Residenzen Einzelkünstler*innen: BiP (Feb 2022)

Datum der Jurysitzung: 15. Februar 2022

Geförderte Vorhaben: 252

Aufbauend auf die 6-teilige „FACE“ Workshopreihe wollen wir: Philisha_Kay, Echo Can Luo, Teresa Schönherr und Sarah Ama Duah im Rahmen der Residenz emanzipatorische, tech-positive, queere und feministische Potentiale einer zunehmend technisierten Körperlesekunde ästhetisch, inhaltlich und transdisziplinär untersuchen.

„QUEERNESS IS NOT yet here." Ausgehend von diesem Postulat des Philosophs José Esteban Muñoz sowie weiteren Queertheoretiker_innen, erarbeite ich eine Methode künstlerischer Forschung, die ich 'Queer Visioning' nenne: das Entwerfen von Utopien, ohne den Zwang, konkrete Szenarien entwerfen. Rendern queerer Möglichkeiten, anstatt dem Planen eines Idealzustands.

‚‚ — ein Versuch von Körpern und Blumensträußen’’ In seiner Recherche ‚‚ — ein Versuch von Körpern und Blumensträußen’’ widmet sich der Performancekünstler Pham, Minh Duc dem performativen Potential von Blumen und sucht nach Möglichkeiten der Übersetzung blumenspezifischer Assoziationen in Bewegung.

„Con Games“ sind betrügerische Strategien, die auf die Naivität oder die Gier der Opfer abzielen. Bekanntestes Beispiel ist der/die HütchenspielerIn. Wir finden „Con Games“ in unserem Spam Ordner oder in der Wirtschaft, in der Kunst und in der Politik. In den sozialen Medien liefern "Con Artists" Falschinformationen und geben alternativen Wahrheiten eine Wirkungsmacht.

In Pandemiezeiten wurden Künstler:innen eine Systemrelevanz abgesprochen. Ein ausgesprochen guter Zeitpunkt, um über Wert/-en nachzudenken, findet sie und forscht an literarischen Figuren, die auf der Suche nach ihrem eigenen Wert sind. Mit der schöpferischen Kraft des Theaters und in der Freiheit des Spiels können Werte selbst bestimmt und Identitäten immer als etwas Fluides begriffen werden.

„Audio Erotic“ ist eine Recherche von Nicole Meyer über das Mittel der künstlerischen Audiodeskription, das visuelle Inhalte für blinde und sehbehinderte Menschen sprachlich übersetzt und in dem sich zugleich visuelle und auditive Wahrnehmungsräume verflechten.

„Soll das ein Vogel sein?“ - Das Mädchen blickt mit zugekniffenen Augen gegen die Sonne. Hoch über der Baustelle, dem Lärm, dem Dreck, den Pissepfützen thront die geflügelte Siegesgöttin. Viktoria. Soll das hier ein Platz sein? Klar. Mehringplatz. Und wer hier wohnt, hat Hirnhornhaut. Manja Präkels will Löcher in die Geschichte des Ortes graben und sie mit den Geschichten der Nachbarschaft füllen.

In ihrer Recherche möchte Julia*n Meding eine kritische Form von Care für antike klassische Dramentexte finden. Mit Mitteln der Adaption möchte sie dabei Geschichten von Fürsorge aus queerer und Crip-Perspektive ausbauen und hervorheben.

Nora Vollmond und Meriel Brütting setzen sich mit der Frage generationaler Vermächtnisse auseinander. Sie erforschen mittels biografisch-dokumentarischer Performancearbeit tradierte Weiblichkeitsbilder, Kontinuitäten und Brüche und hinterfragen existente Vorannahmen. Auf der Suche nach neuen Perspektiven auf Generation und Frausein entwickeln sie ihr eigenes matrilinear-physisches Vokabular.

Meriel Brütting und Nora Vollmond setzen sich mit der Frage generationaler Vermächtnisse auseinander. Sie erforschen mittels biografisch-dokumentarischer Performancearbeit tradierte Weiblichkeitsbilder, Kontinuitäten und Brüche und hinterfragen existente Vorannahmen. Auf der Suche nach neuen Perspektiven auf Generation und Frausein entwickeln sie ihr eigenes matrilinear-physisches Vokabular.

In einem Laborexperiment mit Berliner Expert*innen widme ich mich dem bisher wenig thematisierten Aspekt „Menopause“. In einem offenen Prozess werden wir mit Partituren arbeiten und uns fragen: Wie werden Choreografie und Komposition, ihre Strukturen und Regelwerke durch den unberechenbaren Körper gesprengt? Wie die somatische Praxis des „Menopause“ -Körpers aussehen wird, ist völlig offen.

In dieser ergebnisoffenen Recherche wurden verschiedenste Quellen befragt, um sich durch das Hinterfragen thematisch zunähern.

Paula Erstmann ist Foodpoetin, Rezeptbefreierin und Amuse-Gueule-Avantgardistin. Sie erforscht und erprobt, wie performative Gesten aus alltäglichen Essens-Ritualen herausgearbeitet und für eine erneute Annäherung nutzbar gemacht werden können aber auch wie wir zueinander Sorge tragen können und wie sich die Institution des Theaters wieder auf nicht-frontale Publikumsbegegnungen einlassen kann.

Das Rechercheprojekt von Tintin Patrone widmet sich dem Konzept der depressiven künstlichen Intelligenz. In ihrer Residenz treffen 2 unterschiedliche virtuelle Lebensformen in einem Duett aufeinander, welches auf einer, durch fehlerhafte Sprachsynthese erzeugten Sprache beruht. Dabei sollen unter anderem Zusammenhänge zwischen Tiervokalistation und Emotionen in der Musik erforscht werden.

Mit „BACKWARDS TO MOVE FORWARDS“ am tanzhaus nrw in Düsseldorf fokussiert die Choreografin Alexandra Waierstall den Transformationsprozess ihrer aktuellen Arbeitspraxis – wie sich ihre Arbeiten in Zyklen entwickeln, die Werke weitergetragen werden, sich gegenseitig informieren und die Konstanten. Methoden, Werkzeuge, Formen der Zusammenarbeit werden betrachtet, um für die Zukunft zu kreieren.

This research is a physical, artistic exploration of Double Dutch and its links to community, culture and daily collective practice of survival. We want to explore Double Dutch's links to e.g. hip hop, techno culture, spirituality and trance as well as its essential aspect of DIY rhythmic collective fun.

This research is a physical, artistic exploration of Double Dutch and its links to community, culture and daily collective practice of survival. We want to explore double dutch's links to both hip hop, techno culture, spirituality and trance as well as its essential aspect of DIY rhythmic collective fun.

This research is a physical, artistic exploration of Double Dutch and its links to community, culture and daily collective practice of survival. We want to explore double dutch's links to both hip hop, techno culture, spirituality and trance as well as its essential aspect of DIY rhythmic collective fun.

Lassen sich Träume von Lebenswelten außerhalb des Kapitalismus erzählen, ohne erschreckend, auf jene zu wirken, die in den hier gelebten Gesellschaftssystemen bislang ein Optimum sehen? Benjamin Cromme sucht nach im westlichen Blick verloren geglaubten Geschichten von schwarzer Befreiung. Ist es inszenatorisch möglich, den Schwarzen Körper durch Verschiebung des Blickes von seinem Stigma zu lösen?

Die Recherche soll in Interviews und Workshops neue und alternative Darstellungsformen für Schwarze, männliche Darsteller entwickeln, die gegenwärtige Stereotypisierungen von physischer Stärke unterlaufen. Zusätzlich geht es um das Überwinden kulturell geprägter Tabus in Bezug auf das Äußern von Gefühlen und Schwäche.

Fang Yun Lo wishes to address her research topic to identities and migration, especially about the second and third generation of East Asian immigrants. She will focus on the mechanism of memory, the connection with movements, objects, "key events" as carriers and mediators of memory, and working with texts and narratives.

My interest in this project, together with Fang Yun Lo, is to find new narrative, visual and sound ways to tell the stories of migration. Not focusing on the past as isolated historical layers, but on the possibility of linking the present of migrants with their own history.

The story of migration is well documented in the social sciences, however the internal experiences of settling down are still not inter-communicated to the public. In this residency I work together with Fang Yun Lo to research the folks and heritage art of interviewed characters, and to explore migrants’ emotional fates through the shape of paintings, illustrations, or other mixed media.

Mit body of work untersucht Ian Kaler Ansätze einer komplexen und vielschichtigen Annäherung an (choreografische) Formen bildhafter, medialer und performativer Repräsentationen transmaskuliner Körper*lichkeit. Mit einer intensivierten Recherche zu Krafttraining als somatischer Praxis geht es um ein kritisches Hinterfragen und Ausloten von Geschlechtsidentität als Fiktion über den (eigenen) Körper.

“Books in the Flesh” is a symbiotic library in which the act of reading books with the act of dancing are in constant exchange. With “symbiotic” I aim at a close ”living together” for those two acts, where the state of encountering written knowledge is knitted with movement research. It will be a process, freed from a specific outcome aspiring to irregular inspirations and surprising creativities.

Was ist ein Denkmal, was macht es im öffentlichen Raum, und wer bestimmt darüber? Diese scheinbar banalen Fragen beschäftigen nicht nur Semiotiker:innen. An ihnen entzünden sich immer wieder heftige, nicht selten sogar gewaltsame Konflikte, etwa um Bismarck-Statuen und „Kriegerdenkmäler“. Zauri Matikashvili wird zu diesen Themen in Archiven und vor Ort recherchieren und performativ arbeiten.

Brennnesseln aus dem Klostergarten ist eine Recherche, die gegenwärtige Vergemeinschaftungsformen im BDSM auf deren Praktiken und Regeln in der Inszenierung von Gewalt untersuchen möchte und nach deren Strategien fragt. Lassen sie sich auf das Spiel im Theater übertragen?

In der Recherche Residenz “BXDY“, beschäftig sich ZOE mit der Frage danach, wie sich die Idee und das Gefühl einer körperlichen Utopie auf systematisch-diskriminierte Körper übertragen lässt. Wo sind die die Schnittpunkte zwischen Body Positivity, Empowerment und Enhancement ? Ausgehend vom eigenen Körper fragt Sie sich, ob körperliche Autonomie existiert oder Fiktion ist.

Within CO-MIST A, Ashley offers thoughts on the nature of the past and the role of memory in constructing an auditory historical narrative. In reviewing the different ways in which echoes of the past can still be heard in the present, she considers the capacity of sound to be able to evoke, embody and transform the past and, by so doing, to act as a medium for history and its interpretation.

co-mist interrogates and recalls the marks of different communist pasts exude in the current moment. Through anecdotes, families’ and ancestors’ stories positioned carefully alongside one another, the artists question how these (un)told (post/non)truth from communists pasts pile up and situate them currently- physically in Europe in relation to migration, refuge, survival, and colonialism.

“co-mist” interrogates and recalls the marks of different communist pasts exude in the current moment. Through anecdotes, families’ and ancestors’ stories positioned carefully alongside one another, the artists question how these (un)told (post/non)truth from communists pasts pile up and situate them currently- physically in Europe in relation to migration, refuge, survival, and colonialism.

Anhand des Themas der Vereinzelung in der Gesellschaft tauschen sich die Dramaturgin/Choreografin Célestine Hennermann und der Tänzer/Choreograf Jonas Frey in einer ergebnisoffenen Residenz über Methoden der urban-zeitgenössischen Choreografie aus.

Anhand des Themas der Vereinzelung in der Gesellschaft tauschen sich die Dramaturgin/Choreografin Célestine Hennermann und der Tänzer/Choreograf Jonas Frey in einer ergebnisoffenen Residenz über Methoden der urban-zeitgenössischen Choreografie aus.

Zeichensprache und Tanz sind sich in mehr Aspekten ähnlich, als man denkt. Beide basieren auf Verbindung, Kommunikation und Nähe. In ihrer Residenz “CONJUCT adjective” verbindet sich die taube Performerin Rita Mazza mit der ebenfalls tauben Tänzerin Kassandra Wedel, um herauszufinden, wie sich mit Zeichensprache Aspekte des Tanzes finden lassen, die hörenden Menschen meist entgehen.

Tänze, wie der Contrapunto, werden von Generation zu Generation weitergegeben, weil wir sie zum Leben brauchen. In ihrer Residenz tritt Amelia Uzategui Bonilla mit unterschiedlichen Tänzer*innen in künstlerisch kontrapunktischen Konflikt. Kann Tanz eine gesunde Art der Auseinandersetzung sein und wie können wir ihn nutzen, um einander zu erkennen und unsere eigenen Grenzen zu kommunizieren?

