#TakePart (Apr 2021)

Date of the jury meeting: 18 May 2021

Projects funded: 168

Das Publikum zum Sprechen bringen: Wir sind als Theater nur sichtbar, wenn wir ein Publikum haben, was Sichtbarkeit fordert und aktiv wird! Das Publikum _DER ZUKUNFT entscheidet modellhaft über das Progamm/ den Spielplan des Kapitels #geschenkt (1.12.2021 bis 31.12.2021). Denn für das Theater _DER ZUKUNFT braucht es u.a. eine Erweiterung in der Programmkuration für echte Vielfalt und Teilhabe.

Die Performance ‚Verschwört Euch!‘, die im Juni zur Aufführung kommen soll, findet auf neuen Wegen ihr Publikum. Aus ihr entsteht eine mobile Version, die in Schulen und Hinterhöfen spielen kann. Ein Theaterfilm der Performance wird produziert und eine Strategie der Öffentlichkeitsarbeit entwickelt, die einen künstlerischen Zugriff verfolgt. Auch ein Konzept für Nachgespräche wird ausgearbeitet.

Kinder bis 6 und ihre Familien sind "von klein AUF" zum interaktiven Spiel mit Punkt und Linie eingeladen: Darstellende Künstlerinnen übersetzen die farbreiche Bilderwelt Paul Klees performativ in Theater, Tanz und Figurenspiel. Die punktuell-partizipativen Einzelerlebnisse fügen sich so in einem Festivalblog in Word und Bild zu einem Ganzen und schaffen Verbindungen in neuen Wirkungskreisen.

Die bayrische Wirtshauskultur ist legendär. Zeit dieser Institution der bayrischen Lebensart eine unterhaltsame Reihe von Veranstaltungen inklusive eines neu zukreierenden Hörparcour zu widmen. Mit dem Ziel, durch ein diverses Angebot in der Region des Gäubodens, mit Einbeziehung von Schüler*innen und Jugendlichen, neue Publikumsgruppen für die bald erhofften Wieder-Eröffnungen zu gewinnen.

Das Figurentheaterstück dient der Prävention von sexualisierter Gewalt und kann Pandemie bedingt nicht mehr live aufgeführt werden. Die kreative Stärkung der Kinder ist gerade in diesen schwierigen Zeiten dringender denn je. Mit digitalen Medien wollen wir das Gesamtprojekt "Pfoten weg!" den Kindern und Erwachsene so lebendig wie möglich vermitteln, dazu dienen Lifestreams und ZOOM-Meetings.

„Die Kiste“- Adaption einer gerade im Produktionsprozess befindlichen Theaterproduktion für den Außenraum. Zwei Performer eröffnen mit einer großen Kiste an alltäglichen Orten unerwartete Räume. Dabei wird die gewohnte Realität – der Außenraum, das tägliche Umfeld – durch die inszenatorischen Behauptungen der Kiste in Frage gestellt.

Die Arbeit, stellt das Leben als Aufführung dar, die in einer dafür eigens entwickelten virtuellen Welt (= Bühne) präsentiert wird. Da das physische Zusammenkommen gerade nicht möglich ist, handelt es sich um eine Möglichkeit Aufführungspraktiken gemeinsam zu erleben. Senior:innen, die in kulturellen Angeboten oft übersehen werden, erhalten spezifische Angebote, um diese Welt zu besuchen.

(Un)Posing_Relaoded ist ein Pop-Up-Experiment zwischen MultiMedia und Performance, das mit minimal-theatralen Mitteln arbeitet. Im Fokus steht dabei die Frage nach den Möglichkeiten der Inszenierung des Individuums im öffentlich-sozialen Raum. Durch die #TakePart-Förderung kann das 2017 gelaunchte Projekt einem "Corona-Update" unterzogen und multimedial-partizipativ weiterentwickelt werden.

In '[Out of the Bo]x - a sensory circus laboratory' laden Kolja Huneck und Andrea Salustri das Publikum ein, die Rolle der Zuschauenden zu hinterfragen und Teil einer Aufführung zu werden, die keine ist. Die Leidenschaft für Materialien und sensorische Erfahrungen der beiden Künstler bereitet die Bühne für offene Experimente, neue, einzigartige und taktile Entdeckungen des Zirkus.

Ist mit dem Internet ein neuer Deal zwischen Stadt und Land möglich? In '#Trecker kommt mit' verhandeln junge Menschen vom Land und aus der Stadt diesen Deal. Was wird aus den ländlichen Regionen und den Megastädten, wenn sich alles verändert? Was erzählen sich junge Menschen über ihre Lebenswelten, wenn ein Theater mit selbstsicherer Spiellust und via Digitaler Welt dazu einlädt?

Unsere Theaterproduktion „1989“ wird filmisch umgesetzt und die Kulturreederei endlich digital, damit wir unser Publikum pandemiekonform erreichen und unsere authentischen Kammerspielinszenierungen auf eine neue Ebene bringen. Die Fördermittel sind unabdingbar für Konzeption/Drehbuch, Miete/Kauf geeigneter Technik, ca. 10 Drehtage sowie Beratung hinsichtlich geeigneter Streaming-Formate.

africologneTAKEOFF ist das Programm zur AUSSTRAHLUNG & NEUAUSRICHTUNG auf unser Publikum in pandemisch viralen Zeiten. africologneFESTIVAL vom 28.5.- 6.6.21 in Köln bietet folgendes: 1. africologneTRANSMEDIAL: Videostreaming & hybride Konzepte als neuer Kunst-Zugang! 2. africologneWORLDWIDE: Multilingualität für ein internat. Publikum! 3. africologneOUTSIDE: unser mobiler, charmanter Bühnenwagen!

Drei Theater aus Herne, Bochum und Dortmund machen sich auf die Reise in Alice' Wunderland.Sie verlassen das leere Theater und begeben sich auf die Suche nach neuen Spielorten - im Park. Neben den Theaterfans hoffen sie auf dieser Reise neues Pubikum zu bewegen. Die Flaneure im Park treffen auf eine wohlbekannte ganz aktuelle Wunderwelt, die der pandemischen Zeiten....

Architecture of Separation erzählt 5 „Corona-Geschichten“. Die Tänzer*innen sind dabei isoliert in Containern. Verschiedene Kameras filmen ihre Performances und bieten somit die Wahl verschiedener Perspektiven. Der/die Zuschauer/in kann aus mehreren Videos und mehreren Storylines wählen und damit den Blick auf das Dargestellte auch bei digitaler Übertragung selbst bestimmen.

Archive Tour - Begegnungen im Zwischenraum Eine theatrale Intervention des kollektiv:proton im E-WERK Luckenwalde Das Publikum begibt sich auf eine Audiotour durch das E-WERK. Auf dem Parcours agieren Performer:innen, Video- & Klanginstallationen kommunizieren mit dem Gebäude, Interaktionsaufträge werden erteilt, verschwundene und utopische Räume werden sichtbar, der Betriebschor singt.

„Wenn das Publikum nicht zu uns kommen kann, dann gehen wir zu unserem Publikum.“ ATZE erobert den Stadtraum und spielt quer durch die Kieze. Mit der Öffnung in den Außenraum, wird Kultur ermöglicht und Barrieren wie Anfahrt und das Betreten eines Theaters fallen weg. Mit pandemiegerechten Theaterformen und neuen Formaten soll Kultur für alle geöffnet und ermöglicht werden.

Unsere Inszenierung „Von den Sockenfressern“ soll Straßentheater- und Corona-tauglich werden. Die kleinen Puppen wollen wir durch Großfiguren oder Masken ersetzen. Die winzigen Requisiten werden sich in große sich entfaltende Objekte verwandeln. Die Sprache wird zugunsten der Bewegung reduziert, und Klangobjekte und -automaten sollen einen eigenen Weg zum Figurentheater finden.

AUTOBONK ON TOUR ist eine performative Installation von Performance Electrics, die zu einer CO2 neutralen nur mit Holz fahrenden Kulturplattform wird. Der Holzvergaser versorgt auch die integrierte 8m2 große Bühne mit Energie und erschafft so eine pandemiegerechte Bühne im Freien, die Kulturschaffende in der Krise unterstützt.

Baby Choir (Stimmen) ist eine polyphone Online Publikation des Duos Mühle/Kemppainen über vorgeburtliche Erfahrung und öffnet einen multimedialen Erfahrungsraum für eine Bandbreite von ZuschauerInnen. Die Arbeit gewährt einen barrierearmen Zugang von zuhause aus und ermöglicht als begehbares Text und Videoarchiv einen Einblick in den fragilen und dynamischen Prozess des Performance-Machens.

Covid hat uns aus der Balance geworfen. Im Rahmen von Künstlerresidenzen sollen deshalb Forschungslabore entstehen, in denen das Thema Balance aus unterschiedlicher Perspektive befragt wird. Ziel ist die Entwicklung und Umsetzung sozial ausgleichender Strategien zur Publikumsgewinnung mit dem Fokus auf Bevölkerungsgruppen, die an kulturellen Angeboten bislang kaum Anteil genommen haben.

