GLOBAL VILLAGE KIDS Ländlich (03/2025)

„Accepdance" ist eine neu entstehende Tanzlaborreihe für Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren in der Oberlausitz, Sachsen, einer Region, die von Abwanderung, politischer Polarisierung und sozialen Spannungen geprägt ist. Ziel ist es, Kindern und Jugendlichen demokratische Werte durch Tanz und Musik zu vermitteln und ihnen einen kreativen Raum für Ausdruck und Austausch zu bieten.

Das künstlerische Tanz- und Theaterprojekt zum Thema Macht für Jugendliche zwischen 13 und 18 Jahren aus Feilbingert und Umgebung (Rheinland-Pfalz) greift unmittelbare lebensweltliche Aspekte der Teilnehmer*innen mit Bezug zum Thema auf, wie zum Beispiel Mitbestimmung, eigener Handlungsspielraum, Ohnmacht als auch weltpolitische Fragestellungen und übersetzt dies in eine künstlerische und körperliche Auseinandersetzung.

Im Projekt „Bühne frei!“ entwickeln Kinder im Alter von 5 bis 8 Jahren in Podelzig (Brandenburg) ein eigenes Theaterstück. Sie entdecken dabei spielerisch ihre künstlerisch-kreativen Fähigkeiten, stärken ihre Ausdrucksweise und erleben sich selbst als aktive Gestalter*innen eines gemeinsamen Werks.

Innerhalb der Herbstferienwoche in Brakel, Nordrhein-Westfalen, unternehmen Junge Menschen zwischen 8 und 12 Jahren eine Zeitreise. Im Zentrum der Theaterwoche steht der Bau einer überdimensionalen begehbaren Zeitmaschine mit der spielerisch Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft erkundet werden kann. Neben der Erweiterung des Wissensschatzes erleben die Teilnehmer*innen im Entwickeln von Zukunftsoptionen, dass sie handlungsfähig sein können und ihre Aktionen eine Wirkung auf soziale und ökologische Kontexte haben kann – positiv wie negativ.

Das inklusive Tanz- und Theaterlabor für Kinder und Jugendliche im Alter von 8 bis 15 Jahren in Melsungen, Hessen, ermöglicht es ihnen, sich künstlerisch mit phantastischen Wesen, Sagengestalten und Märchenfiguren, wie Drachen, Einhörnern, Werwölfen usw. auseinanderzusetzen. Der spielerische Umgang mit Verwandlung, Magie und Andesartigkeit eröffnet zudem spannende tänzerische Ausdrucksmöglichkeiten. Die Teilnehmer*innen entwickeln im Rahmen eines fünftägigen Ferienworkshops ein eigenes Tanztheaterstück, das auf einer professionellen Bühne öffentlich präsentiert wird.

In 3 verschiedenen Zirkusdisziplinen (Hula Hoop, Balance, Diabolo, Flowersticks) trainieren junge Menschen zwischen 6 und 15 Jahren in Velbert (Nordrhein-Westfalen) in regelmäßigen Kursen und kommen am Ende in einer großen Abschlußpräsentation zusammen.

Das Projekt „Lug & Trug" für junge Menschen zwischen 6 und 14 Jahren in Luckenwalde (Brandenburg) widmet sich der Lüge zwischen Weltpolitik und Pausenhof. In Zeiten von “Fake News” und “Deep Fakes” sollen große und kleine Fragen zur Wahrheit und dem Fehlen derselben gestellt und gemeinsam künstlerisch bearbeitet werden: Wer bestimmt, was wahr und was gelogen ist? Wann ist Lügen erlaubt? Was sind eigentlich “Fake News”? Gibt es eine objektive Wahrheit? Aber natürlich auch: Sind nachgemachte Sneakers und falsche Rolex-Uhren nicht genauso gut wie das vermeintliche “Original”?

In den ,,Machs mit Sinn“-Workshops für Kinder und Jugendliche zwischen 9 und 18 Jahren in Möllenhagen (Mecklenburg-Vorpommern) wird gemeinsam das Thema „Sinn“ erforscht und spielerisch umgesetzt – was es bedeutet und wie es erlebt wird. Dabei geht es sowohl um die fünf Sinne (Hören, Sehen, Schmecken, Fühlen, Riechen) als auch um größere Fragen nach dem Sinn des Lebens und sinnvollem Handeln in der Gesellschaft.

Im Projekt ,,Out of metropolis“ für Kinder und Jugendliche zwischen 8 und 18 Jahre in Kreßberg, Baden-Württemberg, geht es um die Nutzung von visuellen und audiovisuellen Medien im theatralen Kontext und um die Möglichkeiten von interdisziplinären Aufführungen. Dabei werden verschiedene Theatermittel mit Schwerpunkt auf Video- und Lichttechnik, wie Licht, Schattentheater, Live-Video, Videoprojektionen, ausprobiert.

Das Projekt „We Listen and We Walk” beinhaltet die partizipative Entwicklung eines Audiowalks mit Geschichten aus Gegenwart und Zukunft junger Menschen zwischen 12 und 18 Jahren in Homberg, Hessen. Die Jugendlichen sollen aktiv in die Stadtgestaltung miteinbezogen werden. So entsteht eine nachhaltige Möglichkeit, den Erwachsenen ihre Welt und ihre Wünsche zu zeigen und ihren Stimmen Gehör zu verschaffen. Daneben werden Fragen nach (zugewiesenen) Identitäten, Selbstinszenierung sowie Fragen an das zukünftige Zusammenleben gestellt und bearbeitet.

Bei dem 7-tägigen Zirkuscamp kommen junge Menschen zwischen 6 und 14 Jahren in Witzenhausen, Hessen, zusammen, um sowohl ihre persönlichen Interessen zu erforschen als auch in der Entdeckung und Entwicklung ihrer Talente unterstützt zu werden. Hierfür dürfen alle Teilnehmer*innen am ersten Tag in alle Zirkusdisziplinen reinschnuppern, sich am Ende für zwei Disziplinen entscheiden und diese im Laufe der Woche vertiefen. Höhepunkt des Camps ist die gemeinsame Entwicklung der Show ,,Das große Krabbeln“.

Das Zirkusprojekt „Die Mädels" ist eine kreative Initiative, die auf die Arbeit mit Jugendlichen zwischen 6 und 14 Jahren aus der kleinen Stadt Zeitz (Sachsen-Anhalt) ausgerichtet ist, wo die rechte Agenda deutlich zunimmt und tiefe Geschlechterstereotypen fortbestehen. Besondere Aufmerksamkeit wird Mädchen und jungen Frauen gewidmet, die in Kinderheimen und in Familien mit Migrationshintergrund leben und mit doppelter Ungleichheit konfrontiert sind: aufgrund ihrer sozialen Stellung und aufgrund von Geschlechtervorurteilen. Die Zirkuskunst wird zu einem Instrument, das den Teilnehmer*innen ermöglicht, ihre Meinung zu äußern und ihre Rechte unabhängig von ihrer Herkunft zu behaupten.

Das Seifenkistenrennen als performatives Spektakel für junge Menschen zwischen 6 und 18 Jahren in Halberstadt, Sachsen-Anhalt. Es wird geplant, konstruiert und gebaut, bevor es den Grudenberg bergab geht. Alles wird fotografisch festgehalten und im Nachgang ausgestellt.