Die Menschheit befindet sich in einer herausfordernden Zeit. Nach so vielen Enttäuschungen fällt uns schwer, mit unseren Reaktionen, Gefühlen, Gedanken, Mustern und unserer Vernarrtheit in die Normalität zurechtzukommen. Wie geht es jetzt weiter? Eilig nach Lösungen suchen? Ich habe das Bedürfnis, mich hinzusetzen und ein Gespräch mit mir selbst, mit anderen und mit dem Trickbetrüger zu führen.

Für meine Recherche in der TakeHeart Residenz werde ich Performativität unserer akustischen Umwelt untersuchen. Ich werde verschiedene Orte in der Stadt auf ihre Eigenschaften hin untersuchen und akustisch aufnehmen. Anhand dieser Aufnahme, werde ich sie durch aktives Hören zu einer neuen Environment übersetzen, in der die Wechselbeziehung zwischen der Umwelt und mir spür wird.

Während meiner Residenz möchte ich die vorrangig schwule Praxis des „Cruisings“ (anonymer Sex an (halb-)öffentlichen Orten) aus einer nicht-binären, trans Position heraus befragen. Welche neuen (temporären) Architekturen brauchen cruisende, nicht-binäre Körper? Was für eine Art von expliziter Kommunikation? Braucht es neue Kleidung und Tools?

In der Forschung „Cut+Humor“ beschäftigt sich Tümay Kılınçel mit den Grenzen und Berührungspunkten von Performance und Schauspiel, insbesondere in Onscreen Formaten wie Social Media und Film. Dabei legt sie den Fokus auf Humor. Sie erforscht Darstellungstheorien und körperliche Aspekte des Schauspiels und denkt die gewonnenen Erkenntnisse in Bezug auf ihre eigene Arbeit als Performerin weiter.

Der Vorschlag "dance.glitches.me" ist ein Neustart einer Online-Plattform zur Archivierung und Wiederbelebung von verkörperten Vokabularen als digitales Sammelalbum für queere Körper. Die Künstler haben erforscht, wie Körper und Erinnerung im Online-Raum existieren können. Xier morpht xiese bewegungsbezogenen Bestandteile aus xiesem Hintergrund und xiesen zeitgenössischen Tanzerfahrungen.

Das Kunstschlendern ist eine feministische choreographische Schlenderrecherche in Nordafrika und Mitteleuropa. Ergebnisse einer Schlenderanalyse werden für das Entwickeln verschiedener choreographischer Schlenderrezepturen genutzt. Performer werden zu verkörperten Schlenderrezeptbücher und performen Schlenderexperimente im öffentlichen Raum um sie in beiden Kontexten zu untersuchen.

Im Rechercheprozess untersucht Friederike Frost ihre Identität als urbane Tanzkünstlerin: wie hat die Tanzpraxis ihre Identität beeinflusst? Welche Bewegungen nennt sie ihr Eigen? Was passiert, wenn diese Bewegungen dekonstruiert und transformiert werden - wird Bewegung oder Identität dekonstruiert? Ein multiperspektivischer Recherchedialog zwischen Identität, Improvisation und Tanzforschung.

Gemeinsam mit Susanne Wilk erforscht Julia Wycisk die Lesart von Juwelendiebstählen als performative Anfechtung bestehender Besitzordnung anhand des Grünen Gewölbe Raubs 2019 und internationalen Vergleichsfällen. Sie untersucht Narrative von Tragik und Romantik, die den Wert von Edelsteinen und Fälschungen ausmachen und deren räumliche Übersetzung anhand von laborhaften Lichtstudien.

Ossis erben weniger als Wessis. (Nicht-)Erbe ist eine Sache der Trennung. Als quasi selbstgewählte solidarische Erb*innengemeinschaft streiten die Frauen* der Ost-West-AG über ihr (Nicht-)Erbe und überlegen, wie / ob sie auf diesem Feld größere Gerechtigkeit herstellen können. Im besten Falle kreieren sie hier ein Modell, auf das sie und auch andere sich berufen können.

Für die Recherche zu Der Schlaf der Vernunft beschäftigt sich Raul Walch mit den sogenannten Corona-Protesten. Während der Residency sollen Bilder für Projektionen und performative Aktionen im Aussenraum entwickelt werden, die die Möglichkeit geben, mit einfachem Equipment öffentliche Räume zu bespielen. Die Aktionen sollen in dem Zeitraum der Residency geprobt und Dokumentationen erstellt werden.

Jee-Ae Lim explores diasporic bodies as a new potential form of cultural practice in its performative and social aspect. She unfolds physically embodied experiences in a diasporic setting to explore how the process of migration shapes new bodies, new traditions, new homes, and how the bodies are constituted through the particular types of movement and defined by relationships to new places.

Dienen als Ware und Wirtschaftszweig, als Berufung und Erfüllung, als Hilfsmittel und Notwendigkeit. Andreas Jahncke will das Dienen, die Beziehung zwischen Dienenden und Bedienten und den Markt dahinter erforschen und die (Un)Sichtbarkeit in Sprache, Gesten und Bewegung erkunden und Über das Glück zu dienen oder bedient zu werden fantasieren.

Entwurf eines Konzepts für digitale Bildung durch Kunst mit Vermittlungs-/Performanceformaten. Hier geht es nicht darum mehr Online -Tools & Skills zu entwickeln, sondern darum, wie wir mit ihnen kritisch umgehen können. Mit der Kombination aus Netzphilosophie und Kunst, um Digital Natives zu unterstützen. Zwischen digitaler Naivität und Cyberversiertheit liegen auch E-Müllhalden wie Agbogbloshie.

Welche Meinungen sind wirklich die unseren und welche stehen wie ein glänzendes Objekt vor uns und verzerren unsere Wahrnehmung? Was ist Leere, ein leerer Kopf, willenloses Folgen? Die Forschung hinterfragt kritisch die aktuellen Prozesse der gesellschaftspolitischen Willensbildung. Die Idee der Leere war noch nie so vielfältig und geheimnisvoll.

In ‚Dreaming Gaming‘ beschäftigt sich Caroline Creutzburg mit Formen von nicht-linearer Narration und der performativen Interaktivität in Videospielen. Sowohl die Simulationskraft der Mainstream-Games als auch das kreative Nerdtums der Indie Games werden auf ihre Anschlussfähigkeit differenter Realitäten und Begehren untersucht.

Während ihrer Residenz im Künstlerhaus Mousonturm erforscht Paula Rosolen die Möglichkeiten ihrer Arbeitstechniken im öffentlichen Raum, speziell in urbanem Setting. Sie ist daran interessiert vorhandene architektonischen Räume und Lichtverhältnisse zu nutzen, die nur minimale Eingriffe für den Anlass erfordern.

In seiner Recherchephase FANTASMA dekonstruiert Daniel Dominguez Teruel die deutsche Nationalflagge auf akustischer Ebene. Wie klingt dieses deutsche Staatssymbol? Vom Fahnenschwingen ausgehend spielt das Weglassen der Fahne selbst, also das Schwingen ohne Fahne – einer Trockenübung ähnlich – eine wesentliche Rolle. Der Fahnenkörper wird so zu einem Fantasma - poetisch, umheimlich, heilend?

Im Rahmen des Projektes "FEAST of pleasure – wer is(s)t das Biest?" geht Indra Jäger der Frage nach, welche Diskurse aus dem Spannungsfeld von Essen als kultureller Praxis, Ritual und Politikum im Rahmen einer künstlerischen Auseinandersetzung geführt und in einem performativ, installativen Format verhandelt werden kann.

Diving deep into their feminine divine energies the residence group explores possibilities of resisting and recreating, breaking free of the norms indoctrinated deep down into their tissues. Biting, beating the incorporated feminine beauty. Setting up new stories, twisting narratives of inequality, uncovering their creative and individual strength they create opposition by embodying the “She”.

Diving deep into their feminine divine energies the residence group explores possibilities of resisting and recreating, breaking free of the norms indoctrinated deep down into their tissues. Biting, beating the incorporated feminine beauty. Setting up new stories, twisting narratives of inequality, uncovering their creative and individual strength. Creating opposition by embodying the “She”.

Inspiriert von der Kontinuierlichen Bewegung, auch bekannt als Flow & des Geometrischen Musters der Flower of Life, begibt sich Martin Bacik in die offene Residenz und stellt sich der Frage, wie deren Formen & Qualitäten seinen künstlerischen Ausdruck beeinflussen können. Welche Möglichkeiten kann die komplexe Vielfalt der Flower of Life bieten, um neue Formen des Tanzes zu finden?

Die taube Tänzerin Kassandra Wedel setzt sich in ihrer Residenz „For you - For me not“ gemeinsam mit Rita Mazza mit einem Satz der Gebärdensprache auseinander. „Ich strenge mich für dich an und du machst nichts für mich.“ Drei Gebärden und ein Kopfschütteln. Gemeinsam erforschen sie, was passiert, Gebärden zu Tanz werden, und eigene Geschichten zu erzählen beginnen.

Alba T Álvarez´s „Futur_Residenz“ beruht auf dem künstlerischen und technischen Rechercheprozess mit dem Verfahren Motion Capture und der Nutzung von Kinekt Kamera's. Weitere Aspekte der Recherche von digitalen 3D Aufnahmen sind die Einführung in das Softwareprogramm Blender 3D und die Kreation eines Augmented Reality Artefaktes als Austellungsobjekt für die Hybrid Biennale 2022 im EZK Hellerau.

Was ist der erotische Körper, und wie können wir uns ihm gegenüber verhalten? Laura Hicks wird in Zusammenarbeit mit Leonardo Rodrigues das "Erotische" in Underground- und Pop-Tänzen erforschen und neu zusammensetzen, indem sie ihre eigene Körperlichkeit mit Fragen der Identität und Kontemporanität verbinden. Was bedeutet "Erotik" für den queeren, schwarzen oder feministischen Körper?

Eine Recherche zum Thema Repräsentation und Zugänglichkeit strukturell benachteiligter Menschen unserer Gesellschaft – LGBTQ, Menschen mit Einschränkungen, Menschen mit Migrationshintergrund, mittellose Menschen - mit ihren Themen in der Darstellenden Kunst.

Haduun: Misslungenes Handeln, Dulden, Unterlassen. Prozesse innerer und äußerer Verhaltensweisen. Wiebke Dröge, Choreografie und Verena Specht-Ronique, Theater entwerfen Versuchsanordnungen zur Gegenüberstellung von sozialen und performativen Methoden, Vermischung und reziproken Übertragung. Ästhetische Ausdrucksformen und Arten der Beziehungsgestaltung zum Publikum werden erforscht.

Haduun: Misslungenes Handeln, Dulden, Unterlassen, Prozesse innerer und äußerer Verhaltensweisen. Wiebke Dröge, Choreografie und Verena Specht-Ronique, Theater entwerfen Versuchsanordnungen zur Gegenüberstellung von sozialen und performativen Methoden, Vermischung und reziproken Übertragung. Ästhetische Ausdrucksformen und Arten der Beziehungsgestaltung zum Publikum werden erforscht.

Haunted Dancehall is a research project which looks at the dancehall music and its attendant culture from a queer perspective, seeking out practices, experiences and attitudes which unravel the assumptions of homophobia and limitations imposed by conventional interpretations of this important sphere of cultural production, and its wider socio-political context.

Haunting Home, können Phantome, kann das Unerklärbare, uns wieder in einen gemeinsamen Dialog bringen? Oder sind sind wir zu belastet mit den Beschwörungen der Vergangenheit die in die Gegenwart „scheinen“?. Der Research beginnt bei mir und bewegt sich von dort aus weiter zu den Geistern der "anderen".

Carolin Hartmanns Projekt widmet sich der Beziehung von Körper und Geist sowie der Kommunikation zwischen Herz und Gehirn. Den sogenannten herzkohärenten Zustand, den Moment der optimalen Kommunikation zwischen Herz und Gehirn, erforscht sie in der Meditation, als auch in ihrem tänzerischen Bewegungsvokabular. Ihre Forschungsergebnisse wird sie in ihrem Forschungstagebuch festhalten.

Wo ist mein musikalisches Zuhause? In über 20 Jahren Sprechtheater, Performance, Tanz und Film ist Nikolaus Woernle immer wieder über diese Frage gestolpert. Welche Musik würde er, für zwei Jahre allein auf einer einsamen Insel, machen? Wozu braucht er die Anderen? Und warum hat er bisher kein eigenes Soloalbum produziert? In einer Versuchsreihe lotet er seine Werkzeuge und Wünsche aus.

Im Zentrum der künstlerischen Arbeit liegt immer die Verarbeitung der Träume, aber auch der Traumata der Kunstschaffenden. In seiner Residenz “I’m Running Until I Burn Away In Flames” setzt sich Max Levy mit seinen eigenen Unsicherheiten und Erfolgen auseinander. Was kann ein Tänzer erreichen, wenn er sowohl Siege wie auch Niederlagen zum Zentrum des künstlerischen Schaffens macht?