Der Einzelhandel stirbt. Die zwei Schaufensterpuppen Aberdeen und Brooklyn stehen kurz vor der Arbeitslosigkeit. Als sie unweit ihres Schaufensters eine Straßenmusikerin spielen hören, beschließen sie den beruflichen Neuanfang. "Becoming Maria C." ist eine mobile Opernperformance im öffentlichen Raum. Eine Anti-Oper für Opernfans und solche, die es nie werden wollten.

Für das LAB-Programm des Sommerbaus und des Libanon-Festivals werden neue Formate der Publikumsgewinnung und der Involvierung entwickelt. Diese stellen das Programm und Beteiligte vor, bereiten Inhalte vor und nach, vor allem aber verfolgen die neuen Formate das Ziel, Versammlungen, demokratisch-ästhetische Prozesse und Partizipation gemeinsam performativ neu zu denken.

Für BEIDE QUELLEN MEINES ALTEN BLUTES begibt sich die jüdische Autorin/Dramaturgin Julie Paucker gemeinsam mit den jüdischen Spielerinnen Hadar Dimand und Nadia Migdal auf eine Spurensuche. Aus deren Gegenwart zwischen Deutschland, Tel Aviv und der Schweiz werfen sie einen Blick zurück auf die deutsch-jüdische Geschichte und setzten sich mit modernen deutsch-jüdischen Biografien auseinander.

Unter Eindrücken einer globalen Pandemie, die den Tod auch in Europa wieder ins Zentrum gesamtgesellschaftlichen Bewusstseins rückt, präsentieren copy & waste online Ihren Theaterfilm zu Erinnerungskultur & Bestattungsritualen, Enden in Einsamkeit, Todessehnsucht & Vorstellungen zum Afterlife. Vor allem aber zur Renaissance der Angst vorm Tod.

Die Freie Szene Hamburg braucht ein verlässliches Stammpublikum. Da hilft der Freund:innen-Kreis, der auf der Schnittstelle von Fanclub und Förderverein agiert: Er schafft Bindung, bietet Vermittlungsformate und wird durch das Einwerben von Spenden zum Kunst-Ermöglicher.

’Dirty Daisy’ bringt die vorgearbeitete Bio-Topia Performance (Rechercheresidenz Senat Berlin) dank Take Part in einer abschließenden Realisierungsphase nun an eine neue Zuschauerschaft allen Alters. Tänzerisch wird die Präsenz vom Runden in Natur und Alltag hinterfragt und eine Freiluftfläche in einer Kleingartenanlage am Stadtrand unter Beteiligung der dort lebenden Menschen geschaffen.

Wir erforschen die Physis des digitalen Raumes.Wie lassen sich über den Bildschirm Resonanzräume herstellen? Eine direkte Raumerfahrung teilen oder eine bestimmte Atmosphäre vermitteln? Eine Transferarbeit des unbedingt experimentellen und künstlerisch autarken Moments ins Digitale.Wir präforieren den Bildschirm, produzieren wichtige Bruchstellen und interaktive Momente.

Die Grundidee des neuen digitalen CHAMÄLEON-Magazins (AT) ist es, ergänzende, interaktive und vermittelnde Angebote zu schaffen, die den Spielbetrieb – ob On Demand-, Streaming- oder Live-Ereignis sowie unsere Residenz- und Kreationsarbeit begleiten. Interaktive Publikumsformate sollen das Gefühl eines gemeinschaftlich verbrachten Theaterabends auch im digitalen Raum aufleben lassen.

Magie & Musik, Stummfilm & Varieté, Unvorhersehbares & Unerhörtes: Jens Schlichting (Klavier) und Christoph Demian (Zauberkunst) lassen mit Stummfilmen längst vergangene Zeiten wieder lebendig werden. Sie entführen in einzigartige Welten, die ihr Publikum jedesmal von Neuem miterschaffen darf. Ein sinnliches Feuerwerk, eine emotionale Achterbahn, und jedes Mal ein einzigartiges Erlebnis!

Mit dem circus_on_tour möchte die BCP innerhalb von 4 Wochen mit einem Zelt 4 Kleinstädte in Brandenburg mit dem Stück „Responsive Round“ bespielen. Workshops und Publikumsgespräche werden als partizipatives Rahmenprogramm angeboten. Ziel des Vorhabens ist es, neues Publikum für das Genre des zeitgenössischen Circus, an Orten mit kaum kultureller Infrastruktur, zu gewinnen

Aufbau und Erprobung einer Infrastruktur um ein breit gefächertes Live-Streaming-Angebot für die im Theater Moller Haus spielenden Theaterkünstler*innen zu entwickeln. Das Streaming soll durch ein dramaturgisches und theaterpädagogisches Rahmenprogramm begleitet werden, das digitale wie analoge Komponenten umfasst um Partizipation über die audiovisuelle Erfahrung hinaus ermöglicht.

Im "Come as you are # teil 2 " das Publikum ist eingeladen durch Livestream den Finale Entstehungsprozess,der künstlerischen Entscheidungsfindung und die physische Suche live zu verfolgen.In eine "Big brother" format, wurde einen direkten Dialog mit dem Publikum beginnen.Jede Zuschauer*in kann Fragen stellen, für einzelne Tänzer spezifische Tanzbewegungen oder Text vorschlagen oder nur zuhören.

Corona - Zeit / Sprung verbindet die Erfahrung weltweiter Lockdowns, in denen es für einen Moment keinen Unterschied mehr war, ob ausgehend von verschiedenen Ländern oder verschiedenen Stadtteilen mit einander gearbeitet wurde, mit der Tradition des politischen Lehrstücks, das in instabilen Zeiten nach Widerstand, digitalen Möglichkeiten, kollektivem Handeln und Ich-Stärke heute fragt.

Wir bespielen in Coronazeiten die ehemaligen Frühstücksräume eines altehrwürdigen Grandhotels von 1904. Hier wurde noch nie Theater gespielt. Nun machen wir diesen Ort sichtbar. Nur wenige kennen ihn. Wir fangen neu an, mit dem Gebäude & auch im Marketing und der Kundengewinnung. Innerhalb bestehender Inszenierungen bleibt kein Stein auf dem anderen. Bisherige Konzepte funktionieren hier nicht.

Realisierung von zeitgenössischem Zirkus im digitalen Raum, erfahrbar weltweit und dreidimensional mit der Möglichkeit zu interagieren. Das Künstlerkollektiv Pepe Arts ermöglicht den Zuschauern intensive Einblicke in ihre aktuelle Produktion Critical Spaces. Die Performance wird dreidimensional erfahrbar, wobei die Zuschauer aus verschiedenen Perspektiven am Geschehen teilhaben können.

"Das Amt" beschäftigt sich mit den vielfältigen Absurditäten und Demütigungen, die unser Sozialstaat für die, die auf seine Leistungen angewiesen sind, bereithält. Der Theatertext entsteht ausgehend von realen Briefwechseln und Interviews. So entsteht für die Betroffenen eine Möglichkeit ihre schlechten Erfahrungen „loszuwerden“ und deren Transformation in „Kunst“ mitzuerleben.

ELLE trifft für ihr Open-Air Stationentheaterprojekt DAS MEDITIER folgende Maßnahmen zur Audience Development und Corona- Konformität:Erweiterung des klassischen,ländlichen Theaterangebots druch ihre zeitgenössische Theatersprache und ihr ortsspezifisch immersives Theaterformat.Ein wöchentliches Live-Streaming der Probenarbeit.Installierung eines„Corona-Einsatz-Team“für die Proben/Aufführungen

AGGREGATE aus Halle realisiert eine Stückentwicklung zum Thema Melancholie, deren integrale Aktionsmomente Partizipation, Audience Development und pandemiegerechte Aufführungen sind. In analoger und digitaler Praxis, im Theater und in der Stadt entsteht ein hybrider Resonanzraum durch Sichtbarmachung der fließenden Übergänge von konkreten Lebensrealitäten, Diskursen und Theaterpraxis.

Liebes Publikum! Wir haben uns eine Zeit lang nicht gesehen. Und das, obwohl wir bei der Konzeption eines Abends immer eine Rolle für Dich vorsehen. Wie und wo können wir nun wieder zusammenfinden? Im Theater, auf der Straße, im Internet? Auch wenn wir nicht wissen, ob es zwischen uns jemals wieder so werden kann wie es mal war - bitte lasst uns nach neuen Wegen suchen! In Liebe, Deine Gob Squad

Unter dem neuen Titel Define Our Space erarbeiten wir eine straßentaugliche Fassung unserer durch #TakeAction geförderten Produktion Define Your Space. Eine Parkbank als Ort der Begegnung verschiedenster Mitglieder einer Gesellschaft steht weiterhin im Zentrum und erhält durch Laufpublikum einen noch direkteren Bezug und hilft uns bei der Erschließung und Rückgewinnung neuer Zielgruppen.

Aus eins mach drei. Unsere Erzähltheaterproduktion „Der Schimmelreiter“ geht ins Digitale und ins Freie, mit einem Theaterfilm als Stream und einer OpenAir-Fassung ermöglichen wir niedrigschwellige, pandemietaugliche Zugänge zu Freiem Theater auf dem Land und im Netz. Um das Interesse neuer Publika zu wecken, nehmen wir unser PR/ÖA-Konzept unter die Lupe und wagen den Sprung in den Digitalen Raum.

