance fokussiert. Die gemeinsamen Proben- und Erkundungsphasen wurden intensiviert und in Zusammenarbeit mit Expert·innen aus Performance und Theater Aufführungspraxen hinterfragt sowie im Austausch mit Testpublika zum erweiterten Diskurs gestellt.

Phlegma ist ein freies Ensemble, das seine Arbeit auf die Auslotung ungewöhnlicher Orte in Improvisation und Performance fokussiert. Die gemeinsamen Proben- und Erkundungsphasen wurden intensiviert und in Zusammenarbeit mit Expert·innen aus Performance und Theater Aufführungspraxen hinterfragt sowie im Austausch mit Testpublika zum erweiterten Diskurs gestellt.

Phlegma ist ein freies Ensemble, das seine Arbeit auf die Auslotung ungewöhnlicher Orte in Improvisation und Performance fokussiert. Die gemeinsamen Proben- und Erkundungsphasen wurden intensiviert und in Zusammenarbeit mit Expert·innen aus Performance und Theater Aufführungspraxen hinterfragt sowie im Austausch mit Testpublika zum erweiterten Diskurs gestellt.

Phlegma ist ein freies Ensemble, das seine Arbeit auf die Auslotung ungewöhnlicher Orte in Improvisation und Performance fokussiert. Die gemeinsamen Proben- und Erkundungsphasen wurden intensiviert und in Zusammenarbeit mit Expert·innen aus Performance und Theater Aufführungspraxen hinterfragt sowie im Austausch mit Testpublika zum erweiterten Diskurs gestellt.

Das Kollektiv picnic (er)findet unkonventionelle Kombinationen von Musik und Text. “keep going” ist eine Recherche, um interdisziplinäre Methoden zu vertiefen. Kern ist die Interferenz von Gesang, Sprache und Performativität auszuloten: Was macht Gesang, wenn er mit Sprache konfrontiert wird? Was wird aus der Sprache, entstehen Bedeutungsverschiebungen?

Das Kollektiv picnic (er)findet unkonventionelle Kombinationen von Musik und Text. “keep going” ist eine Recherche, um interdisziplinäre Methoden zu vertiefen. Kern ist die Interferenz von Gesang, Sprache und Performativität auszuloten: Was macht Gesang, wenn er mit Sprache konfrontiert wird? Was wird aus der Sprache, entstehen Bedeutungsverschiebungen?

In “Matching Audiences” widmet sich die Medien- und Performancegruppe OutOfTheBox dem Zusammenführen von Publikum: Sie erproben dramaturgische Konzepte für performative Algorithmen und entwickeln einen digitalen Prototypen für ein Matchingsystem des Publikums. So erforscht OutOfTheBox die Verknüpfung von digitalen Kommunikations- und Interaktionsformen mit der Unmittelbarkeit des Theaterraums.

In “Matching Audiences” widmet sich die Medien- und Performancegruppe OutOfTheBox dem Zusammenführen von Publikum: Sie erproben dramaturgische Konzepte für performative Algorithmen und entwickeln einen digitalen Prototypen für ein Matchingsystem des Publikums. So erforscht OutOfTheBox die Verknüpfung von digitalen Kommunikations- und Interaktionsformen mit der Unmittelbarkeit des Theaterraums.

Eben noch haben wir die mächtigste Frau Deutschlands im Vogelpark Marlow mit Sittichen posieren sehen, schon ist sie im Ruhestand. Während Olaf und Armin versuchen, auf legalem Wege die Macht an sich zu reißen, entwickelt das stonekollektiv mit Hilfe ihrer Kindheitsheldin Sailor Moon ein alternatives, machtkritisches Szenario, das ihre lang ersehnte Veränderung in Deutschland umzusetzen wagt.