Die Extremerfahrung des Gebärens sowie die, der Mutterschaft werden kaum dramatisch verhandelt oder bleiben Cis-Frauen vorbehalten und werden somit aus dem öffentlichen Diskurs externalisiert. Die Dramatikerin Sina Ahlers versammelt als Teil des Kollektivs UTE RUSS explizite Erfahrungsberichte, um den marginalisierten, gebärenden Körpern Sichtbarkeit zu verschaffen.

Die körperliche Erfahrung des Gebärens oder unerfüllte, ungewollte, abgebrochene Schwangerschaften werden in der Öffentlichkeit kaum explizit besprochen und somit aus dem Diskurs externalisiert. Als Teil des Kollektivs UTE RUSS bricht die Künstlerin Annika Schäfer mit diesem Tabu. Dafür sucht sie in ihrer Recherche nach expliziten Geschichten.

Das Residenzvorhaben „In-Between Spaces - embodied“ der Choreografin und Tänzerin Cindy Hammer beinhaltet das Erarbeiten und Entwickeln einer Sammlung von spielerischen Proposals für das Aufhalten, Entdecken und Zelebrieren von Körpern in öffentlichen Räumen. Dabei steht sie im stetigen Austausch mit der Dramaturgin Susan Schubert und ihrem Residenzvorhaben „In Between Spaces - verbalized 1 & 2“.

Silke Schönfeld untersucht in ihrem Projekt „Innere Grenzen“ das Potential des Einsatzes von Intimitätskoordinator:innen in Probenkontexten. In einer Recherchephase wird sie Interviews mit Schauspieler:innen und Regisseur:innen führen, um Einblicke in deren individuelle Erfahrungsräume zu bekommen und eine qualitätive Bestandsaufnahme der individuellen Bedürfnisse zu machen.

Die brasilianisch stämmige Tänzerin und Tanzvermittlerin Cinthia Nisiyama möchte über eine Stadtteilrecherche in Essen-Katernberg die Themen und Leidenschaften erforschen, die die jugendlichen des Stadtteils antreiben. Welche Themen erreichen sie um mögliche Anknüpfungspunkte für zukünftige kulturelle Initiativen zu identifizieren.

Die indonesisch stämmige Tänzerin und Tanzvermittlerin Bianca Pulungan möchte über eine Stadtteilrecherche in Essen-Katernberg, die Vielschichtigkeit des persönlichen, strukturellen und systematischen Agierens der jungen Bewohner:innen des Stadtteils erforschen, um mögliche Anknüpfungspunkte für zukünftige kulturelle Initiativen zu identifizieren.

Im November 2019 wurden im Grünen Gewölbe in Dresden mehrere Exponate aus drei historischen Juwelengarnituren gestohlen. Während der Recherche möchte ich dem Begriff des Diebstahls eine neue Dimension geben. Was verändert sich, wenn es als Moment der Unordnung, Neusortierung und Machtverschiebung betrachtet wird? Wie sieht ein dekolonialer, feministischer Blick auf die gestohlenen Juwelen aus?

Anna Zett beschäftigt sich mit Katharsis als kultischer Reinigung am Schnittpunkt von Kunst und Heilung, jenseits der bürgerlichen Tradition der Tragödie, diesseits feministischer und anarchistischer Praxis. Mittels performativer und anthropologischer Recherche und mit einem Fokus auf das Gruppenorgan Stimme fragt sie nach kathartischen Aspekten partizipativer Gruppenimprovisation.

Nora Pfahl setzt sich mit der eigenen Kreativität auseinander. Hierbei interessieren sie ihre kreativen Prozesse, wo sie entstehen und wodurch sie beeinflusst werden. Wie und warum trifft sie in künstlerischen Projekten Entscheidungen und welche Rolle spielen Ängste und die eigene Biografie?

leoniegraf.de Regisseurin/Choreografin Leonie Graf widmet sich der Konzeption und Erstellung ihrer Homepage. Welche Vision über ihre Arbeit entwickeln Menschen durch die digitale Betrachtung und inwiefern kann sie diese durch eine Homepage in spezifische Bahnen leiten? Wie soll leoniegraf.de aussehen? Die digitale Choreografie ihrer bisherigen Arbeit beginnt.

Seit Beginn der Pandemie befinden wir uns in einem panoptischen Raum, den wir selber die ganze Zeit mitgestalten. Stets wird aufs Neue verhandelt wer beobachtet und wer beobachtet wird. In einem mit Video, Live-Kameras und Nebel manipulierten Setting untersucht “Let me be observed” Sichtbarkeiten und stellt angenommene Positionen und Eindeutigkeiten in Frage - wen sehe ich und wer sieht mich?

Seit Beginn der Pandemie befinden wir uns in einem panoptischen Raum, den wir selber die ganze Zeit mitgestalten.Stets wird aufs Neue verhandelt wer beobachtet und wer beobachtet wird. In einem mit Licht, Nebel und Schaum manipulierten Setting untersucht “Let me be observed” Blickrichtungen und Sichtbarkeiten und lässt die Beobachtungspositionen verschwimmen-wen sehe ich und wer sieht mich?

Ein Happy End für alle? Ob als Reality-TV-Show oder Dating-App, die Hilfe bei der Suche nach der Liebe ist seit Jahrzehnten eine lukrative Dienstleistung oder unterhaltsames Sendungsformat. Doch wie wird dabei eigentlich über die Liebe gesprochen? Jovana Reisinger interessiert sich für Liebe als Sprache, als Konsumgut und als Event – denn nur die Liebe zählt.

2-teilige Recherche- und Konzeptionsresidenz / Hannah Hofmann (Künstlerhaus Mousonturm) „Fragen an die Übersetzung“ In dem von April bis Juli 2022 angelegten, zweiteiligen Forschungsprojekt geht Hannah Hofmann der Frage nach, welche Grenzen und Möglichkeiten die visuelle Dokumentation von konzeptuell angelegten Arbeiten bietet - unter der Prämisse, dass ihr Zweck nicht der Re-Präsentation gilt.

2-teilige Recherche- und Konzeptionsresidenz / Hannah Hofmann (Künstlerhaus Mousonturm) „Fragen an die Übersetzung“ In dem von April bis Juli 2022 angelegten, zweiteiligen Forschungsprojekt geht Hannah Hofmann der Frage nach, welche Grenzen und Möglichkeiten die visuelle Dokumentation von konzeptuell angelegten Arbeiten bietet - unter der Prämisse, dass ihr Zweck nicht der Re-Präsentation gilt.

Mareike Buchmann untersucht in ihrer Residenz das Prinzip der Leerstelle auf autobiografischer und tänzerischer Ebene. Mit der Recherche erforscht sie das poetische und ästhetische Potential von Leerstellen und stellt die Frage nach der Bedeutung von Leerstellen als unverfügbares Moment von Körpern und ihren Geschichten.

Mareike Buchmann untersucht in ihrer Residenz das Prinzip der Leerstelle auf autobiografischer und tänzerischer Ebene. Mit der Recherche erforscht sie das poetische und ästhetische Potential von Leerstellen und stellt die Frage nach der Bedeutung von Leerstellen als unverfügbares Moment von Körpern und ihren Geschichten.

Das Projekt beschäftigt sich mit Möglichkeiten der Einbeziehung von Texten in ein Aufführungsgeschehen, dem ein offenes Bewertungs- und Entscheidungssystem zu Grunde liegt - kombinierbare Module, jenseits von freier Improvisation. In zwei Phasen werden 1. Texte auf ihre Eignung geprüft, die Abgrenzung Komposition-Improvisation betrachtet und 2. verschiedene Aufführungskonstellationen beleuchtet.

Das Projekt beschäftigt sich mit Möglichkeiten der Einbeziehung von Texten in ein Aufführungsgeschehen, dem ein offenes Bewertungs- und Entscheidungssystem zu Grunde liegt - kombinierbare Module, jenseits von freier Improvisation. In zwei Phasen werden 1. Texte auf ihre Eignung geprüft, die Abgrenzung Komposition-Improvisation betrachtet und 2. verschiedene Aufführungskonstellationen beleuchtet.

Mit "FUTURE ARCHEOLOGY (bricolage)" unternimmt Lukas Matthaei eine künstlerische Forschung mit speziellen “focus groups” der Stadtgesellschaft, mit dem Ziel, Artefakte unserer Gegenwart für künftige Ausgrabungen vorzubereiten. Analog zu den Planetendesigner:innen von Magrathea (s. Hitchhiker’s Guide). Als wahre Bricoleurs aus den vorgefundenen Ressourcen zweckentfremdend schöpfend.

Mit "FUTURE ARCHEOLOGY (bricolage)" unternimmt Lukas Matthaei eine künstlerische Forschung mit speziellen “focus groups” der Stadtgesellschaft, mit dem Ziel, Artefakte unserer Gegenwart für künftige Ausgrabungen vorzubereiten. Analog zu den Planetendesigner:innen von Magrathea (s. Hitchhiker’s Guide). Als wahre Bricoleurs aus den vorgefundenen Ressourcen zweckentfremdend schöpfend.

Die Dramaturgin Susan Schubert der go plastic company erarbeitet & entwickelt in „In-Between Spaces - verbalized“ eine Sammlung von Proposals für das spielerische Aufhalten, Entdecken und Zelebrieren von Körpern in öffentlichen Räumen, eng verknüpft mit der Residenz ihrer Companyparnterin, Cindy Hammers „In-Between Spaces - embodied“.

Die Dramaturgin Susan Schubert der go plastic company erarbeitet & entwickelt in „In-Between Spaces - verbalized“ eine Sammlung von Proposals für das spielerische Aufhalten, Entdecken und Zelebrieren von Körpern in öffentlichen Räumen, eng verknüpft mit der Residenz ihrer Companyparnterin, Cindy Hammers „In-Between Spaces - embodied“.

Sophia Neises untersucht, wie sie ihren Barrierefreiheitsbedarf als behinderte Performerin und Choreografin im besten Maße erfüllen kann. Sie möchte mit einer sehenden Tänzerin das Spannungsfeld von Queernes und Behinderung sowie Assistenz und Erotik tänzerisch untersuchen und Konzeptionsschritte in Richtung einer barrierefreien Tanzperformance im Sinne der „Aesthetics of Access“ entwickeln.

Sophia Neises untersucht, wie sie ihren Barrierefreiheitsbedarf als behinderte Performerin und Choreografin im besten Maße erfüllen kann. Sie möchte mit einer sehenden Tänzerin das Spannungsfeld von Queernes und Behinderung sowie Assistenz und Erotik tänzerisch untersuchen und Konzeptionsschritte in Richtung einer barrierefreien Tanzperformance im Sinne der „Aesthetics of Access“ entwickeln.

Hurra, wir leben noch! Aber ist es ein Verdienst zu altern? Bei meiner Geburt gab es keine Lebenserwartungsbegrenzung. Mit über 40 Lebensjahren rückt eine neue Sterblichkeit in den Fokus meiner künstlerischen Arbeit. Ausgehend von diversen Lebenserwartungen sammle ich Indizien der Endlichkeit und entwickle meine künstlerische Sprache des Wandelns und Alterns.

Hurra, wir leben noch! Aber ist es ein Verdienst zu altern? Bei meiner Geburt gab es keine Lebenserwartungsbegrenzung. Mit über 40 Lebensjahren rückt eine neue Sterblichkeit in den Fokus meiner künstlerischen Arbeit. Ausgehend von diversen Lebenserwartungen sammle ich Indizien der Endlichkeit und entwickle meine künstlerische Sprache des Wandelns und Alterns.

Hurra, wir leben noch! Ich bin ich zehnmal so alt geworden, wie Mediziner es prognostiziert haben. Aber was bedeutet eine lebensverkürzende Diagnose? Welche Rolle spielt meine Sterblichkeit in meiner Kunst. Die Erkenntnisse über meine Körperidentität, übersetze ich in eine künstlerische Sprache und versuche damit die Themen Behinderung und Sterblichkeit anderen Menschen zugänglich zu machen.

Hurra, wir leben noch! Ich bin ich zehnmal so alt geworden, wie Mediziner es prognostiziert haben. Aber was bedeutet eine lebensverkürzende Diagnose? Welche Rolle spielt meine Sterblichkeit in meiner Kunst. Die Erkenntnisse über meine Körperidentität, übersetze ich in eine künstlerische Sprache und versuche damit die Themen Behinderung und Sterblichkeit anderen Menschen zugänglich zu machen.

Final Girls Bad Mothers and Dead Blondes - In meiner Residenz “M2 Body Horror” möchte ich mich mit dem Genre Horror in Film und Literatur beschäftigen sowie mit der Frage, wie Elemente des Horrors auf der Bühne bzw. in der performativen Praxis erzeugt und eingesetzt werden können. Dabei fokussiere ich mich auf weibliche Figuren im Horror, die körperliche Metamorphosen durchlaufen.