Der tönende Salon „Zurück in die Zukunft“ ist eine Show, in der die spielen, singen, tanzen, die sonst im Schatten stehen. Die Show mäandert durch den Sechststädtebund und stöbert, streichelt, tönt, wildert in den Lebensrealitäten der Oberlausitz. In fünf Akten werden dabei verschiedene Fragen zum Strukturwandel vs. Möglichkeiten abgeglichen, bevor es im Finale zu den inszenierten Antworten kommt!

Die Corona-bedingte 10. Sinfonie von Novoflot, L. v. Beethoven, Michael Wertmüller und Gesine Danckwart ist ein Video-Audio Walk, der durch die Häuserschluchten Berlins führend die Fassaden der Gebäude als Video-Screen nutzt. Das digitale Spezialformat wird erweitert durch Live-Acts unserer Performer*innen sowie ein Team von improvisierenden Jazzmusikern im öffentlichen Raum.

Die Agency. Ein interaktives, immersives, spannungsvolles Trainingsprogramm für Agent-Kandidat*innen zwischen 10 und 99 Jahre. Gestaltet von der planetarischen Agentur für kollektive und eigene Selbstwirksamkeit. Öffnungszeiten: Jeden Tag zwischen 05.08.2021 und 22.08.2021. An Wochentagen: 16.00-21.00 Uhr und am Wochenende 14.00-21.00 Uhr. Ort: Kehrwiedespitze, Hamburg (bei U-Bahn Baumwall)

Die absurde Wanderung “Die Suche nach dem goldenen Vlies” ist ein surrealer Open-Air Parcours, die Zuschauer:innen entdecken und bespielen ihr alltägliches Umfeld. Frei nach der Argonautensage treffen Gestalten aus der griechischen Mythologie auf den Chapeau Club Kosmos. Ein intensives Erlebnis aus Theater und Installation, eingebettet in das pittoreske und urbane Setting eines öffentlichen Parks.

Wie geht es euch in diesem Moment? Was fühlt ihr jetzt? Jetzt in diesem Moment. Genau jetzt! UN-COVER ist ein digitales Tanz-Retreat und bietet einen Ort der Reflexion, der Entspannung und des gemeinsamen Erlebens. UN-COVER ist eine Tanz-Vorstellung, ein Bewegungsworkshop, eine Chance die gefühlte Distanz im digitalen Raum zu überwinden und sich zu begegnen.

Der erfolgreicher Dokumentartheater-Arbeit The Land of Milk(y) and Honey: Israelis wird umgearbeitet in einer digitalen Version, um damit neue Publikumsgruppen (auch von außerhalb Berlins) zu erreichen. Dafür wird das künstlerische Team neu zusammenkommen, das Stück neu konzipieren und proben und das Kommunikationsteam das ETB | IPAC wird neue und kreative Strategien erarbeiten.

Das Treibkraft.Theater Hamm richtet sich mit dem Projekt „Digital und real mitten in die Stadt“ neu aus – für das Publikum im Herzen der Stadt. Gleichzeitig sucht es neue modulare Wege im digitalen Raum. Die interaktiven Stücke des Treibkraft.Theater werden zudem um digitale Elemente ergänzt und so für pandemie-gerechte Aufführungen vorbereitet. Die Strukturen werden grundlegend neu ausgerichtet.

Digitalformat als geschützter Raum für interaktives Jugendtheater zu sensiblen Themen. Ziel des Projektes: Weiterführung unserer Theaterarbeit für junges Publikum während der Pandemie. Uminszenierung der Monodramen „NoLife“ und „ProAn(n)a“ von Marzena Rylko als live gespielte interaktive Digitaltheaterformate. Mit anschließender Nachbereitung. Anonymität als Chance für mutige Interaktion.

Das DISKURS Festival 2021 lädt unter dem Title POROUS Künstler:innen, Theoretiker:innen, Stadtflaneusen und Expert:innen des Alltags ein, die Instabilität des Jetzt als gemeinsame Schnittfläche aktiv zu gestalten, zu diskutieren, zu praktizieren und zu imaginieren. DISKURS35 ist ein temporäres Zukunftslabor zwischen neuen digitalen Galaxien und vergessenen analogen Treffpunkten. Let’s stay porous!

DRANBLEIBEN fokussiert die Entwicklung nachhaltiger Formate, die ein ortsunabhängiges Vermittlungs- und Vernetzungsprogramm für ein verteiltes Publikum ermöglicht und auch die nächste Generation adressiert. Wir werden Spielformen und digitale Formate entwickeln, die Einblick in Proben, Konzepte und Arbeitsweise geben und nicht an spezifische Aufenthalte vor Ort und Gastspiele gebunden sind.

ENSEMBLE_X präsentiert künstlerisch gestaltete Antworten aus der Stadtgesellschaft. Es will die Gestaltungshoheit einer Theaterstätte neu definieren, Strukturen traditioneller Produktionslogiken umkehren und einen Neuanfang initiieren. Gerade jetzt. Eine Stadt macht Kunst und lässt Gemeinschaft entstehen, wo Corona Distanz erzeugt hat.

Oper hautnah erleben - die Gruppe Extraklang präsentiert mit "Gartenfestival" Musiktheater in 60-90 Minuten coronagerecht mit Moderation einem breiten Publikum in Gärten um Weimar. Bis zu zehn Musiker*innen und ein Schauspieler widmen sich mit insgesamt acht Vorstellungen der Entstehungszeit der Oper mit "Bock auf Barock" und mit "Ein Lied geht um die Welt" Operette bis schwedischem Folk.

Der Theatermacher Veit Sprenger und der Zeichner Julius Klemm entwickeln auf der Grundlage des nahezu vergessenen Mediums des Fanzines einen Mechanismus des Austauschs und der Verbreitung von Ideen, der jenseits der etablierten digitalen Aufmerksamkeitsindustrie funktioniert. Von Juni bis Dezember 2021 bringen sie monatlich eine Ausgabe des "Fanzine Level 20/21" in Umlauf.

Festival Stop Covid Ein Festival über Freiheit und Pandemie, Stücke über Vereinzelung und Isolation, über die Pest in unserer Seele und über den Weg zurück. Was macht die Seuche mit unserer Seele, mit unserer Gesellschaft und mit der Welt? Begleitet wird dies von Diskussionsrunden mit Theatermacher*Innen, Politiker*Innen und anderen Akteuren der Krise.

Schreiben und Entwickeln einer Inszenierung mit Großfiguren, die sich an BewohnerInnen in Altenheimen richtet und die als „Fensterspiel“ gegeben werden kann. Technische Voraussetzung für das Einbeziehen der Gäste mittels digitaler Technik. Handlungsverlauf mitbestimmen, Tonübertragung durch digitale Technik einwählbar in Hörgeräte.

Freak de l’Afrique TV ist das brandneue online Format des gleichnamigen Kollektivs aus Berlin. In der zweistündigen Youtube Show werden die Freak de l’Afrique Hosts Nomi und Freegah die Zuschauer in die Welt der Afrikanischen Musikkultur begleiten. Von den aktuellen Charts, über Interviews bis zu Szene-Reportagen sowie DJ- & Tanz-Auftritten ist alles für den Fan afrikanischer Popmusik dabei

In dem digitalen Kindertheater Projekt FRIEND CONTROLLER verwandelt die Hamburger Theatergruppe Show and Tell ihre Performance “Friend Simulator” in ein interaktives Browser Game für Kinder. Im Laufe des Games sammeln die jungen Spieler*innen Inhalte rund um den Begriff Freundschaft um einen Avatar zu erschaffen und antworten interaktiv auf philosophische Fragen über Freundschaft.

Frisch geölt und gut gelüftet! - ein selbstorganisiertes kleines UliK Robotic Circus Open-Air-Tour-Festival. Kultur-Zielgruppen gerechte regelmäßige Posts auf allen Social-Media-Kanälen, begeisternder Content, Community Management, ein nachhaltiger Reichweitenausbau soll Zuschauer*innen für das Festival generieren und binden.

CHICKS* entwickeln eine mobile Theaterbühne: einen queer-feministischen TOURBUS. CHICKS* erforschen und entwickeln in ihrer künstlerischen Praxis performative Ansätze der sexuellen Bildung, aus queerer und weiblicher* Perspektive – Nun fahren wir sie in Pandemie-tauglichem Format zu neuen, jungen Zuschauenden. Dafür bauen wir einen Transporter zum fahrenden Bühnenraum um: CHICKS* TOURBUS OF LOVE.

Vom 13.-17.10.21 ereignet sich das FULL SPIN Festival zum 6. Mal in Essen und Münster und zeigt 10 bis 12 wegweisende INTERNATIONALE PRODUKTIONEN in abendfüllenden Veranstaltungen, Kurzformaten, sowie site-specific Performances. Um in diesen Zeiten das Festival einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, wird es in einer hybriden Form, als FULL SPIN HYBRID, analog UND digital stattfinden.

FUTURE DREAMS ist eine Weiterentwicklung der Medien-Installation DIE KOMMENDEN TRÄUME von Barbara Schidt-Rohr und Daniel Hengst. Aus dem vorhandenen Bild-Material und hinzugefügten Einspielungen wird eine neue Arbeit geschnitten und vertont, die als Video hybrid (digital oder analog) gezeigt werden kann. Im digitalen, globalen Raum erreichen wir in der Breite ein transgenerationales Publikum.

