BEZIEHUNGSWEISE MAKER SPACE
pulk fiktion
Als gastgebende Gruppe des LAB weiß pulk fiktion, dass Augenhöhe fake ist. Beziehung aber nicht.
Als gastgebende Gruppe des LAB weiß pulk fiktion, dass Augenhöhe fake ist. Beziehung aber nicht – auch wenn die Beziehung zwischen Kindern und Erwachsenen immer über ein Machtgefälle verbunden ist. Also wie genau funktioniert dann die künstlerische Begegnung, die über einen rechercheorientierten Materialgewinn hinausgeht? Ein Austausch, der langfristige und nachhaltige künstlerische Arbeitswege neu definiert? Und wie kann sich durch diese Begegnungen zwischen Theatermacher*innen und jungem Publikum eine gemeinsame ästhetische Transformation des Materials entwickeln?
Am FFT Düsseldorf kommen pulk fiktion, Jugendliche und Theatermacher*innen für junges Publikum ohne eigenes Haus drei Tage lang zusammen. Sie stellen sich die eigenen künstlerischen Begegnungstools vor und erproben sie. Gemeinsam wollen sie herausfinden und festhalten, was jungen Menschen am Theater und den Macher*innen interessieren könnte und umgekehrt. Wie können gemeinsame künstlerische Begegnungsräume geschaffen werden? Das Labor wird grafisch festgehalten und zum Abschluss fertigen alle Beteiligten ihre eigene Dokumentation in Form von Zines an – denn erste Schritte der Nachhaltigkeit und Beziehung sind die Erinnerung an die Begegnung selbst, ihre Archivierung und die Übertragung in den Alltag.
Beteiligte
pulk fiktion, imaginary company, Sarah Fartuun Heinze, Hannes Kapsch, Stefanie Elbers & Jugendliche, das Planetenparty Prinzip, Sibylle Peters (Fundus Theater) und Jane Eschment (Universität zu Köln), Dominik Jung, Dzenny Smaradzic, Jacqui Mundri (Dokumentation) & rapid publisher (Grafische Zusammenführung in Form von zines mit den Künstler*innen)