Final Girls Bad Mothers and Dead Blondes - In meiner Residenz “M2 Body Horror” möchte ich mich mit dem Genre Horror in Film und Literatur beschäftigen sowie mit der Frage, wie Elemente des Horrors auf der Bühne bzw. in der performativen Praxis erzeugt und eingesetzt werden können. Dabei fokussiere ich mich auf weibliche Figuren im Horror, die körperliche Metamorphosen durchlaufen.

Magdalena Emmerig forscht im Rahmen der Residenz mit dem FFT Düsseldorf zu Kleidung und Produkten für die Pflegearbeit, um eigene Entwürfe für eine funktionelle CareWear zu erstellen. Einige Entwürfe sollen umgesetzt und in performativen Settings und choreographischen Improvisationen getestet werden, wobei Intimität, Privatsphäre und Entscheidungskompetenz aller Beteiligten im Zentrum stehen.

Magdalena Emmerig forscht im Rahmen der Residenz mit dem FFT Düsseldorf zu Kleidung und Produkten für die Pflegearbeit, um eigene Entwürfe für eine funktionelle CareWear zu erstellen. Einige Entwürfe sollen umgesetzt und in performativen Settings und choreographischen Improvisationen getestet werden, wobei Intimität, Privatsphäre und Entscheidungskompetenz aller Beteiligten im Zentrum stehen.

co-mist recalls the marks of communist pasts exude in the current moment. Through families’ stories positioned alongside one another, the artists question how sagas situate them in relation to survival, refuge, and migration. re-time expands on inventive, subjective, and queer ways of relating to time. Through a multiplicity of embodied, and poetic practices rises a path towards being in time.

co-mist recalls the marks of communist pasts exude in the current moment. Through families’ stories positioned alongside one another, the artists question how sagas situate them in relation to survival, refuge, and migration. re-time expands on inventive, subjective, and queer ways of relating to time. Through a multiplicity of embodied, and poetic practices rises a path towards being in time.

Die periphere Stadt‘ ist als Recherche-orientiertes Arbeitsvorhaben konzipiert und setzt sich mit Formen der Veränderung von Stadt auseinander. Als ein Ort, der Bilder und Stimmen zu städtischen Fragestellungen aufrufen, darstellen und reflektieren kann, wird das Theater Ausgangspunkt für Überlegungen zu Entwurfsmöglichkeiten der Darstellbarkeit und Repräsentation von Stadt sein.

Die periphere Stadt‘ ist als Recherche-orientiertes Arbeitsvorhaben konzipiert und setzt sich mit Formen der Veränderung von Stadt auseinander. Als ein Ort, der Bilder und Stimmen zu städtischen Fragestellungen aufrufen, darstellen und reflektieren kann, wird das Theater Ausgangspunkt für Überlegungen zu Entwurfsmöglichkeiten der Darstellbarkeit und Repräsentation von Stadt sein.

Die Pandemie hat zu einer neuen Bedeutung des Digitalen und des Diskurses als Gegenstand und Milieu des Kuratierens in der Freien Szene geführt. Dies hat Konsequenzen für den dramaturgischen Begriff des Publikums und seine Adressierung. Maximilian Haas untersucht diese veränderte Wirklichkeit von theatraler Öffentlichkeit und entwickelt Ansätze zur Verbindung von digitalen und analogen Publika.

Die Pandemie hat zu einer neuen Bedeutung des Digitalen und des Diskurses als Gegenstand und Milieu des Kuratierens in der Freien Szene geführt. Dies hat Konsequenzen für den dramaturgischen Begriff des Publikums und seine Adressierung. Maximilian Haas untersucht diese veränderte Wirklichkeit von theatraler Öffentlichkeit und entwickelt Ansätze zur Verbindung von digitalen und analogen Publika.

Marlin de Haan wird ihre Arbeiten in Interaktion mit dem öffentlichen Raum und Stadtraum weiterentwickeln: Dafür sucht sie den Austausch mit Kolleg:innen, recherchiert zu alternativen Spielorten und setzt sich auf diese Weise mit der eigenen künstlerischen Praxis auseinander. Darauf aufbauend wird sie sich mit künstlerischen Formaten der Postproduktion beschäftigen.

Marlin de Haan wird ihre Arbeiten in Interaktion mit dem öffentlichen Raum und Stadtraum weiterentwickeln: Dafür sucht sie den Austausch mit Kolleg:innen, recherchiert zu alternativen Spielorten und setzt sich auf diese Weise mit der eigenen künstlerischen Praxis auseinander. Darauf aufbauend wird sie sich mit künstlerischen Formaten der Postproduktion beschäftigen.

Michael Neil McCrae kennt seine Großväter und den Krieg nur aus Geschichten. Der eine zog durch Polen und Belarus bis kurz vor Moskau. Der andere landete am D-Day in Frankreich und befreite mehrere Konzentrationslager. Michael macht sich auf die Suche nach Bruchstücken ihrer Geschichte(n). Was erzählen sie über das heutige Europa? Was erzählen sie über ihn? Kann er sie und sich neu zusammensetzen?

Michael Neil McCrae kennt seine Großväter und den Krieg nur aus Geschichten. Der eine zog durch Polen und Belarus bis kurz vor Moskau. Der andere landete am D-Day in Frankreich und befreite mehrere Konzentrationslager. Michael macht sich auf die Suche nach Bruchstücken ihrer Geschichte(n). Was erzählen sie über das heutige Europa? Was erzählen sie über ihn? Kann er sie und sich neu zusammensetzen?

In seiner Residenz „Erzähl-Rollenspiele als Prophetisches Bewusstsein“ erforscht Arne Salasse Methoden, Tools und Praktiken kollektiver Welterzeugung. Welten (im Plural) bringen Netze und Beziehungen zwischen verschiedenartigsten Wesen hervor, um eine kollektive politische Vorstellungskraft zu mobilisieren.

In seiner Residenz „Erzähl-Rollenspiele als Prophetisches Bewusstsein“ erforscht Arne Salasse Methoden, Tools und Praktiken kollektiver Welterzeugung. Welten (im Plural) bringen Netze und Beziehungen zwischen verschiedenartigsten Wesen hervor, um eine kollektive politische Vorstellungskraft zu mobilisieren.

Is it possible to access new interpretations of the urgencies of the current reality through rest? Dreams are information digestion, by understanding them it is possible to enhance the focus of sensitivity. This research project focuses on sleep and its intermediate phases, as well as on the understanding of dreams as potential sources of well-being and creativity.

Is it possible to access new interpretations of the urgencies of the current reality through rest. Dreams are information digestion, by understanding them it is possible to enhance the focus of sensitivity. This research project focuses on sleep and its intermediate phases, as well as on the understanding of dreams as potential sources of well-being and creativity.

In „found in transposition“ begibt sich die Choreographin Foteini Papadopoulou auf eine experimentelle Suche nach einer eigenen „movement conlang“, einer erfundenen, einer konstruierten Bewegungssprache. Nach Vertiefung ihrer Kenntnisse der Untersuchungsbereiche von Laut- und Gebärdensprachen, widmet sich Foteini der Richtungsfindung ihrer Sprache.

In „found in transposition“ begibt sich die Choreographin Foteini Papadopoulou auf eine experimentelle Suche nach einer eigenen „movement conlang“, einer erfundenen, einer konstruierten Bewegungssprache. Nach Vertiefung ihrer Kenntnisse der Untersuchungsbereiche von Laut- und Gebärdensprachen, widmet sich Foteini der Richtungsfindung ihrer Sprache.

Künstlerische, kuratorische und dramaturgische Praktiken sind von ambivalenten Handlungen geprägt: Sie implizieren Einladungen sowie Absagen an Kollaborateur:innen, Besucher:innen und Künstler:innen, die ihre bisherigen Kontexte verlassen haben und neu in Beziehung gesetzt werden. Während der Residenz werden Ethiken von Gastgeber:innenschaft in der Kunst ethnografisch und künstlerisch erforscht.

Künstlerische, kuratorische und dramaturgische Praktiken sind von ambivalenten Handlungen geprägt: Sie implizieren Einladungen sowie Absagen an Kollaborateur:innen, Besucher:innen und Künstler:innen, die ihre bisherigen Kontexte verlassen haben und neu in Beziehung gesetzt werden. Während der Residenz werden Ethiken von Gastgeber:innenschaft in der Kunst ethnografisch und künstlerisch erforscht.

In der konzeptionellen Recherche „girl in the hood“ beschäftigt sich Sahar Rahimi mit dem Komplex von (internalisiertem) Rassismus und Kindheit. Die Recherche interessiert sich für die implizite, (noch) nicht verbalisierte Mikroebene dieses Erfahrungshorizontes und sucht nach einer Sprache, um für dieses „atmosphärische“ Phänomen einen künstlerischen Ausdruck zu finden.

In der konzeptionellen Recherche „girl in the hood“ beschäftigt sich Sahar Rahimi mit dem Komplex von (internalisiertem) Rassismus und Kindheit. Die Recherche interessiert sich für die implizite, (noch) nicht verbalisierte Mikroebene dieses Erfahrungshorizontes und sucht nach einer Sprache, um für dieses „atmosphärische“ Phänomen einen künstlerischen Ausdruck zu finden.

In der Residenz wird die Bruchstelle des Ein- und Ausladens in den Performativen Künsten untersucht. Performer:in ist von Natur aus eine Gastgeber:in, auch wenn die Fiktion das Gegenteil vermutet. Performance findet nur dann statt, wenn die (versteckte) Einladung erfolgreich war. Wie wird durch Balancieren an der Kante von Exklusivität und Gastfreundlichkeit der Zugang zu den Inhalten geschaffen?

In der Residenz wird die Bruchstelle des Ein- und Ausladens in den Performativen Künsten untersucht. Performer:in ist von Natur aus eine Gastgeber:in, auch wenn die Fiktion das Gegenteil vermutet. Performance findet nur dann statt, wenn die (versteckte) Einladung erfolgreich war. Wie wird durch Balancieren an der Kante von Exklusivität und Gastfreundlichkeit der Zugang zu den Inhalten geschaffen?

Mit der Residenz “hospitality in times of hostility and exhaustion” soll künstlerisch erforscht werden, wie Ethiken und Ambivalenzen von Gastgeber_innenschaft und Hosting in künstlerischen Praktiken erfahren und ausgelotet werden. Sie fragt nach Formen von Gastfreund_innenschaft im Feld der Kunst, die Differenzen aushalten, Ressourcen umverteilen und divergierende Temporalitäten zulassen.

Mit der Residenz “hospitality in times of hostility and exhaustion” soll künstlerisch erforscht werden, wie Ethiken und Ambivalenzen von Gastgeber_innenschaft und Hosting in künstlerischen Praktiken erfahren und ausgelotet werden. Sie fragt nach Formen von Gastfreund_innenschaft im Feld der Kunst, die Differenzen aushalten, Ressourcen umverteilen und divergierende Temporalitäten zulassen.

In der Residenz soll erforscht werden, wie Ethiken und Ambivalenzen von Gastgeber:innenschaft und Hosting in künstlerischen Praktiken erfahren und ausgelotet werden; wie sich die Rolle der Dramaturg:in verändert, wenn sie als Gastgeber:in und Host gelesen wird; wie Kurator:innen mit ungeladenen Gästen, unkontrollierbarer Materie und unvorhersehbaren Relations- und Bedeutungsgefügen umgehen.

In der Residenz soll erforscht werden, wie Ethiken und Ambivalenzen von Gastgeber:innenschaft und Hosting in künstlerischen Praktiken erfahren und ausgelotet werden; wie sich die Rolle der Dramaturg:in verändert, wenn sie als Gastgeber:in und Host gelesen wird; wie Kurator:innen mit ungeladenen Gästen, unkontrollierbarer Materie und unvorhersehbaren Relations- und Bedeutungsgefügen umgehen.

Agon! Liegt im Süden vielleicht nicht nur die Wiege des Streits, sondern auch der Ost-West-Grenze? Johanna-Yasirra Kluhs möchte den Süden von Osten nach Westen erforschen: Vom Pontus über die griechischen Tempel von Agrigento bis ins südlichste Spanien und den maurischen Erbschaften. Kann die Organisation der Territorien durch die Zeit eine Form für ein Europäisches Streittheater ergeben?

Agon! Liegt im Süden vielleicht nicht nur die Wiege des Streits, sondern auch der Ost-West-Grenze? Johanna-Yasirra Kluhs möchte von der Türkei nach Spanien fahren: Vom Pontus über die griechischen Tempel von Agrigento bis ins südlichste Spanien und den maurischen Erbschaften. Kann die Organisation der Territorien durch die Zeit eine Form für ein Europäisches Streittheater ergeben?