Die Gankino Circus Show ist eine für den digitalen Raum konzipierte Streaming-Performance des Kabarett-, Kleinkunst-, Musiktheater- Ensembles Gankino Circus, die sich auf humorvolle Weise mit aktuellen gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Themen beschätigt. Neben Gästen aus Kunst und Kultur, steht die Interaktivität zwischen Künstlern und Publikum im Mittelpunkt der Show.

"tadaa" erforscht mit dem Projekt "Gedruckter Zirkus" die Darstellung von zeitgenössischem Zirkus auf Papier. Mit der Entscheidung für das Medium Print stellt das Projekt einen Gegenpol zu der gewohnten, schnelllebigen Bilderflut auf Social Media dar. Eine Art Papierbühne, eine alternative, neuartige Ausdrucksform des zeitgenössischen Zirkus entsteht, von und mit Akteur*innen der Kunstform.

Mit der Netzwerkspritze und einer Dosis Kunst und Kultur erobern Theaterlabor INC. Und DARMSTADT_SPEAKERS in der Kooperation GEGENGIFT den öffentlichen Raum. In sechs Vorstellungen werden verschiedene Stadtquartiere pandemiegerecht zur Bühne gemacht und vielfältige Sichtweisen der Pandemieverarbeitung erlebbar. Die Kultur kommt zu den Menschen - es findet Stadteilkultur statt.

GEÖFFNET - we are open ist ein gemeinsamer Neuanfang. 18 Akteur*innen aus Theater, Tanz und Musik machen sich auf den Weg ins neue schwere reiter. Der Aufbruch wird zur Performance, die alle mitnimmt: Die Künstlerschaft, die noch fremde Nachbarschaft, die alten Freundschaften. Neuigkeiten entstehen und werden ausgetauscht, so wie schon lange nicht mehr.

„Gesellschaft_NEU“ ist ein partizipatives Angebot zur Mitgestaltung einer nachhaltigen Gesellschaft. Öffentlicher Raum und Publikum bedingen einander. Als Maßnahme zur Urbanisierung des Virtuellen Raumes wendet "Gesellschaft_NEU" zugleich theatrale Narrative an, um Gruppen mit verschiedenen Technikaffinitäten und Realitätsbegriffen in einer kooperativen Situation zusammenzuführen.

Die Geheime Dramaturgische Gesellschaft konzipiert und veröffentlicht eine Heftreihe über das Schaffen von Gesprächsräumen bei Veranstaltungen der darstellenden Künste. Hierbei entsteht eine praktisch nutzbare Publikation mit Formatbeschreibungen und Impulsen, die für Vermittler*innen unmittelbar anwendbar sind. Zugleich wird der aktuelle Diskurs über Partizipation aufgenommen und beleuchtet.

Next Waves Theater ist eine digitale Performance-Plattform die Künstler:innen mit diversem Hintergrund einlädt, immersive Theatererlebnisse zu produzieren, bei denen eine App oder virtuelle Plattform ihrer Wahl integraler Bestandteil des Stücks ist. Als technologische Schnittstelle für Theater zielt es darauf ab, neues Publikum über Dimensionen, Kulturen und Generationen hinweg zu erreichen.

Mit „GONZO ARCADE“ wollen wir eine Präsentations- und Kommunikationsplattform für die digitalen Umsetzungen unserer immersiven Theaterwelten schaffen und somit auch neue Publikumsgruppen gewinnen. "GONZO ARCADE" wird das digitale Äquivalent eines Theaterhauses, in der wir rund um unsere Werke auch zusätzliche Inhalte und Diskussionsforen anbieten.

"Hameln1284" - eine digitale Theater-Serie. Die Geschichte vom Rattenfänger von Hameln wird theatral seziert und in drei Themenkomplexe unterteilt. Jede Folge beschäftigt sich dabei mit einem Themenkomplex und lässt durch den digitalen Serien-Charackter dem ZuschauerIn die Möglichkeit einer interaktiven Beteiligung offen.

Die Erde ist unbewohnbar. Die Menschheit muss umgesiedelt werden. Um diejenigen Menschen vorzuschicken, die für einen Neuaufbau geeignet sind, gibt es ein Prüfungsverfahren: Die Hangar Games. Ein interaktives, multimediales Erlebnis, bei dem das Publikum die Rolle der Prüflinge einnimmt, sich immer wieder schwerwiegenden Entscheidungen gegenüber sieht und letztlich sogar das Spiel anzweifeln muss.

In der Webserie HAPPY GAYS sucht GERMANY in 5 Episoden den ersten GAY AMBASSADOR. Moderatorin Silvie und Assistentin Nicole wollen es wissen: Wer ist gay und proud und kann das auch beweisen? Das Format bietet eine kritische Alternative zu schon bestehenden Casting-TV-Shows, indem die entsolidarisierende Wirkung von Konkurrenz entblößt und gleichzeitig PopCulture und queer Love gefeiert wird.

Kurztext für Presse „Hennys glückliche Insel“ ist ein virtuelles Theaterstück mit VR Brille, für unterwegs und zu hause. Hauptakteurinnen sind das Theater an der Angel, sowie fünf Frauen, die in vier Jahrhunderten mit diesem Haus oder dem Grundstück in enger Beziehung standen. Man erlebt Theaterminiaturen, die das gesellschaftliche Leben vom 18. Jahrhundert bis zur Jetztzeit.

"Heute schreibe ich Gedichte - Heute schreibe ich Geschichte" - In außergewöhnlichen Zeiten ist Zeit für außergewöhnliche Ideen. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, Kunst und Kultur im öffentlichen Raum weiter darzustellen. Performance und Literatur vereint in einem Film. Ein Gefühlsspiegel der Nation. Vor - während und nachdem Lockdown.

Das Online-Kunstprojekt und Theaterstück „Horror Vacui” widmet sich der Angst vor der Leere. Wir bewegen uns in einem Raum, der kaum voller und leerer sein konnte: dem Internet. Wir formen digitale Momente des Empowerments. Wir knüpfen das Internet weiter in eine analoge Form des Gewebes: einen Teppich aus Information, einen Teppich als Projektionsfläche unserer Ängste, Wünsche und Hoffnungen.

HOW TO CRY UNTIL WE CHANGE ist ein Hybrides Stationsspiel im Schaltungsprinzip, dass versucht zwischen Theaterraum, Öffentlichem und Digitalem Raum verschiedene Publika in einem Atlas der Traurigkeit zusammen zu führen, um der Frage nachzugehen, auf welche Weise das Weinen produktiv gemacht werden kann, um das Rollenspektrum von Männlichkeit* für ein intergenerationelles Publikum zu erweitern.

Die digitale Transformation der Theater-Performance EUROPIUM – 8 POEMS FOR UNNA in ein rein digitales und ein hybrides, analog-digitales Format, bei dem 2 Schauspieler:innen live auftreten, ermöglicht das Publikum im Netz, an konventionellen Aufführungsorten, an theaterfernen sowie Off-Orten zu erreichen. Innovatives Moment ist, mit einem und/oder mehreren Projektionen parallel zu projizieren.

Starke Gefühle,derbe Erregung, toxisches Milieu: Leben wir längst in einer Zeit, in der affektive Zuspitzungen chronisch werden? Die zarte Inszenierung beleuchtet Klischees von vulnerablen Gruppen. Um auch in Pandemiezeiten digitalanaloge Impulse zu spreden wird unser Kollektiv einen performativen Rundgang durch einen leeren Club entwickeln. Alle müssen es mit allen tun, ob wir wollen oder nicht.

Der Stadtteil als unser Bühnenraum, seine Anwohner*innen als unser Publikum. Alle infiziert mit Kunst und Kultur. Wir gestalten die Stadt, wir definieren neu, wer sich als Theatergänger*in sieht und wer nicht. Die Bewohner*innen unseres Viertels infiziert mit Kunst und Kultur.

Bei zeitraumexit entsteht ein Experimentalraum für neue Formen der Kunstvermittlung. Einer Gruppe ehrenamtlicher Mitarbeiter*innen wird Wissen aus Kunstvermittlung weitergegeben, um sie dazu zu befähigen ihre multiperpektivischen Ansätze in die Realisierung eigens konzipierter Vermittlungsformate einfließen zu lassen. Neue Formen der Publikumsansprache werden so entworfen und verstetigt.

Der Straßentheater-Bringdienst rollt durch Darmstadt und bringt Straßentheater direkt zu den Menschen! Mit Fahrrädern werden umweltfreundlich private Hinterhöfe, Gärten und soziale Initiativen angefahren und bespielt. Vier Künstler:innen zeigen ein abwechslungsreiches Kulturprogramm, das “nach Hause” eingeladen werden kann. Das Publikum wird zum Gastgeber und trägt aktiv zum Gelingen bei.

Die Schauspielerin, Aktivistin und Kabarettistin İdil Baydar reist zu den Schlüsselorten des NSU-Komplexes, um zwischen Kunst, Diskurs und Aktivismus eine erinnerungskulturelle Bestandsaufnahme zu machen. Sie sucht ortsspezifische Antworten auf grundlegende Fragen: Wie übernehmen Stadtpolitik- und -gesellschaft Verantwortung? Wer setzt sich für Aufarbeitung ein? Wessen Erinnerung zählt?