Eben noch haben wir die mächtigste Frau Deutschlands im Vogelpark Marlow mit Sittichen posieren sehen, schon ist sie im Ruhestand. Während Olaf und Armin versuchen, auf legalem Wege die Macht an sich zu reißen, entwickelt das stonekollektiv mit Hilfe ihrer Kindheitsheldin Sailor Moon ein alternatives, machtkritisches Szenario, das ihre lang ersehnte Veränderung in Deutschland umzusetzen wagt.

Ist unsere künstlerische Arbeit relevant? Schauspielerin Anja Jünger und Film- & Theatermacher Martin Kreusch gehen auf doku- fiktionale Erkundungstour- über die Motivation ihrer Arbeit als KünstlerInnen. Im Dialog mit sich selbst und Kolleg*innen soll das eigene Selbstverständnis künstlerischer Arbeit erforscht und hinterfragt werden.

Ist unsere künstlerische Arbeit relevant? Schauspielerin Anja Jünger und Film- & Theatermacher Martin Kreusch gehen auf doku- fiktionale Erkundungstour- über die Motivation ihrer Arbeit als KünstlerInnen. Im Dialog mit sich selbst und Kolleg*innen soll das eigene Selbstverständnis künstlerischer Arbeit erforscht und hinterfragt werden.

„Symphonie Störung“ ist ein künstlerisch-forschendes Projekt mit dem Anliegen, feministische Stimmen bundesweit zu einem Chor zu vereinen. Anhand von Recherchenarbeiten werden Miriam Yosef und Thu Hoài Tran die Geschichte des feministischen Widerstands in Deutschland und künstlerische Praktiken des Chors erforschen. Sie gehen der Frage nach, wie Wut zu einer transformativen Kraft werden kann.

„Symphonie Störung“ ist ein künstlerisch-forschendes Projekt mit dem Anliegen, feministische Stimmen bundesweit zu einem Chor zu vereinen. Anhand von Recherchenarbeiten werden Miriam Yosef und Thu Hoài Tran die Geschichte des feministischen Widerstands in Deutschland und künstlerische Praktiken des Chors erforschen. Sie gehen der Frage nach, wie Wut zu einer transformativen Kraft werden kann.

Wir sind erschöpft von dem ständigen Versuch, uns selbst zu übertreffen, besser, schneller und produktiver zu sein. Geld verdienen, sichtbar sein, sich verbessern, relevant zu bleiben. Wir wollen die Gelegenheit nutzen, für einen Moment in der Stille zu verschwinden. Uns die Zeit nehmen, unsere Selbstzweifel und die Selbstausbeutung zu reflektieren und neue Arbeitsstrategien zu erforschen.

Wir sind erschöpft von dem ständigen Versuch, uns selbst zu übertreffen, besser, schneller und produktiver zu sein. Geld verdienen, sichtbar sein, sich verbessern, relevant zu bleiben. Wir wollen die Gelegenheit nutzen, für einen Moment in der Stille zu verschwinden. Uns die Zeit nehmen, unsere Selbstzweifel und die Selbstausbeutung zu reflektieren und neue Arbeitsstrategien zu erforschen.

Die Künstler·innen interessiert, was am weiblichen Körper als „natürlich“ gilt und welche gesellschaftlichen Strukturen und internalisierten Denkmuster diese behauptete Natürlichkeit beeinflussen. Diese Thematik umkreisen sie sich auf einer soundästhetischen Ebene. Welche Sounds werden Frauen (nicht) zugeschrieben? Wann wird ein verfremdetes Lachen zu einem Beat, wann wird ein Weinen ein Trapsong?

Die Künstler·innen interessiert, was am weiblichen Körper als „natürlich“ gilt und welche gesellschaftlichen Strukturen und internalisierten Denkmuster diese behauptete Natürlichkeit beeinflussen. Diese Thematik umkreisen sie sich auf einer soundästhetischen Ebene. Welche Sounds werden Frauen (nicht) zugeschrieben? Wann wird ein verfremdetes Lachen zu einem Beat, wann wird ein Weinen ein Trapsong?