Der Mensch arbeitet, um Nahrung zu erlangen. Diese ermöglicht ihm, zu arbeiten. Kristina Brons Vorhaben ist eine Recherche darüber, wie sie die Reibung in diesem „Hamsterrad“ verringern und ihren Körper besser nutzen kann. Sie möchte Bewegungs-Experimente durchführen, z. B. zwei Tage in ständiger Bewegung verbringen. Kann ihr Körper das mühelos? Oder muss sie sich eine Maschine bauen die hilft?

Der Mensch arbeitet, um Nahrung zu erlangen. Diese ermöglicht ihm, zu arbeiten. Kristina Brons Vorhaben ist eine Recherche darüber, wie sie die Reibung in diesem „Hamsterrad“ verringern und ihren Körper besser nutzen kann. Sie möchte Bewegungs-Experimente durchführen, z. B. zwei Tage in ständiger Bewegung verbringen. Kann ihr Körper das mühelos? Oder muss sie sich eine Maschine bauen die hilft?

Die Kombination klassische Musik und urbaner Tanz, wird häufig auf der Bühne verwendet. Oft findet nur eine eins-zu-eins Übertragung des urbanen Tanzes auf die klassische Musik statt. Takao Baba möchte den choreografischen Zusammenhang zwischen Ballett und der klassischen Musik untersuchen und das choreografische Konzept des Balletts im Kontext der Musik in den urbanen Tanz transkribieren.

Die Kombination klassische Musik und urbaner Tanz, wird häufig auf der Bühne verwendet. Oft findet nur eine eins-zu-eins Übertragung des urbanen Tanzes auf die klassische Musik statt. Takao Baba möchte den choreografischen Zusammenhang zwischen Ballett und der klassischen Musik untersuchen und das choreografische Konzept des Balletts im Kontext der Musik in den urbanen Tanz transkribieren.

Philip Lehmann nimmt gemeinsam mit Miller/ de' Nobili / Neidhardt global geteilte Verlustängste, Weltuntergangsstimmungen und Krisenerfahrungen zum Anlass ihrer Recherche: Welche neuen Utopien werden möglich nach dem Ende der Welt, wie wir sie kennen? Und wie lassen sie sich realisieren?

Philip Lehmann nimmt gemeinsam mit Miller/ de' Nobili / Neidhardt global geteilte Verlustängste, Weltuntergangsstimmungen und Krisenerfahrungen zum Anlass ihrer Recherche: Welche neuen Utopien werden möglich nach dem Ende der Welt, wie wir sie kennen? Und wie lassen sie sich realisieren?

In der zweiteiligen Recherche „Kunst und Aktivismus“ untersucht Verena Brakonier verschiedene Strategien und Formate künstlerischen Aktivismus. Sie fragt, wie Kunst im realpolitischen Kontext wirken kann.In einem zweiten Schritt reflektiert sie daraufhin ihre eigene anti-klassistische, künstlerische Arbeit, um Ideen für mögliche neue Formate zu entwickeln.

In der zweiteiligen Recherche „Kunst und Aktivismus“ untersucht Verena Brakonier verschiedene Strategien und Formate künstlerischen Aktivismus. Sie fragt, wie Kunst im realpolitischen Kontext wirken kann.In einem zweiten Schritt reflektiert sie daraufhin ihre eigene anti-klassistische, künstlerische Arbeit, um Ideen für mögliche neue Formate zu entwickeln.

In der Fortführung ihres feministischen Forschungsprojekts, das fragt wie Performancepraxis Räume für re-generative kollektive Trauerarbeit öffnen kann, geht Siegmar Zacharias in die Lehre bei Hildegard von Bingen und Lygia Clark. Sie arbeitet an ekstatischen Gesangspraktiken, relationalen Objekten und Pflanzenmedizin.

In der Fortführung ihres feministischen Forschungsprojekts, das fragt wie Performancepraxis Räume für re-generative kollektive Trauerarbeit öffnen kann, geht Siegmar Zacharias in die Lehre bei Hildegard von Bingen und Lygia Clark. Sie arbeitet an ekstatischen Gesangspraktiken, relationalen Objekten und Pflanzenmedizin.

Liebe ist nur - ein Hintergrund / Flexible Stages in Various Places Der (Show-)Raum wird zum Träger von Handlungen und Emotionen. Welcher räumliche Eingriffe, welche Materialien transportieren welche Emotionen? Schütz interessiert sich für die Materialien der Liebe und dafür wie sich Touring denken lässt, mit ortsspezifischen räumlichen Eingriffen, ohne den Aspekt Nachhaltigkeit zu verlieren.

Liebe ist nur - ein Hintergrund / Flexible Stages in Various Places Der (Show-)Raum wird zum Träger von Handlungen und Emotionen. Welcher räumliche Eingriffe, welche Materialien transportieren welche Emotionen? Schütz interessiert sich für die Materialien der Liebe und dafür wie sich Touring denken lässt, mit ortsspezifischen räumlichen Eingriffen, ohne den Aspekt Nachhaltigkeit zu verlieren.

„Was war zuerst da, der psychische Knacks oder der Fame?“ fragt Rapperin Haszcara und Kulturtheoretiker Mark Fisher beschreibt die hedonistische Depression als Phänomen einer verlorenen Zukunft im Spätkapitalismus. Es geht um das bipolare Spannungsverhältnis der Depression – zwischen Romantisierung als Mutter aller Musen und Vorwurf Ursache zu sein für die kulturelle Starre des 21. Jahrhunderts.

„Was war zuerst da, der psychische Knacks oder der Fame?“ fragt Rapperin Haszcara und Kulturtheoretiker Mark Fisher beschreibt die hedonistische Depression als Phänomen einer verlorenen Zukunft im Spätkapitalismus. Es geht um das bipolare Spannungsverhältnis der Depression – zwischen Romantisierung als Mutter aller Musen und Vorwurf Ursache zu sein für die kulturelle Starre des 21. Jahrhunderts.

Morgan Nardi lotet die Mechanismen von indirekter Kommunikation in Hinblick auf die Kommunikationssituation zwischen Bühne und Zuschauerraum aus. In einer kommunikationswissenschaftlichen Recherche sowie durch Stimmarbeit und die Anwendung von Audiosoftware möchte er die Grenzen von Wahrheit und Täuschung szenisch verschwimmen lassen.

Morgan Nardi lotet die Mechanismen von indirekter Kommunikation in Hinblick auf die Kommunikationssituation zwischen Bühne und Zuschauerraum aus. In einer kommunikationswissenschaftlichen Recherche sowie durch Stimmarbeit und die Anwendung von Audiosoftware möchte er die Grenzen von Wahrheit und Täuschung szenisch verschwimmen lassen.

Einer der bleibenden Beiträge von Anna Halprin ist Planetary Dance. Er wird seit 30 Jahren auf dem Berg aufgeführt und hat sich zu einer globalen Bewegung entwickelt. In der vorgeschlagenen Forschungsarbeit möchte ich Halprins Konzept des Planetentanzes überdenken und mich dabei auf seine "planetarischen" Aspekte konzentrieren und die Choreografie durch die planetarischen Maßstäbe neu überdenken.

Einer der bleibenden Beiträge von Anna Halprin ist Planetary Dance. Er wird seit 30 Jahren auf dem Berg aufgeführt und hat sich zu einer globalen Bewegung entwickelt. In der vorgeschlagenen Forschungsarbeit möchte ich Halprins Konzept des Planetentanzes überdenken und mich dabei auf seine "planetarischen" Aspekte konzentrieren und die Choreografie durch die planetarischen Maßstäbe neu überdenken.

Pools, Wetness, and Poetics of Leaking Relations is a research on wetness, fluids, and matters containing and contained by bodies of water. It explores the thematics of a pool, simultaneously approaching the body as a host and container for other organisms(bacterias, viruses). At the same time, examining the concept of "female monstrosity" through fluids, wetness, and voice.

Pools, Wetness, and Poetics of Leaking Relations is a research on wetness, fluids, and matters containing and contained by bodies of water. It explores the thematics of a pool, simultaneously approaching the body as a host and container for other organisms(bacterias, viruses). At the same time, examining the concept of "female monstrosity" through fluids, wetness, and voice.

In der Forschung „Regeneration - Mamy’s hanging boobs“ beschäftigt sich Jungyun Bae mit dem Thema „ Regeneration des Frauenkörpers nach der Schwangerschaft und Geburt“. Sie möchte über das Thema anhand der Chiropraktik (äußere Therapie) und Shiatsu (innere Energie) unterschiedliche Perspektive recherchieren und in die performativen Richtung weiter entwicklen.

In der Forschung „Regeneration - Mamy’s hanging boobs“ beschäftigt sich Jungyun Bae mit dem Thema „ Regeneration des Frauenkörpers nach der Schwangerschaft und Geburt“. Sie möchte über das Thema anhand der Chiropraktik (äußere Therapie) und Shiatsu (innere Energie) unterschiedliche Perspektive recherchieren und in die performativen Richtung weiter entwicklen.

Die zweiteilige Recherche the »ugly; one∫~∞ with the jewel(s)« nimmt Überlegungen und Beobachtungen zur Verwendung von Sprache im zeitgenössischem Tanz als Ausgangspunkt, um Produktions- und Rezeptionsweisen zu erforschen, die das Feld der darstellenden Künste strukturieren. Dabei steht die Frage nach sprachbasierten Strategien der diskursiven Situierung der Künstler*innen im Fokus.

Die zweiteilige Recherche the »ugly; one∫~∞ with the jewel(s)« nimmt Überlegungen und Beobachtungen zur Verwendung von Sprache im zeitgenössischem Tanz als Ausgangspunkt, um Produktions- und Rezeptionsweisen zu erforschen, die das Feld der darstellenden Künste strukturieren. Dabei steht die Frage nach sprachbasierten Strategien der diskursiven Situierung der Künstler*innen im Fokus.

In der Residenz widme ich mich den Themen Trauerarbeit, Trauerrituale und Trauer-Prozesse. In der ersten Phase mit dem Titel 'THE WAKE' recherchiere ich Rituale rund um die ‘5 Stages of Grief’ von E. Kübler-Ross mit Fokus auf Maskulinitäten und der Überwindung des Patriarchats, und in der zweiten Phase das Ritual ‘The Water Cure’ nach dem gleichnamigen Buch von Sophie McIntosh.

In der Residenz widme ich mich den Themen Trauerarbeit, Trauerrituale und Trauer-Prozesse. In der ersten Phase mit dem Titel 'THE WAKE' recherchiere ich Rituale rund um die ‘5 Stages of Grief’ von E. Kübler-Ross mit Fokus auf Maskulinitäten und der Überwindung des Patriarchats, und in der zweiten Phase das Ritual ‘The Water Cure’ nach dem gleichnamigen Buch von Sophie McIntosh.

Die Künstlerin beschäftigt sich in ihrem Recherchevorhaben mit TikTok Trends und andern digitalen Ausdrucksformen von Bewegungen. Diese werden in Videoschnipseln gesammelt, archiviert, analysiert, auf ihre Prinzipien hinterfragt und in Improvisationsstrukturen übersetzt, die mit Kindern/Jugendlichen erprobt und weiter gedacht werden.

Die Künstlerin beschäftigt sich in ihrem Recherchevorhaben mit TikTok Trends und andern digitalen Ausdrucksformen von Bewegungen. Diese werden in Videoschnipseln gesammelt, archiviert, analysiert, auf ihre Prinzipien hinterfragt und in Improvisationsstrukturen übersetzt, die mit Kindern/Jugendlichen erprobt und weiter gedacht werden.

Die nachhaltige Transformation der Gesellschaft ist das dringlichste Thema unserer Zeit. Der Theaterbetrieb läuft wie viele den gesetzten Zielen hinterher. Die Recherche untersucht zum einen die Vereinbarkeit von künstlerischer Arbeit und ressourcenschonenden Wertstoffkreisläufen sowie die Relevanz des Theaters für die gesellschaftliche Transformation, die neue Formate der Partizipation braucht.

Die nachhaltige Transformation der Gesellschaft ist das dringlichste Thema unserer Zeit. Der Theaterbetrieb läuft wie viele den gesetzten Zielen hinterher. Die Recherche untersucht zum einen die Vereinbarkeit von künstlerischer Arbeit und ressourcenschonenden Wertstoffkreisläufen sowie die Relevanz des Theaters für die gesellschaftliche Transformation, die neue Formate der Partizipation braucht.

Das Vorhaben umfasst eine Umstrukturierung der künstlerischen Arbeitsweise von Choreografin Magdalena Öttl im Hinblick auf Zielgruppen und Aufführungspraxis. Die Recherche partizipativer Performance und Amateur Kultur im Internet soll praktische Ansätze für Gruppenarbeit hervorbringen und dient der Verortung der eigenen Arbeit im Bezug auf die Medialität der Tanzkunst in Zeiten des Web 3.0.