Sony Center Berlin, September 2021. "König Arthur in the house" Tanz und Akrobatik, Barock und Hiphop,Musik und Gesang nach Henry Purcell. „König Arthur in the house” soll im September 2021 in drei Aufführungen im Sony Center am Potsdamer Platz in Berlin stattfinden: open air, überdacht, bei freiem Eintritt und mit allen notwendigen Hygienemassnahmen.

Die KULTURFEUERWEHR im Einsatz gegen das stille Verschwinden von Kunst und Kultur. Das zeitgenössische Artistenduo zeigt ein ungewöhnliche Inszenierung, bei der sie die rettende Rolle der Feuerwehr kreativ in ihre künstlerische Arbeit einbinden. Mit ihrem historischen Feuerwehrauto als Bühne bringen sie Kultur in den öffentlichen Raum direkt zu den Menschen und machen Kunst wieder live erlebbar

Das Projekt „KunstCaching“ realisiert eine Schatzsuche im Stil eines Geocachings. Dazu werden QR Codes an ausgewählten Kultureinrichtungen angebracht. Beim Scannen wird eine Performance auf dem Handy gezeigt. Dabei kann es sich um Videos, Bilder oder Sprachaufzeichnungen handeln. Ein virtueller Moderator, der einen roten Faden von einer Station zur nächsten spannt, begleitet die Besucher.

Der “Listen Workshop” ist das Vorhaben für die Publikumsgewinnung von tauben Zuschauer:innen für die Performance „History has failed us, but…”. Er wird als Tanzworkshop für taube, bewegungsinteressierte Menschen stattfinden. Der Fokus liegt auf Tanz und Gebärdensprache als Widerstandspraxis und soll einen nachhaltigen, audismuskritischen Austausch zwischen hörenden und tauben Menschen ermöglichen.

Nicht dabei und doch mitten drin: mit dem Livestream vom 3. integrativen Festival „KunstMachenLeben“ werden wir allen die pandemiebedingt nicht dabei sein können die Teilhabe ermöglichen. Theater, Performance, Installation – direkt ins heimische Wohnzimmer. Ein Projekt für unsere Stammgäste, und solche die es werden wollen - oder sollten! www.art-obscura.de www.facbook.com/artobscuraruhr

Das partizipative Interaktionsprojekt LOG_INN nimmt die Grenzpunkte des Lebens – Verlust, Trauer und Tod – zum Ausgangspunkt, um in einem digitalen Resonanzraum Perspektivwechsel, Empathie- und Solidaritätserfahrungen zu ermöglichen. Es will neue Formen der Beteiligung durch ein digitales Environment für diverse Publikumsschichten erfinden und erproben.

Entwicklung einer digitalen Entdeckungs- und Schnitzeljagd durch den Treptower Park. Das Format verbindet die klassische Schnitzeljagd mit Elementen aus Exit-Spielen und Geocaching. Die Spielenden begeben sich auf eine spannende Spurensuche, um die verschwundenen Puppen des Figurentheaters wieder zu finden und so zu helfen, die Bühne wieder mit Leben zu füllen.

MAGMA Translokales Performance-Treffen ist eine über zwei Monate laufende transdisziplinäre Veranstaltungsreihe, die Arbeiten der Künstler:innengruppe Die Körpergemeinschaft im CORDILLERA-Raum für Körper und Utopien in Berlin-Oberschöneweide zeigt, Künstler:innen translokal vernetzt und ein berliner sowie internationales Publikum über neue Formate partizipativ in künstlerische Prozesse einbezieht.

Das Projekt verbindet zeitgenössischen Tanz mit „Creative Geography“ und experimenteller Kartographie. Es soll ein Experimentierfeld sein um neue Wege in der Online Präsentation von Tanz auszuprobieren und versucht neue Publikumsgruppen zu erschließen. Das Projekt „Mapping Environmental Dance“ ist der Versuch diese Arbeiten zu kontextualisieren und einem globalen Publikum zugänglich zu machen.

Was hält Gemeinschaft(en) zusammen? Durch die Umarbeitung unserer Musiktheater-Inszenierung Matter of Facts wollen wir diese Frage an zwei sehr unterschiedlichen Orten in Frankfurt/Main und Berlin mit einem neuen Publikum erforschen. Dafür stellen wir zwei Percussionistinnen, den Klang, das Licht und ihr Zusammenspiel als komplex verbindenden Rhythmus ins Zentrum der Aufmerksamkeit.

Das Kulturschutzgebiet Kunstverein Wagenhalle transformiert zur hybriden Veranstaltungsplattform und Digitalwerkstatt: Das Bergsteiger*innenprogramm auf dem “Monte Bruno” lädt open-air und online Besucher*innen zu Theater, Performances und Musikkunst ein. Ein projektbegleitendes, digitales Publikums-Gipfelbuch steht allen Mitwanderern und Bergfreundinnen 24/7 offen.

“MOVING CUBE” ist eine mobile Installation für den öffentlichen Raum, die das Verhältnis von Körper und Sound erforscht. Das Publikum erlebt ein Spiel zwischen Subjekt und Objekt, Klang und Körper und wird zur Beobachtung und Aktion aufgefordert. Das Begleitprogramm von „MOVING CUBE“ bindet sein Publikum in einen hybriden künstlerischen Prozess mit „Call for Sounds“, „Audiowalk“ und Social Media.

Im Rahmen der Produktion HORSES, die von der 500-jährigen kolonialen Geschichte Mexikos ausgeht, bieten die Choreografin und Tänzerin Yolanda Morales & Team eine Reihe von digitalen und analogen offenen Proben, unter dem Titel Moving Imaginative Bodies, an. Im Fokus steht die Vermittlung der Bewegungsrecherche an ein diverses Publikum, anhand von Workshops während und nach dem kreativen Prozess.

In einem sechswöchigen Arbeitsprozess werden von den Perfomerinnen Doris Weinberger, Manuela Weichenrieder und Johanna Pätzold mit Nachbar*innen im Bremer Buntentorviertel Geschichten und Begebenheiten rund um die Nachbarschaft gesammelt. In einer Projektwoche werden diese im öffentlichen Raum durch bunte Skulpturen sichtbar, per Anruf hörbar und in performativen Spaziergängen erfahrbar gemacht.

Mit „Nah dran - mittendrin“ verbindet sich TheatreFragile (TF) aktiv mit bestehendem und neuem Publikum. In bebilderten und bespielten Spaziergängen (ggf. auch online), tauscht TF sich mit dem Publikum über vergangene und neue Projekte aus. Die Arbeit in Schulen, Altersheimen und prekären Stadtvierteln wird ausgebaut. Die umgestaltete Webseite spiegelt die aktuellen Entwicklungen von TF wider.

Mit „Näher dran“ werden zur Publikumsbindung und -rückgewinnung mobile, digitale und partizipative Begleitprogramme für Kinder und Jugendliche zu den drei Premierenstücken, die durch den Lockdown betroffen sind/waren, entwickelt und durchgeführt. Für jüngere Kinder gibt es ein musikalisches und ein bewegungsorientiertes Angebot, für Jugendliche wird ein digitales, filmisches Videospiel realisiert.

Cloud Over Stuttgart …ist eine partizipative künstlerische Forschung gegenwärtiger Kämpfe um Industriearbeit in und um Stuttgart …ist eine Online-Plattform und Ressource für Auseinandersetzungen um ökologische Transformation und Automatisierung …ist der Versuch zeitgenössischer Repräsentationen von Klassenverhältnissen

Wie sehen Außerirdische unsere Welt? Womöglich: Ohne Klischees und einengende Zuschreibungen. Der POSTANTHROPOZENTRISCHE REAKTOR ist das Labor, in dem wir alle zu Forschenden werden: Zwei Wissenschaftler geben ein „außerirdisches“ Objekt zur Untersuchung an die Besucher*innen frei. Es entspinnt sich ein interaktiver Dialog der dritten Art – das Objekt reagiert auf die Besucher*innen.

Das 2019 erfolgreich produzierte „Geometrische Ballett – Hommage à Oskar Schlemmer“ soll für Open-Air-Aufführungen adaptiert werden und damit trotz Corona wieder aufgeführt werden können. Diese Adaption garantiert die Nachhaltigkeit des Projekts, dessen erfolgreich gestartetes Touring durch die Pandemie abrupt gestoppt wurde.

Der Audiowalk OUT and DOORS nutzt eine urbane Bühne, die mit Stimmen junger Kreativer aus 9 Städten bespielt wird. Direkt um die Ecke liegen zahlreiche Startpunkte für dieses Hörerlebnis, welches einen intimen Einblick in junge Perspektiven auf den öffentlichen Raum gewährt. Die Corona Pandemie hat Bewegung im öffentlichen Raum tabuisiert und setzt uns neu in Beziehung zu einem regulierten Außen.

Umarbeitung von zwei vorhandenen Inszenierungen mit teils digitalen Elementen zur Anpassung der Aufführungssituation unter Pandemiebedingungen zur Absicherung unseres Herbstspielplanes 2021. Erstellung einer filmisch bearbeiteten Produktion einer Kinderinszenierung für Grundschulen und Kindertagesstätten unserer Region.