Das Vorhaben umfasst eine Umstrukturierung der künstlerischen Arbeitsweise von Choreografin Magdalena Öttl im Hinblick auf Zielgruppen und Aufführungspraxis. Die Recherche partizipativer Performance und Amateur Kultur im Internet soll praktische Ansätze für Gruppenarbeit hervorbringen und dient der Verortung der eigenen Arbeit im Bezug auf die Medialität der Tanzkunst in Zeiten des Web 3.0.

Im Rahmen der Take Heart Residenz setzt sich Benjamin van Bebber mit Spielweisen der Übertitelung im Musiktheater auseinander. Wie kann Schrift als äshtetische Setzung Teil der Inszenierung werden? In welches Verhältnis können sich Spieler:innen zu den projizierten Texten setzen? Welche Musikalität liegt im Schweigen der Buchstaben?

Im Rahmen der Take Heart Residenz setzt sich Benjamin van Bebber mit Spielweisen der Übertitelung im Musiktheater auseinander. Wie kann Schrift als äshtetische Setzung Teil der Inszenierung werden? In welches Verhältnis können sich Spieler:innen zu den projizierten Texten setzen? Welche Musikalität liegt im Schweigen der Buchstaben?

Verflechtungen Aktive Fäden, haptisches Wissen. Eine Suche auf den Spuren von Baumwollanbau und -verarbeitung in Afrika und Europa im Kontext von Globalisierung u. Postkolonialismus. Angelika Waniek knüpft Fäden zwischen zwei Kontinenten, zwischen dem Anfang des 20. Jahrhunderts u. der Gegenwart. Darin Fragen nach weiblicher Arbeitskraft, überlieferten Geschichten u. gesellschaftlichen Bezügen.

Verflechtungen Aktive Fäden, haptisches Wissen. Eine Suche auf den Spuren von Baumwollanbau und -verarbeitung in Afrika und Europa im Kontext von Globalisierung u. Postkolonialismus. Angelika Waniek knüpft Fäden zwischen zwei Kontinenten, zwischen dem Anfang des 20. Jahrhunderts u. der Gegenwart. Darin Fragen nach weiblicher Arbeitskraft, überlieferten Geschichten u. gesellschaftlichen Bezügen.

Julia Nitschke geht in ihrer Residenz den persönlichen und globalen Reibungen nach, die in Auseinandersetzung mit ihrem autobiografisch geprägten Glauben entstehen. Vor allem wie er eine wichtige Komponente ihres polnischen Migrationshintergrund und ein Privileg ist. Da sie nicht als Mensch mit Migrationshintergrund von außen erkannt wird, weil sie eben katholisch und weiß ist.

Julia Nitschke geht in ihrer Residenz den persönlichen und globalen Reibungen nach, die in Auseinandersetzung mit ihrem autobiografisch geprägten Glauben entstehen. Vor allem wie er eine wichtige Komponente ihres polnischen Migrationshintergrund und ein Privileg ist. Da sie nicht als Mensch mit Migrationshintergrund von außen erkannt wird, weil sie eben katholisch und weiß ist.

“Your Voice on my Sleeve” - aka.alaska, ist ein hybrides Techno-Performance-Pop-Projekt. Eine soundbasierte Choreografie, die tragbare Elektronik als Live Instrument nutzt. Inhaltlich setzten sich die performativen und musikalischen Beiträge mit intimen Beziehungen zu technischen Gegenständen und den damit verbundenen Projektion, Erwartungen, Hoffnungen und Gefühlen auseinander.

“Your Voice on my Sleeve” - aka.alaska, ist ein hybrides Techno-Performance-Pop-Projekt. Eine soundbasierte Choreografie, die tragbare Elektronik als Live Instrument nutzt. Inhaltlich setzten sich die performativen und musikalischen Beiträge mit intimen Beziehungen zu technischen Gegenständen und den damit verbundenen Projektion, Erwartungen, Hoffnungen und Gefühlen auseinander.

Zuhören ist eine aktive Tätigkeit und bedeutet nicht Schweigen, sondern die Umwelt und gleichzeitig sich selbst mit allen Sinnen wahrzunehmen. In einer Recherche über die Psychologie und Formen des Zuhörens, insbesondere des Interviews sowie die Beschäftigung mit kontemplativen Methoden möchte Kathrin Spaniol performative Räume öffnen, die vom „inter-view“ (sich gegenseitig ansehen) geprägt sind.

Zuhören ist eine aktive Tätigkeit und bedeutet nicht Schweigen, sondern die Umwelt und gleichzeitig sich selbst mit allen Sinnen wahrzunehmen. In einer Recherche über die Psychologie und Formen des Zuhörens, insbesondere des Interviews sowie die Beschäftigung mit kontemplativen Methoden möchte Kathrin Spaniol performative Räume öffnen, die vom „inter-view“ (sich gegenseitig ansehen) geprägt sind.

Aufbauend auf die sechsteilige Workshopreihe und Desktopshow „FACE“ wollen wir (Echo Can Luo, Sarah Ama Duah, Teresa Schönherr) im Rahmen der Residenz emanzipatorische, tech-positive, queere und feministische Potentiale einer zunehmend technisierten Körperlesekunde ästhetisch, inhaltlich und transdisziplinär untersuchen.

Aufbauend auf die sechsteilige Workshopreihe und Desktopshow „FACE“ wollen wir (Echo Can Luo, Sarah Ama Duah, Teresa Schönherr) im Rahmen der Residenz emanzipatorische, tech-positive, queere und feministische Potentiale einer zunehmend technisierten Körperlesekunde ästhetisch, inhaltlich und transdisziplinär untersuchen.

Aufbauend auf die sechsteilige Workshopreihe und Desktopshow „FACE“ wollen wir (Echo Can Luo, Sarah Ama Duah, Teresa Schönherr) im Rahmen der Residenz emanzipatorische, tech-positive, queere und feministische Potentiale einer zunehmend technisierten Körperlesekunde ästhetisch, inhaltlich und transdisziplinär untersuchen.

Aufbauend auf die sechsteilige Workshopreihe und Desktopshow „FACE“ wollen wir (Echo Can Luo, Sarah Ama Duah, Teresa Schönherr) im Rahmen der Residenz emanzipatorische, tech-positive, queere und feministische Potentiale einer zunehmend technisierten Körperlesekunde ästhetisch, inhaltlich und transdisziplinär untersuchen.

AUTOSCOOTER verortet Klassenfragen auf Rummelplätzen im ostdeutschen Raum. Josephine Findeisen beschäftigt sich mit Werner Bräunigs Buch Rummelplatz über Bergbauarbeiter in der jungen DDR und dem filmischen Porträt vom Schausteller Norbert Witte, der den Kulturpark Plänterwäld nach dem Mauerfall erwarb. Dabei richtet sie den Blick auf Klassismus und soziale Umbrüche im Kontext der Nachwendezeit.

AUTOSCOOTER verortet Klassenfragen auf Rummelplätzen im ostdeutschen Raum. Josephine Findeisen beschäftigt sich mit Werner Bräunigs Buch Rummelplatz über Bergbauarbeiter in der jungen DDR und dem filmischen Porträt vom Schausteller Norbert Witte, der den Kulturpark Plänterwäld nach dem Mauerfall erwarb. Dabei richtet sie den Blick auf Klassismus und soziale Umbrüche im Kontext der Nachwendezeit.

ZÄH WERDEN – VOM ANDEREN DER KRAFT ist eine künstlerischen Recherche (Körper + Material) zu Phänomen, die das, was wir gemeinhin unter Kraft verstehen, erst auf den zweiten Blick Preis geben. Fanti Baum richtet in ihrer künstlerischen Forschung den Blick auf den Begriff der Zähigkeit, der einem Wesen oder Material große Widerstandsfähigkeit, Ausdauer, Beharrlichkeit und Formbarkeit attestiert.

ZÄH WERDEN – VOM ANDEREN DER KRAFT ist eine künstlerischen Recherche (Körper + Material) zu Phänomen, die das, was wir gemeinhin unter Kraft verstehen, erst auf den zweiten Blick Preis geben. Fanti Baum richtet in ihrer künstlerischen Forschung den Blick auf den Begriff der Zähigkeit, der einem Wesen oder Material große Widerstandsfähigkeit, Ausdauer, Beharrlichkeit und Formbarkeit attestiert.

ZÄH WERDEN – VOM ANDEREN DER KRAFT ist eine künstlerischen Recherche (Körper + Material) zu Phänomen, die das, was wir gemeinhin unter Kraft verstehen, erst auf den zweiten Blick Preis geben. Fanti Baum richtet in ihrer künstlerischen Forschung den Blick auf den Begriff der Zähigkeit, der einem Wesen oder Material große Widerstandsfähigkeit, Ausdauer, Beharrlichkeit und Formbarkeit attestiert.

In ihrer Residenz befasst sich Lina Majdalanie mit den verschiedenen Bedeutungen des Wortes « Tachkhĩş ». Direkt übersetzt bedeutet es etwa « Personifikation » aber auch « Diagnose ». Zudem bezeichnet es ein Theater, in dem sich die Spielenden komplett mit ihren Figuren identifizieren sollen. Was lässt sich finden, wenn wir nach Ursprüngen und Bedeutungen eines solchen Begriffes suchen ?

In ihrer Residenz befasst sich Lina Majdalanie mit den verschiedenen Bedeutungen des Wortes « Tachkhĩş ». Direkt übersetzt bedeutet es etwa « Personifikation » aber auch « Diagnose ». Zudem bezeichnet es ein Theater, in dem sich die Spielenden komplett mit ihren Figuren identifizieren sollen. Was lässt sich finden, wenn wir nach Ursprüngen und Bedeutungen eines solchen Begriffes suchen ?

In ihrer Residenz befasst sich Lina Majdalanie mit den verschiedenen Bedeutungen des Wortes « Tachkhĩş ». Direkt übersetzt bedeutet es etwa « Personifikation » aber auch « Diagnose ». Zudem bezeichnet es ein Theater, in dem sich die Spielenden komplett mit ihren Figuren identifizieren sollen. Was lässt sich finden, wenn wir nach Ursprüngen und Bedeutungen eines solchen Begriffes suchen ?

Das Auge und die Aufmerksamkeit des*r Rezipient*in wird auf Social Media Plattformen hin und hergerissen, unentwegt animiert und immer weiter auf die nächsten Inhalte gedrängt. Was wäre ein Gegensatz zum mitgerissenen Sehen? Wie kann eine Choreographie meinen Blick am Körper des Tanzenden entlang mäandern lassen und ihn auf seine eigene Suche schicken?

Magic Moments: Forschung an der Rahmung und Ritualisierung des Theaterbesuchs Wie kann eine Vorbereitung oder Einstimmung auf einen Theaterabend aussehen, wenn ich mir ein möglichst magisches Erlebnis wünsche? Was macht den Theaterbesuch zum Ritual? Können wir eigene Rituale erschaffen, die auf die Vorstellung vorbereiten und so das Erleben rahmen und intensivieren?

Die Recherche MOTHERS OF THE UNIVERSE 1 widmet sich der bewussten Suche nach neuen Verwandtschafts-Formen frei nach Donna Hathaway “Macht euch verwandt, nicht Babies!” Wie können wir in einer Gegenwart voller Diskontinuitäten durch kollaborative Ideen und Bilder neue Verwandtschaften schaffen? Kann „Angehörige ohne Geburtsbande“ zu sein, die Imagination weiten und die Geschichte verändern?

Die Recherche MotU 2 untersucht den Druck der kulturellen und gesellschaftlichen Erwartung Mutter zu werden, der je nach Herkunft unterschiedlich, aber auch universell sein kann. Der Fokus liegt auf der Fragestellung nach systemischen Dringlichkeiten bzw. welche Systeme Systeme systematisieren? Welche Möglichkeiten gibt es, diese zu durchbrechen oder andere zu schaffen bzw. freizulegen.

Die Recherche MOTHERS OF THE UNIVERSE 3 richtet den Fokus auf den Wunsch nach Reproduktion und deren eventuellen archaischen Ursprung. Was bedeutet Kinderwunsch angesichts der drohenden Umweltkatastrophe und die Verantwortung, die wir für die Gesellschaft und die Umwelt übernehmen, wenn wir kinderlos bleiben? Wie wirken sich individuelle Entscheidungen der Mutterschaft auf die Gesellschaft aus?

“Mujeres que cantan” untersucht den Akt des Singens und die Stimmen von Frauen - sprichwörtlich und faktisch - im lateinamerikanischen Kontext und mit Fokus auf psychischer Gewalt. Valeria Germain experimentiert, auf welche Weise sich Texte von Rita Segato, Texte lateinamerikanischer feministischer Lieder und Auszüge aus ihrer eigenen Biographie zu einem musikalischen Monolog zusammenführen lassen

Das Fortführen einer erfolgreichen Karriere als Darstellerin und ein gutes Aufwachsen der Kinder sicherzustellen, versetzt Frauen in die Lage Extreme vereinen zu müssen. Sie stehen gleich mehrfach auf dem Prüfstand und werden oft kritisch beäugt. Wie werden diese Herausforderungen gemeistert, ja sogar: Wie kann ein Mehrwert entstehen im Spannungsfeld kreativen Schaffens – Mutterschaft.

Das Fortführen einer erfolgreichen Karriere als Darstellerin und ein gutes Aufwachsen der Kinder sicherzustellen, versetzt Frauen in die Lage Extreme vereinen zu müssen. Sie stehen gleich mehrfach auf dem Prüfstand und werden oft kritisch beäugt. Wie werden diese Herausforderungen gemeistert, ja sogar: Wie kann ein Mehrwert entstehen im Spannungsfeld kreativen Schaffens – Mutterschaft.

Das Fortführen einer Karriere als Performerin und ein gutes Aufwachsen der Kinder sicherzustellen, versetzt Frauen in die Situation Extreme miteinander vereinen zu müssen. Sie stehen gleich mehrfach auf dem Prüfstand und werden oft kritisch beäugt. Wie werden diese Herausforderungen gemeistert? Wie kann ein Mehrwert entstehen im Spannungsfeld kreativen Schaffens und Mutterschaft?

Das Fortführen einer erfolgreichen Karriere als Darstellerin und ein gutes Aufwachsen der Kinder sicherzustellen, versetzt Frauen in die Lage, Extreme vereinen zu müssen. Sie stehen gleich mehrfach auf dem Prüfstand und werden oft kritisch beäugt. Wie werden diese Herausforderungen gemeistert, ja sogar: Wie kann ein Mehrwert entstehen im Spannungsfeld kreativen Schaffens: Mutterschaft?

In „océanoson“ geht es um die Auseinandersetzung mit Ozean- und Walgeräuschen und deren spezifischen Aufzeichnungstechniken. Dabei soll zunächst untersucht werden auf welche Weisen diese als künstlerische Inspirationsquelle genutzt wurden und werden. Die Frage sei aber umgekehrt gestellt: Wie muss ein Tanz aussehen, der der Natur etwas zurückgeben kann?

Offene-Ost-West-Gespräche Es gilt, eine 'critical westness' im Bezug auf verpasste Zwischenlösungen einzufordern, in das Erbe politischer Ost-West-Geschichte reinzuhorchen, das wir alle nicht bewusst angetreten haben. Als formal experimentelle Recherche werden Gespräche nur mit Fragen geführt, sich über das Fragen (keine) Antworten gegeben, wird das versäumte 'Darübersprechen' ausprobiert.

Wir alle sind Erb:innen einer politischen Geschichte, deren Erbe wir nicht bewusst angetreten haben. Die Dominanz des West-Wissens gilt es in Zeitschichten abzutragen. Was haben wir in drei Generationen und unsere Geschichten miteinander zu tun? Die Ost-West-AG feiert mit Blick auf kleine und große Bühnen erfolgreiche feministische Erb:innengemeinschaften.

Benjamin Schindler überträgt die Raumillusion von Pop-Up-Büchern auf eine eigens angepasste Videoprojektion und untersucht die Tiefenwirkung von versetzt angeordneten Bildträgern auf der Bühne. Durch diesen Vorgang können sich Performer*innen in einem hybriden Set bewegen und verschmelzen mit Hintergrund, Requisiten und Schablonen zu einem lebendigen Bühnenfilm.

Liz Rosenfeld untersucht Fragen im Zusammenhang mit verschiedenen Arten von Übergangserfahrungen und wie sich diese in ihrer Arbeit zeigen. Fragen, die sich auf die Überschreitung der binären Grenzen des Körpers beziehen, wie Dissoziation ein produktives performatives Werkzeug für den trans/nicht-binären Körper auf der Bühne sein kann und wie Raum und Zeit durch diese Praktiken verschränkt werden.

Frank Willens und Nina Hynes untersuchen in ihrer Residenz die Aspekte und Bedeutungen von fragiler Körperlichkeit im digitalen Zeitalter. Denn bevor die Spezie Mensch endgültig im virtuellen Metaverse verschwindet, wollen die beiden Performer gemeinsam mit tänzerischen, spielerischen und musikalischen Mitteln die Beschaffenheit und Notwendigkeit von körperlicher Kopräsenz und Begegnung erkunden.

Was bedeutet es, auf einer einzigen Bewegung zu beharren? Gibt Insistieren Halt oder macht es Haltlosigkeit deutlich? Bleiben wir zusammen eher dran? Wie kommen wir dazu, wieder los zu lassen? In PECULIAR LIASON werden Fragen nach gesellschaftlichem Engagement und Verortung zutiefst körperlich anhand von shared practices, Solobrecherche im Studio und paralleler online Dokumentation verhandelt.

Hauke Heumann forscht zur Performerpersönlichkeit im freien Theater. Wie hat sie sich entwickelt, wo grenzt sie sich von hergebrachten psychologischen Spielweisen ab, was ist gerade heute ihre politische Mission? Anhand von theoretischer Literatur aber auch des Archivs des FFT sucht Heumann nach Überschneidungen von Identity politics und dem politischen Gehalt von Performance.

Phosphen. Licht im Metaversum. Eine selbst geschaffene Welt aus Lichtern und Fiktionen, die für viele die Wahrnehmung der Realität ist oder sein wird. In dieser Residenz wird die performative Ästhetik der Zukunft im Metaversum erforscht. Welche Strategien und Möglichkeiten bieten die performativen Künste? Werden wir eine „Saudade“ oder Sehnsucht nach der analogen Welt empfinden?

Is choreographing always related to obedience? Is finding freedom inside a choreography always a hypocrite? To question the hierarchy structure present in the relation choreographer-performer and makers-viewers, we will work around the idea of disobedience as study access to understand difference between choreographed manipulation or guidance, or between performing anarchy or freedom.

Is choreographing always related to obedience? Is finding freedom inside a choreography always hypocrite? To question the hierarchy structure present in the relation choreographer-performer and makers-viewers, we will work around the idea of disobedience as an study access to understand difference between choreographed manipulation or guidance, or between performing anarchy or freedom.

Die Totalität eines Popsongs umfasst alles. Ich interessiere mich für den Raum zwischen Ironie und Ernsthaftigkeit, in dem Pop existiert, für die Verbindung zwischen Pop und Avantgarde und dafür, wie wir die Massenkultur betrachten können, um unsere eigenen persönlichen kulturellen Kontexte zu untersuchen.

Das Residenzvorhaben beschäftigt sich mit dem Vorgeplänkel, den Einführungen, den Vorüberlegungen und Vorworten, mit Momenten dessen, was davor geschehen sein wird. Ich möchte untersuchen, welche räumlichen Implikationen Prologe und Einführungen, sowie welche transformatorischen Effekte evozieren. Wo finden sie statt? Welche Bedeutung haben sie für immersive Raumerfahrungen?

Mit “Procedure of dance” untersucht Cyril Baldy eine praktische Resonanz zwischen seiner choreographischen Praxis und der Prozessphilosophie. Die Annahme, dass beide sich gemeinsamer, Bewegungs-basierter Konzepte bedienen, soll anhand der Untersuchung der Begriffe der Natur des Seins, des Werdens und der Veränderung überprüft werden. Die Grenzen von Theorie und Praxis verschwimmen.

Utopie oder Dystopie - eine Frage der Perspektive? Die Recherche zum Thema „Prometheus“ soll sich mit dem Thema Zukunft / Zukunftsperspektiven / Zukunftsvertrauen beschäftigen, v.a. damit, wie sich Lebens-/Überlebenskonzepte im Zuge von technologischer und gesellschaftlicher Revolution entwickeln und welches die Werte der Zukunft sind.

“Psalmodia” is a research for notation and movement. The project takes its inspiration from the notation of the traditional chant of the Byzantine. In this research, Günak will trace new, experimental ways for notation of sound and movement. This research embraces sonic aesthetics while using movement, rhythm, new notation techniques, usage of voice in Psalmodia, modulations and whistles.

"Random Walk" möchte untersuchen, inwieweit sich die Anatomie der Finanzmärkte, die Choreografie der Geldströme und die verteilte Redundanz der Blockchains auf Tanz und Choreografie, also den menschlichen Körper in Bewegung und Ruhe, übertragen lassen.

Wie kommen wir raus? „Raus“ aus persönlichen Krisen, Depressionen, schwierigen Situationen. Kamila Kurczewski trifft Menschen, die von ihren ganz persönlichen Strategien berichten. Welches Potenzial könnte in diesen Prozessen liegen? Auch die Frage nach interdisziplinären Formaten für (video-) biographische Inhalte soll weiter vertieft werden.

Das Ziel der Recherche ist es, die Wiederholung und ihre verschiedenen Formen im Bereich der Choreografie zu erforschen. Es geht darum, Wiederholung von einem theoretischen und ästhetischen Standpunkt zu betrachten, Ähnlichkeiten zu anderen Kunstformen, insbesondere mit dem künstlerischen Werk von Eva Hesse, herauszustellen und die Auswirkungen von Wiederholungen auf das Publikum festzustellen.

The research will inquire the possibilities to embody a political gesture and to convey nonviolent action through bodily movement. It will aim at developing responses to a series of Methods of Nonviolent Intervention used in the history of protest and social change. Effort graphs will help tracking bodily movement and render a four-steps process of activation from improvisation to interpretation.-

Was sind die ästhetischen Potenziale von Fehlern&Scheitern im Tanz? Normalerweise werden im Tanz und auf der Bühne technische/physische Fehler durch intensives Training und Durchläufe so gut wie möglich eliminiert. Enis Turan arbeitet an einer Choreografie, die das Scheitern ermöglicht und unterstützt bis alles auseinanderfällt und neu erfunden werden muss: Nachhaltigkeit aus queerer Perspektive.

Eunsung Yangs Kolleg:innen arbeiten hauptsächlich mit alten Objekten. Ist Improvisation mit neuer Technik bzw. Digitalität möglich für sie? Wie könnte sich alte und neue Techniken treffen?

Magdalena Weniger erforscht innerhalb ihrer choreografischen Praxis Puls, Kontinuum, Ordnung der Zeit in Musik und Alltag. Sie wendet sich dem umfassenden Rhythmusdiskurs zu und erprobt dabei parallel neue Bewegungs- und Klangimpulse durch Bodypercussion und Beatboxing.

Wie kann die in Therapien/Coachings angewandte Familienaufstellung, bei der die Mitglieder oder Einheiten eines Systems einzeln positioniert und miteinander in Beziehung gesetzt werden, als Bewegungssystem für den Tanz dienen? Wie kann ein künstlerischer Transfer aussehen, um mit Tanz szenisch Zusammenhänge innerhalb des Systems visualisieren und Beziehungskonstellationen transparent zu machen?

Die Neurowissenschaftlerin Lisa Feldmann Barrett sagt, dass die Wahrnehmung eine permanente Projektion ist, die auf Erfahrungen beruht, die wir erlebt haben. Wir sehen demnach nicht mit den Augen, sondern mit dem Gehirn. Die gemeinsame Recherche zur Wahrnehmung filtert Eva Meyer Keller in ihrer Kooperationsarbeit mit Sara Wendt durch das für sie neue Medium des Films.

Ausgehend von der eigenen Behinderung des Künstlers wird untersucht, wie sensorische Lücken, die durch Prothesentechnologien entstehen, genutzt werden können, um künstlerische und technische Strategien für partizipative Performancepraktiken zu entwickeln. Die Forschung umfasst auch die Entwicklung von Prototypen kleiner tragbarer Geräte für sensorische Experimente.

Mit der Residenzförderung für “Sensory-Rich Spaces” untersucht Kareth Schaffer, wie non-visuelle Informationen wie Akustik, Haptik, Düfte und sogar Luftströmungen zur Orientierung im Raum beitragen. Was für ein Tanz entsteht, wenn dieser Sinnesreichtum in die Bewegungspraxis einbezogen wird? Ein multisensorischer Zugang zum Tanz stellt wichtige Fragen an eine überwiegend visuelle Kunstsparte.

Mit „SHE OWNS“ zielt Patscharaborn Distakul darauf ab, die Natur des weiblichen Zyklus und des postpartalen Zustands zu verstehen und in einen künstlerischen Prozess zu integrieren. Sie will erforschen, wie der weibliche Zyklus die energetische Ebene des Körpers und die Kreativität der Tänzerin beeinflusst und diese leiten kann.

Schwerpunkt der Arbeit "Sonicated Beings" soll auf der menschlichen Simme und der Körpersprache liegen, und auf den klanglichen Einflüssen natürlicher wie urbaner Umgebung auf den Menschen. Wie sieht ein froher oder wütender Körper aus? Wie wirken Klänge und Alltagsgeräusche auf uns und wie würden sich Performer:innen bewegen, wenn Alltagsgeräusche als Musik gedacht werden.