Die Drehbühne möchte pandemiegerechte Aufführungsmöglichkeiten im öffentl. Raum schaffen, bei denen die Hygienemaßnahmen inszenatorisch integriert werden. Die Theater-Safari „Dschungelbuch“ soll als innovative digitale Aufführung vorbereitet werden. Inszenierungsspezifische Filmparts werden als Maßnahmen eines lokalen Audience-Developments genutzt, um neue Publikumsgruppen zu erschließen.

Mit unserem „Panopticon“ bieten wir im kleinen Rahmen Straßenkünstler*innen eine Bühne, bei der eine überschaubare Zahl von 20-60 Zuschauer*innen im Freien pandemiegerecht eine 15-30 minütige Darbietung ansehen können. Bei einer 6-wöchigen Tournee durch die Städte Leipzig, Dresden, Potsdam, Rostock, Bonn und Kassel, werden neben unseren eigenen auch Darbietungen regionaler Künstler gezeigt.

PASOLINI_HYBRID basiert auf dem Hörstück „Ich werfe meinen Körper in den Kampf – Der letzte Tag des Pier Paolo Pasolini“, das einmalig als Livehörspiel in München 2019 in einem Musik-Theater uraufgeführt wurde. Die szenisch performative Präsenzveranstaltung im Freien wird unter Zuschauerpartizipation mit einem virtuellen Event kombiniert und für Online-Zuschauer per Live-Stream übertragen. ,

Die Cosmos Factory möchte mit der Realisierung der Open-Air Theaterproduktion „PAULA“ formal neue Wege gehen, um eine pandemiegerechte Umsetzung unter Corona-Bedingungen zu gewährleisten. Mit unserem Konzept wollen wir es ermöglichen, dass die Menschen Theater wieder live erleben können.

Wir möchten junge Menschen ab 13 Jahren zu kompetenten Fragesteller*innen ihrer eigenen Sexualaufklärung empowern. In der Online-Performance Cybersexhibition können sich Jugendliche anonym und der eigenen Neugier folgend mit einer Vielfalt von sexuellen Perspektiven auseinandersetzen. Erweitert wird dies durch digitales Storytelling in Web und Social Media und ein analoges Sex-Edutainment-Game.

Realisierungsphase für die intermediale Tanzproduktion. experimentelle Tanzaufführung über einen Dialog zwischen Volkstanz und Künstlicher Intelligenz im digitalen Raum, mit Motion Capturing und digitalen Technologien

PHANTOM ZONE UPDATE ist ein interaktiver AR-App- Walk, der wie ein Parcour im öffentlichen Raum begangen werden kann. Mithilfe der App haben die Nutzer*innen die Möglichkeit, die Realität, so wie sie auf dem eigenen Screen erscheint, an verschiedenen Stationen individuell zu ändern und so zum Schöpfer der eigenen Realität zu werden: Die eigene PHANTOM ZONE wird erschaffen. Ab 14 Jahren.

Das KulturQuartier Erfurt veranstaltet nach über einem Jahr des Stillstands das fünftägige Theaterfestival Rise Up! für die Freien Darstellenden Künste. Nach dem Kauf des stillgelegten Schauspielhauses unterstreicht das Festival den kulturellen Aufbruch der Stadt Erfurt. Mit dem Festival soll ein breites Publikum gewonnen und an das KulturQuartier als innovativen Kulturort gebunden werden.

Mittels eines Social Media Videoblogs mit Berichten aus den Proben heraus, WEEKEND-Happenings in leeren Ladenlokalen mit Vorträgen von Wissenschaftler*innen in Köln und Mülheim und einer VR-Installation sowie Projektionen von Bürger*innen-Portraits auf Häuserfassaden implementieren wir neue Kommunikationsstrukturen in den Entstehungsprozess einer freien Theaterproduktion als Partizipationsangebot.

Zwischen zwei Produktionsphase des vom Take Action Programm geförderten Tanzstücks Post Ironic Moustache (Premiere 17.12.2021 in Hellerau), möchte Pinkmetalpetal Productions neuen Wege der Einbeziehung und der Auseinandersetzung mit dem Publikum finden und diese in unsere Arbeit integrieren. Hierfür soll eine digitale Plattform geschaffen werden und analoge Formate entstehen.

Das Platypus Theater adaptiert und veranstaltet ein immersives Theater – Game in Berlin-Kreuzberg mit 25 Outdoor Veranstaltungen. Das Spiel wurde im Rahmen des Projekts SAX@Play entwickelt. Die Teilnehmenden spielen gegen eine unsichtbare Macht und entwickeln eine Strategie, frei nach Kafka „Das Schloss“. Ein urbaner XR-Reality Play-Walk für Jugendliche und Erwachesene, in englischer Sprache.

Mit dem Projekt „Random Circles 2.0” nutzt die Frankfurter Künstler*inneninitiative Fresh Fruits Movement die Potentiale der Urban Dances, um eine neue hybride Begegnungsplattform zu schaffen, die Menschen verschiedener Generationen und diverser kultureller und sozialer Hintergründe im realen und digitalen Raum mit und über die Kunstform Tanz als Publikum und Selbsttanzende in Kontakt bringt.

Umstrukturierung der Kompanie und Ausrichtung des Spielbetriebs auf den öffentlichen Raum durch die Entwicklung eines Outdoor Flugtrapez-Rigs für die Kreation von großen visuellen und Corona-konformen Spektakeln und Erarbeitung eines Workshop-Konzepts als weiteres Standbein. Einem neuen, breiten Publikums soll so der Neue Zirkus in einem zeitgemäßem Kontext begeisternd vermittelt werden.

Re-Link Theatre schafft ein digitales Forum für die Theaterarbeit von Futur3. Es bündelt die Kommunikation mit Zuschauer:innen und ermöglicht die Partizipation an den Entstehungsprozessen der Theaterarbeit. Alle Formate und Tools werden in Inhalt und Design aufeinander abgestimmt und auf ihre Nachhaltigkeit in Form politischer, sozialer und ökologischer Paradigmen neu ausgerichtet.

RE:MEMBER - Ein audiovisueller Walk of Consciousness. In einem per App downloadbaren Video-Walk mit Trickfilmelementen und binauralen Sounds wird die Thematik einer individuellen Familiengeschichte und der kollektiven Erinnerung ins Zentrum des heutigen Berlins gestellt. Durch eine Mise-en-abyme-Film-Technik und ein sogartiges, hermetisches Klanguniversums werden Erinnerungsschichten freigelegt.

Wie fühlt man sich, wenn man an Straßensperren, in jahrelanger Gefangenschaft, oder dazu gezwungen wird, Suizid zu begehen? Die Performance "The Checkpoint" wird ein experimentelles Labor sein, wo Erfahrungen erlebt werden, statt erzählt zu bekommen. Andererseits wird eine gewisse Zahl an Menschen eingeladen, an der Erfahrung von realitätsbasierten Geschichten zum Thema Machthabern teilzunehmen.

Jede Theatervorstellung ist zunächst ein Rendezvous! ZuschauerInnen können mit uns ihre Wunsch-Rendezvous planen und durchspielen, zwischen Wirklichkeit und Fiktion. Coronakompatibel in einer sehr sanften Stimmung, Wunschmusik spielt, Kontemplation und überraschende Gruppen-Rendezvous unterbrechen individuelle Dates. Wir versuchen das Rendezvous nicht nur romantisch zu sehen, sondern ganz real.

RESEARCH ON UNSTABLE GROUND ist ein partizipatives Performanceprojekt in Form eines Wissenschafts-LARP (Live-Action-Role-Play). Im Szenario einer Forschungsexpedition in einen künstlich aufgebauten Sumpf verhandeln Menschen aus verschiedenen Szenen wie der Wissenschaft, dem Theater, aber auch Künstler:innen und LARPer:innen gemeinsam und auf spekulative Weise das Verhältnis von Mensch und Natur.

Das feministische Performancekollektiv Frauen und Fiktion bringt mit ‘RETHINKING: Suit Your Body’ eine performative Installation im analogen und digitalen Raum zur Aufführung. Darin verhandeln sie gesellschaftliche Schönheitsnormen auf Basis eines Interviews mit Natalie Rosenke, einer Expertin für das Thema Gewichtsdiskriminierung, und kreieren einen Raum, in dem alle Körper erwünscht sind.

bridgeworks e.V. verlegt den Klassiker "Romeo & Juliet" in die ugandische Hauptstadt Kampala und präsentiert ein einmaliges Workshop- und Aufführungskonzept: Gemeinsam mit ugandischen Künstler:innen erarbeiten Schüler:innen in interkulturellen Begegnungen auf Augenhöhe mit Breakdance, Schauspiel, Percussion und Beatboxing ihre ganz eigene Perspektive auf das Stück.

SAGENHAFT ! - Sagenhafte Geschichten aus Mecklenburg-Vorpommern - Kurzweilig, informativ, verblüffend und erfrischend aktuell - Schauspiel, Figurentheater und Live-Musik - für Jung und Alt, Drinnen oder draußen - als kurze Einlage oder abendfüllendes Programm Ein coronataugliches Programm für Einheimische und Touristen und alle, die noch nie imTheater waren!

Lernen von der Konkurrenz. GUT und GÜNSTIG was Euch LIEB und TEUER ist. Unsere Liebe gegen Eure Seele: SALE OF SOULS – ALLES MUSS RAUS. oder 100% AUF ALLES. Ohne Rücksicht auf Verluste und völlig wertfrei. 4 Aktionswochen Überangebot und Nachfrage. undBorisundSteffi richten sich an alle Liebenden, selbsternannten Rechenkünstler*innen, ehemaligen Tennisprofis, deren Kinder und Fans.

Wir wollen mit Jugendlichen, Kindern, Medienpädagog:innen, Softwareentwickler:innen und Kulturschaffenden gemeinsam interaktive digitale Tools (Meetingapps, Messangerdienste, Games wie Sims oder Minecraft aber auch die App Actionbound) unter die Lupe nehmen. Wie kann man mit diesen Tools Geschichten erzählen und sind Live-Events darauf, damit denkbar?

School of Resistance ist eine hypermobile Workshop und Lecture Series. Das global vernetzte Format widmet sich der Fragestellung „Wie kann Kunst auf Zustände der Krise reagieren?“ und verbindet Kunst und Aktivismus. Das Projekt entsteht in enger Zusammenarbeit mit medico international, ECCHR, European Alternatives sowie Münchner Kammerspiele, Schauspiel Köln, Künstlerhaus Mousonturm und HELLERAU.

DAS VERANSTALTUNGSFORMAT SHARED SPACES IST EINE DISKURSIVE UND PERFORMATIVE PLATTFORM UND ERÖFFNET RAUM FÜR REFLEXION, VISION, WEITERENTWICKLUNG UND FORSCHUNG DER FREIEN TANZSZENE IN MANNHEIM UND HEIDELBERG. IN UNTERSCHIEDLICHEN KONSTELLATIONEN GESTALTEN ERFAHRENE CHOREOGRAF*INNEN UND TÄNZER*INNEN EIGENVERANTWORTLICH DAS FORMAT UND ERÖFFNEN IHRE KÜNSTLERISCHE RECHERCHE EINEM BREITEN PUBLIKUM.

Ein Spiel Von Erwartungen, Rezeptionen und Erlebnissen. Die Performance wird ein Ort der Begegnung mit der eigenen sinnlichen Wahrnehmung. Virtuelle und reale Welten treffen aufeinander und aus Zuschauer werden Teilnehmer. Es findet ein fließender Austausch zwischen allen Beteiligten statt, der die Möglichkeit einer umfassenden Reflexion bietet.

Das Projekt SOMMER FÜR ALLE des bildenden Künstlerduos Jascha&Franz im Rahmen des Internationalen Sommerfestivals auf Kampnagel in Hamburg ist ein kondensiertes Pilotprojekt für die Inklusionsoffensive Kampnagels. Das Projekt denkt performative Künste als inklusives Erlebnis neu und setzt ein politisches, antiableistisches Zeichen für die insgesamt noch viel zu be_hindernde Veranstaltungsbranche.

Wir wollen eine Theaterform entwickeln, die unsere Stücke parallel zu den Aufführungen vor möglichem Präsenzpublikum in einem offenen digitalen Raum zugänglich macht. Dafür suchen wir nach Schnittstellen zwischen Theateraufführung und Filmaufzeichnung, nach Wegen, die Perspektive der Totale eines Theatermitschnitts zu erweitern und nach Möglichkeiten neuer zu inszenierender Ebenen des Live-Films.

Sommerwerft 2021 - Sichtbar machen: Damit Theater wieder dort passiert, wo es hingehört: auf den Strassen und Plätzen, zu den Menschen. Damit dies passieren kann, wird auf der Sommerwerft mit Herz und Hirn daran gearbeitet, Theater draussen, sicher, und zusammen mit den Menschen passieren zu lassen. Mit speziellen Adaptionen und an ungewöhnlichen Orten kommt das Theater so wieder zu den Menschen

Konolino tourt im LK Miesbach mit dem Open-Air-Projekt "Spiel-Zeit" und lädt Kinder von 5-11 J. ein, mittels Theater, Tanz und Musik, "Spiel" und Darstellende Kunst zu erleben und aktiv mit zu gestaleten. Wir zeigen eine Performance und in anschließenden Workshops erforschen die Kinder "Spiel" mit ihren Ideen und Vorstellungen und entwickeln und spielen ein eigenes kleines ErzählTanzMusik-Stück.

Das SPIELART Theaterfestival findet seit der Gründung 1995 als Biennale statt. Wir möchten unsere Publikumsarbeit nachhaltiger gestalten: Zum einen planen wir, die Zusammenarbeit mit einigen unserer Partner*innen zu intensivieren und in gewisser Weise zu institutionalisieren. Zum anderen möchten wir digitale Formate nutzen, um das Festival zwischen den biennalen Festivalausgaben präsent zu halten.

Unterstützung der Postproduktion des #takeaction-Projekt Instabil. Vier Frauen behandeln auf ihrer Reise Themen wie Aggressivität, Spiritualismus, Sexualität, Zirkus mit seinen Clowns und die ständige Herausforderung Entscheidungen treffen zu müssen. Mit fantastischen Bildern und Extremsituationen, bietet der Spielfilm dem Publikum Interpretationsspielraum, Perspektivwechsel und gibt Denkanstöße.

Mit der theatralen Reise Spuren – Traces – dấu vết will das kollektiv WEGWOHIN ehemaligen vietnamesischen Vertragsarbeiter:innen und ihren Familien in der DDR Gehör verleihen. Eine Fahrradtour durch den Leipziger Stadtraum führt an Orten vietnamesischen Lebens vorbei. Künstlerische Interventionen von Tänzer:innen, Schauspieler:innen und Musiker:innen machen aus dieser Radtour ein Kunsterlebnis.

Ein radikaler Verlierer irrt durch das nächtliche Köln. Die Zuschauer*innen sind von ihren Wohnzimmern aus live dabei, wenn Leutnant Gustl durch die ausgestorbenen Orte der Kölner Kulturszene wandelt auf der Suche nach seiner verschütteten Identität. Ein atmosphärisch dichtes Streaming-Erlebnis nach der literarischen Vorlage von Arthur Schnitzler.

SUMMER UP7 - Das Theater erobert den Digitalen Raum. Neue Visionen und künstlerische Ansätze sind gefragt. Das Festival zeigt Arbeiten junger Produktions/Assistenz-Teams sowie Künstler:innen in Ausbildung, die freischaffend, selbstständig oder festangestellt arbeiten. Inszenierungen, Performances, Installationen, Musik und Tanz stehen hier spartenübergreifend nebeneinander und wirken zusammen.

TALLK 2 ME ist ein multimediales, interaktives, „enhanced“ Physical Theatre Duo über das Thema Kommunikation, Beziehung und Erzählung. Im Spannungsfeld von Dystopie und Utopie wird futuristisch der Umgang mit künstlicher Intelligenz beleuchtet.

Im Tanzstück "KREISEN" loten 7 Tänzer*innen sich verändernde kreisende Konstellationen aus. Dabei steht das Kreisen für den Umgang mit stetigem Wandel und die Suche nach Verbundenheit ohne körperliche Berührung. Die Aufführungen finden barriere- und eintrittsfrei im öff. Raum statt, öffnen die Tür für neues Publikum (Passanten) und ermöglichen direkte Tanzrezeption ohne Corona-Ansteckungsrisiko.

Das generationsübergreifende re-member Team unter der künstlerischen Leitung von Teresa Hoffmann und Lina Höhne entwickelt ein hybrides Aufführungsformat in und um das Künstlerhaus Sootbörn/Hamburg. Ziel des Projektes ist einem generationsübergreifendem Publikum im Vorfeld an ein Outdoor-Tanzstück eigene Bewegungs-Erfahrung und Einstimmung in das Thema in Form eines Audiowalks zu ermöglichen.

Tanzspaziergänge (Audioguides) laden ein sich tanzend, spürend und zuhörend auf einen Spaziergang der besonderen Art zu begeben. Teil des Sommer Programms der Tanzfabrik Kreuzberg sind fünf verschiedene kosten- teils barrierefreie Audioguides bspw. für tanzbegeisterte Kinder, Seh- oder Bewegungseingeschränkte, die individuell oder in der Gruppe als Audioformat im Freien erlebt werden können.

THE GOLDEN REMASTER : Wie will unsere Spezies erinnert werden? Eine digitale Plattform für performatives Sequenzing, kollaborative Forschung, gestreamte Widerreden. Live Assemblies entscheiden über die Inhalte der neuen GOLDEN RECORDS. Internationale Communities tauschen miteinander ihre Legacies im Reinraum der Pixel.

"The Walks" ist eine von Rimini Protokoll entwickelte Performance-Serie für bestimmte Orte und Körper in Bewegung. Eine App ist die Bühne des Projekts. Über die App erhalten die Nutzer*innen Instruktionen, um ihre Nachbarschaft neu zu entdecken und mit ihr zu interagieren. Mit einer Dauer von 10-30 Minuten sind die Walks kurz gehalten, frei in Reihenfolge und Zeitpunkt und weltweit erlebbar.

Entwicklung von Ideen und praktischen Erfahrungen für inklusive/partizipative Aufführungsformate im ländlichen Raum. Workshops mit Schauspielern, Musiker, Tänzern, Filmemachern - individuelle Probebühnen von Performances bis Videoinstallationen. Eine Begegnungsfläche vielfältiger Menschen, die ihre Fähigkeiten auf eine gemeinsame Frage richten: In welcher Welt von morgen wollen wir leben?