In dieser Recherche wird Nicolás Kretz der Frage nachgehen wie Klang den Raum einer Performance prägen und erweitern kann. In Kooperation mit Montserrat Gardó Castillo und Petr Hastik wird dabei eine Vielzahl von Anlagen und Möglichkeiten, bestehend aus Elektronischer Komposition, Sampling, Stimme und instrumentaler Praxis, hin zu einer gemeinsamen Sprache die dies fasst, entstehen.

STEPS ONLY erforscht das Gehen in seiner Ambivalenz zwischen Alltäglichkeit und tänzerischer Kunstform. Mit der Methodik des Pedestrian Walks werden verschiedenartige Orte durchschritten. Hierzu entwickelt die Choreografin Daniela Georgieva mit dem speziellen Score „Soma Mobile Practice" eine Art Toolbox, die Handlungsanweisungen zur Begehung und Untersuchung der Orte beinhaltet.

Frank Willens und Nina Hynes untersuchen in ihrer Residenz die Aspekte und Bedeutungen von fragiler Körperlichkeit im digitalen Zeitalter. Denn bevor die Spezie Mensch endgültig im virtuellen Metaverse verschwindet, wollen die beiden Performer gemeinsam mit tänzerischen, spielerischen und musikalischen Mitteln die Beschaffenheit und Notwendigkeit von körperlicher Kopräsenz und Begegnung erkunden.

Al-Badri expands her artistic practice towards AI infused technologies, more specifically synthetic images/videos through generative adversarial networks (GANs). AI has the feature of potentially including multiple voices, a collective knowledge (naturally including biases). She looks into the area of conflict of our projections towards AI as "future" vs. the fact that AI is using our past.

Die Recherche widmet sich der Erforschung künstlerischer Strategien mit dem Ziel, die Interaktion zwischen Mensch und Maschine dem Publikum mittels szenischer Darstellung nahezubringen. Der Fokus liegt auf der Kopplung von Text und Tanz. Wie setzt sich über Sprache/Text ein interaktiver Prozess zwischen Publikum und Tänzer:innen in Gang, der das WIE von Bewegung und Tanz ins Blickfeld rückt?

Die Recherche widmet sich der Erforschung künstlerischer Strategien mit dem Ziel, die Interaktion zwischen Mensch und Maschine dem Publikum mittels szenischer Darstellung nahezubringen. Der Fokus liegt auf der Kopplung von elektronisch erzeugter Grafik, Text und Tanz. Wie setzt sich über Projektionen im Raum eine intuitive Aneignung in Gang, der das WIE von Bewegung und Tanz ins Blickfeld rückt?

Die Recherche widmet sich der Erforschung künstlerischer Strategien mit dem Ziel, die Interaktion zwischen Mensch und Maschine dem Publikum mittels szenischer Darstellung nahezubringen. Der Fokus liegt auf der Kopplung von Text und Tanz. Wie setzt sich über Sprache/Text ein interaktiver Prozess zwischen Publikum und Tänzer:innen in Gang, der das WIE von Bewegung und Tanz ins Blickfeld rückt?

Die Recherche widmet sich der Erforschung künstlerischer Strategien mit dem Ziel, die Interaktion zwischen Mensch und Maschine dem Publikum mittels szenischer Darstellung nahezubringen. Der Fokus liegt auf der Kopplung von Text und Tanz. Wie setzt sich über Sprache/Text ein interaktiver Prozess zwischen Publikum und Tänzer:innen in Gang, der das WIE von Bewegung und Tanz ins Blickfeld rückt?

Die Recherche widmet sich der Erforschung künstlerischer Strategien mit dem Ziel, die Interaktion zwischen Mensch und Maschine dem Publikum mittels szenischer Darstellung nahezubringen. Der Fokus liegt auf der Kopplung von Text und Tanz. Wie setzt sich über Sprache/Text ein interaktiver Prozess zwischen Publikum und Tänzer:innen in Gang, der das WIE von Bewegung und Tanz ins Blickfeld rückt?

In der Recherche „The Message“ geht Max Rademann der Frage nach, ob innerhalb der zeitgenössischen Kunst das Vermitteln von sogenannten „Botschaften“ zu inflationär eingesetzt wird; und ob dies eher zu Ungunsten der Kunst geschieht. Kann dieser Frage mit der Kunst selbst nachgegangen werden? Kann sie zum Beispiel mit Mitteln der Darstellenden Kunst performativ erörtert werden?

In the context of the “take heart” residency I want to continue on working on my body practice that has its core in how the female body embodies time and historicity within a staged choreographic state, that articulates forces that refer to the historical, and social topic of womanhood. Precisely the use of the female body as a disposable body, as it is found in folk legends and myths.

Reut Shemesh betrachtet den israelisch-palästinensischen Konflikt aus künstlerischer Perspektive. Welche Künstl:innen, Stile Techniken gibt es derzeit im Westjordanland, Gazastreifen und an den Grenzen Israels, die sich als Palästinenser:innen definieren? Für diese Forschung arbeitet sie mit lokalen palästinensischen Künstlern und palästinensischen Organisationen in Deutschland zusammen.

THE WAKE ist eine Recherche rund um das Thema Trauerarbeit, Trauerrituale, Trauerprozesse und Männlichkeit. Gemeinsam mit Nile Koetting und Belle Santos befassen wir uns mit den 'Five Stages of Grief' von Elizabeth Kübler-Ross und der Überwindung des Patriarchats. Mein besonderer Fokus widmet sich der Komposition und dem Sounddesign.

THE WAKE ist eine Recherche rund um das Thema Trauerarbeit, Trauerrituale, Trauerprozesse und Männlichkeit. Gemeinsam mit Nile Koetting und Belle Santos befassen wir uns mit den 'Five Stages of Grief' von Elizabeth Kübler-Ross und der Überwindung des Patriarchats. Mein besonderer Fokus ist auf der Choreographie und Performance.

Kübra Sekin ist eine behinderte Schauspielerin und beschäftigt sich mit der Frage, warum behinderte Menschen kein fester Bestandteil unserer Theaterlandschaft sind. Sie setzt bei den Menschen an, die Entscheidungen treffen. In den Gesprächen geht es darum, einen Zusammenhang zwischen Ableismus, der strukturellen Diskriminierung behinderter Menschen und Entscheidungen in Theatern herzustellen.

Marken, Werbung und Texte umgeben uns permanent und wir tragen sie oft ganz absichtlich auf unserer Kleidung. Wir lassen Logos unsere Körper dominieren und formen damit vermeintliche Individualität. Olivia Rosendorfer beschäftigt sich in ihrer Residenz mit Machtdispositiven von Logos und Texten auf Kleidung und Haut, aber auch der Möglichkeit diese für das Empowerment der eigenen Person zu nutzen.

Marie S befasst sich mit der Verbindung eines Menschen zu einer inneren Seeleninstanz mithilfe von Sound. In ihrer künstlerischen Forschung widmet sie sich intermedialen Ausdrucksformen, um die Berührbarkeit und körperliche/geistige Reaktion einer solchen Selbst-Verbindung des:r Erlebenden darzustellen. Das Arbeiten mit Tanz, Porträtfotografe und flmischen Elementen spielt dabei eine Rolle.

In "Tribute" werden verschiedene, feministische, migrantisch diasporische Communities und ihre Aktivitäten recherchiert. Trotz der Existenz dieser vielen aktivistischen und kulturpolitischen Bewegungen, sind ihre Errungenschaften in der Gesellschaft kaum aufzufinden. Die Recherche fokussiert sich auf diese Leerstelle und wie diese Bewegungen die Gesellschaft und die Kunst geprägt haben.

In meiner Residenz "Tutaj i Tam - Hier und Dort"(AT) untersuche ich das performative Potenzial von Zugreisen und erprobe kollektive Schreibweisen. Anhand von Fahrplänen, Erzählungen aus der Familie und Erinnerungen zu der Zugstrecke Berlin-Warszawa möchte ich das Verhältnis zwischen polnischer und deutscher Geschichte persönlich und politisch untersuchen. Wer schreibt, bewegt sich und vice versa.

Christina Neuss lernte in ihrer Ausbildung zur Maskenbildnerin unter anderem Black Facing. Mit dem Einstieg ins freie Theater und den damit verbundenen Anforderungen des Spiels mit Stereotypen und Klischees entwickelte sie Interesse an der Geschichte des Maskenbilds und dessen Umgang mit kulturellen und ethnischen Darstellungen. Die Residenz soll dies vertiefend einen Weg in die Praxis schaffen.

Die Tänzerin und Choreografin Katja Erfurth erforscht die Verbindung der Künste TANZ mit MASKEN-, PUPPEN- und OBJEKTTHEATER. Sie erprobt verschiedene Spielweisen mit den jeweiligen handwerklichen Anforderungen. In der Verschmelzung mit ihrer eigenen tänzerisch-choreografischen Sprache, erweitert sie ihre künstlerischen Gestaltungsmittel und stellt sie in verschiedene inhaltliche Kontexte.

Kristin Mente möchte die Residenz dazu nutzen um sich vertiefend mit der Verbindung von Tanz und Text auseinanderzusetzen, da sie eine stärke Ausrichtung ihrer künstlerischen Arbeit in diese Richtung anstrebt.

In dieser Recherche geht es um den Unterschied von Erbschaften zwischen Ost und West. Verschieden große Vermächtnisse teilen auch heute, 30 Jahre nach der Wiedervereinigung, die Nachwendegeneration. Gleichzeitig verbindet ein kulturelles Erbe. Mit der Ost-West-AG entsteht eine auditive Materialsammlung sowie ein Fragenkatalog über die Bedeutung von materiellem/kulturellem Erbe in Ost und West.

Gemeinsam mit Julia Wycisk erforsche ich die Lesart von Juwelendiebstählen als performative Anfechtung bestehender Besitzordnung anhand des Grünen Gewölbe Raubs 2019 in Dresden. In meiner Recherche fokussiere ich Genderaspekte, Performativität sowie die Tradition der Maskierung außerhalb des Theaterraums, inspiriert von Raubüberfällen.

Verordnungen wie die VStättV und die CoronaSchVO beeinflussen und formen unbewusst die künstlerischen Vorhaben in Deutschen Veranstaltungstätten. Die Recherche VStättV beschäftigt sich mit der konkreten Sichtbarmachung von eingrenzenden Regelwerken, ohne diese zu hinterfragen, sondern mit dem Ziel, daraus neue künstlerische Impulse zu generieren.

Das Vorhaben besteht darin ein Recherche über das Thema „Warum nicht einfach kreativ sein!?“ zu führen. Diese Recherche soll dazu dienen, herauszufinden was Menschen davon abhält, einer kreativen Tätigkeit nach zu gehen und warum diese doch eine positive Auswirkung auf Menschen haben kann.

WE ARE STILL TOGETHER stellt die Frage danach, was wir noch gemeinsam und nicht alleine tun können. Ich will in der Residenz eine Partitur von künstlerischen Situationen entwickeln, die den sozialen Körper im Format eines Labors reaktiviert: Wie kann die Erfahrung des Miteinanders und kollektiver Zugehörigkeit das Bewusstsein für das Hier und Jetzt durch Fürsorge und Komplizenschaft aktivieren?

Joana Kern setzt sich in der #TakeHeart Residenz tänzerisch mit der Wut auseinander. Eine Emotion, die Frauen selten öffentlich zeigen. Was wäre, wenn wir es zuließen, unsere Wut nach außen zu tragen? Was passiert im Körper, wenn Frauen Wut verspüren? Wie kann das Energiepotenzial der Wut einen kreativen Ausdruck finden? Welche Bewegungsqualitäten lassen sich entdecken?

Sonja Reischl möchte sich innerhalb der #TakeHEART Residenz 2022 tänzerisch mit der Wut der Frau auseinandersetzen. Dazu werden Ursprünge und kulturelle Einflüsse, sowie die Wut der Frau in der urbanen, männlich dominierten Tanzszene und den alltäglichen Herausforderungen als Künstlerin beleuchtet. Zudem werden innerhalb der Residenz die diversen Ausdruckformen der Wut der Frau recherchiert.

"Yoga trifft urbanen Tanz". Ziel der Recherche ist dabei ausgewählte Praktiken des Yoga zu erforschen und es in einen performativen Kontext zu setzen. Die Inspiration für die Recherche liegt in der Gegenwart und verweist auf Themen, wie Isolation, Disbalance und Abstand. Dafür werden Bewegungskonzepte komplementärer Tanzstile, wie Waacking und Waving tiefer ergründet und mit Yoga fusioniert.

Durch das Projekt Zwischen Footwork and Freeze: Rocking and B-Girling wird die Erforschung eines neuen Tanzstils, einer neuen Tanzsprache - das B-Girling - ermöglicht. Somit sollen neue ästhetische Inspirationen für die choreografische Arbeit für junges Publikum erschlossen werden.