Im Rahmen des Projektes theater wrede + takes part in audience development startet die Spielstätte eine Offensive der Marketing-, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Ziel dieser Offensive ist es, ein neues bisher nicht-theater-affines Publikum aus jungen Menschen für ihre 2022 startende Reihe #Let‘s Watch und die Szene der darstellenden Künste in Oldenburg und Umgebung nachhaltig zu gewinnen.

Um kulturelle Teilhabe an digitalen Bühnen zu vereinfachen und sie zu sozialen Orten des Austauschs werden zu lassen, entwerfen bigNOTWENDIGKEIT ein virtuelles Theaterfoyer, das “V_OYER”. Spielerisch erleichtern sie das “onboarding” und ermöglichen einen niedrigschwelligen inklusiven Zugang, der sich aus den Wahrnehmungserfahrungen und Bedürfnissen unterschiedlichster Zuschauer:innen speist.

Mit TITANIC IN A SUITCASE greift das Theater Brausepulver die Idee der EXIT Games auf und erweitert das Erlebnis: um einen Koffer mit greifbaren Rätseln, echten Schlössern & Objekten, vor allem aber um eine Geschichte, in der die Kinder die Titanic kennenlernen und versuchen, auf ein Rettungsboot zu gelangen. Vorfreude auf Theater verpackt in ein Rätsel-Abenteuer? Neustart Kultur macht’s möglich.

Die Macher der „Transit-Veranstaltungsreihe“ haben sich zur Aufgabe gemacht, Orte zu finden, die zu Begegnungsorten werden, bei denen die „kulturelle Hemmschwelle“ aufgehoben wird mit dem Geist einer Nachbarschaftskneipe. Nun also ein leerstehender Wohnblock. Transit ist ein einwöchiges Labor für Künstler. Es wird nicht kuratiert. Es gibt kein Motto. Der Zuschauer ist mittendrin.

„Über Sterben sprechen“ ist der vierte Teil des medial viel beachteten Projektzyklus “Die lebenden Toten”. Seit der Pandemie haben wir unsere Arbeit in zwei hybriden Projekten zwischen Bühnen- und digitalem Raum neu aufgestellt. Jetzt wollen wir Menschen mit und ohne Behinderungen gleichermaßen diese neuen künstlerischen Ausdrucksformen näherbringen und neue Publikumsgruppen erschließen.

„Un Renversement - Online (AT)“ reflektiert die klassische Oper Don Giovanni in Bezug auf gesellschafts- und genderpolitische Dimensionen und den institutionellen Apparat Oper. In dem neu geschriebenen Stück werden thematische Schwerpunkte und Machtdynamiken aus einer feministischen Perspektive analysiert und in eine filmische, digitale Version umgesetzt.

CLAP. VR ist eine einmalige Geste der Validation. Sie überträgt das Applaudieren in den virtuellen Raum. Was Gemeinschaft war, wird Multi - Player - Modus, Singularität wird Home- Delivery Blackbox im Home- Training - Format. Wir digitalisieren unsere ästhetische Recherche über Eigendynamiken des Kollektiven in der virtuellen Welt. Applaus immer noch: die Performativität des Publikums aufgenommen.

Mit UNREALITY TV plant irreality.tv den Aufbau einer Online-Plattform, die audiovisuelle Inhalte von irreality.tv und anderen Künstler*innen hauptsächlich aus dem Bereich der Freien Darstellenden Künste sammelt und neue Beiträge produziert für ein Publikum, das sonst gerne Performance schaut - nicht als Ersatz für den Theaterbesuch, sondern als Alternative zu Netflix.

„Unter allen Umständen“ hat ein Mensch gespielt, sich verbeugt und ein anderer hat applaudiert. Daran kann sich nichts ändern, oder? Das Theaterlabor stellt sicher, dass das so bleibt. Theateraufführungen, Austausch darüber und die Gestaltung echter Begegnung von Menschen mittels theatraler Kommunikation. Wie? Mit allem, was dazu gehört.

Die multimediale Theater-Produktion ‚trash-babylon-line‘ wird durch die Einbindung von Video, Film und Projektionen in einem Bühnenstück hybride Formate sowie Live-Streaming ästhetisch und technisch verbinden. Das Stück ist durch seine Verortung im hyperurbanen Frankfurter Bahnhofsviertel ideales künstlerisches Experimentierfeld für technische Innovationen in den freien darstellenden Künsten.

Die persönliche Begegnung und die Wiederannäherung von Besucher*innen und Künstler*innen steht im Zentrum. Wir wollen Räume schaffen, in denen wir als Bürger*innen Gehör finden. Dazu entwerfen wir sowohl ein digitales Foyer, dass verschiedene Formate der Partizipation ermöglicht; außerdem schaffen wir mit dem „Dschungel“ einen Ort, der als Ort der Begegnung in den Mittelpunkt des Festivals rückt.

Agnus ist als futuristisches politisches Theaterdrama geschrieben und produziert, das die heutige politische Sphäre und Medienkultur nutzt, um sich die Entwicklung von Recht, Politik und Nachrichtenmedien in nicht allzu ferner Zeit vorstellen zu können. Es geht um Black Lives Matter, Künstliche Intelligenz in einer düsteren Zukunft, die der Aktualität weltweit nicht all zu fremd ist.

Das freie zeitgenössische Musiktheater soll wieder strahlen! VORGLÜHEN ist ein hybrides, transdisziplinäres, urbanes Forum von und für die freie Musiktheaterszene Kölns. Mit dem Ziel der nachhaltigen Publikumsgewinnung für musiktheatrale Events wird eine coronataugliche Serie von künstlerischen, kulturwissenschaftlichen und kulturpolitischen Aktionen über die Dauer von sieben Monaten realisiert.

Ein atomares Endlager vor der eigenen Haustür? Ausgehend von einer realen Möglichkeit beschäftigt sich das Projekt "Warten und Wartung" mit der Endlagerstandortsuche in Deutschand. Künstlerisch und interdisziplinär wird eine behutsame Annäherung an ein hochbrisantes Thema gewagt. Mit dem Projekt werden Zuschauergruppen angesprochen, die nicht zu den klassischen Theatergängern gehören.

Anna Konjetzky & Co. etablieren durch neue Formate und zielgruppenspezifische Ansprache den Playground als Begegnungsraum für verschiedenste Communities mit flexiblen, niederschwelligen Möglichkeiten des Austausches. Der Fokus liegt auf der körperlich-tänzerischen Erfahrung und intimen, dialogischen Formen, die körperliches Denken, Erleben und unmittelbare Teilhabe fördern.

Wolle im Wasser - Auf Sendung! Interaktives "Digital- Film - Theater" für Kinder von 6 - 12 Jahren. Eine Kurzfilmversion des bekannten Kindertheaterstückes "Wolle im Wasser", umrahmt von einer virtuellen Life-Begegnung mit den Akteurinnen. Das zusätzliche Theaterformat ist auch unter Corona-Bedingungen buchbar und fühlt sich trotzdem "life" an!

„Wunderkrebs“ - ein Theaterprojekt an ungewöhnlichen Orten unter der Schirmherrschaft der Deutschen Kinderkrebsstiftung - ist Erzähltheater par excellence. Sprachlich ungewöhnlich erreicht der Text eine große Eindringlichkeit und Emotionalität. Dabei verliert er nie die Wahrheit gegenüber seinem thematischen Inhalt: Ein Kind erkrankt an Krebs. Mit dem Schauspieler Matthias Alber.

Im transdisziplinären Wald-Atelier KI(N) in Trier werden Kinder zu künstlerischen Forscher:innen und forschenden Künstler:innen. Wir beobachten Verwandtschaftsbeziehungen und Zusammenhänge und fragen uns gemeinsam: Was macht es lebendig?, bevor wir in einer großen Objekt- und Kostümwerkstatt schließlich selber Wald werden.

Unter dem Label Zeit für Zirkus fasst das Forum Neuer Zirkus zahlreiche bundesweit Einzelveranstaltungen zusammen. Die Kampagne für den Zeitgenössischen Zirkus ist zeitlich angebunden an die europäische Nuit du Cirque (12.-14. November 2021). Sie schafft in Verbindung mit dem abwechslungsreichen Begleitprogramm eine große Sichtbarkeit und zieht neue Zuschauer:innengruppen an.

Zehn-teiliger Podcast zur Geschichte der darstellenden Künste und dem zeitgenössischen Zirkus, mit Fokus auf die Anpassung durch Herausforderungen verschiedener historischer Ereignisse.

Wenn die Theater zu sind, wollen wir Kunst an anderen Orten sichtbar machen. Das Projekt "Zirkus im neuen Raum" erforscht die Anpassung von zeitgenössischem Zirkus an den urbanen Raum. Wir wollen die Kunstform ohne angekündigte Aktionen, ohne Publikumsansammlungen und ohne klassische Bühnensituationen im öffentlichen Raum sichtbar machen.

Interaktives, webbasiertes Tanzvideo & Storytelling ZOOOMWORLD Performatives Moodboard der Befindlichkeiten in Zeiten der Pandemie – zwischen Lockdown-Koller, Dystopie und post-pamdemischen Utopien