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DIE KUNST, VIELE ZU BLEIBEN - Bundesweite Foren für Kunst, Freiheit und Demokratie / Auftakt am 24.05.2024, HAU Hebbel am Ufer Berlin

04 Apr 2024

Der Fonds Darstellende Künste initiiert eine bundesweite Veranstaltungsreihe zu Kunstfreiheit und Demokratie. (Inter-)Nationale Gastspiele, Workshops und Paneldiskussionen eröffnen in Zusammenarbeit mit Theatern, Festivals und Freien Produktionshäusern an neun Stationen im Bundesgebiet Foren des Austauschs, Dialogs und der Begegnung unter dem Eindruck erstarkender rechter Ränder in den Parlamenten und ihrem Einfluss auf die Kunstszene.

Was heißt es, Kunst einem polarisierten politischen Klima auszusetzen? Wie verändert rechtspopulistische Einflussnahme das gesellschaftliche Klima und zugleich die Rahmenbedingungen für die Kunstpraxis? Mit der Europawahl im Juni, den Landtagswahlen in Brandenburg, Sachsen und Thüringen im September, sowie zahlreichen Kommunalwahlen im gesamten Bundesgebiet ist eine Verschärfung des politischen Klimas im demokratischen Deutschland und auf dem Kontinent zu befürchten. Bürger*innen sind aufgefordert, die Demokratie zu schützen und Freiheiten mit ihrer Stimme zu bewahren. Gleiches gilt für die Künste im Allgemeinen und den Darstellenden Künsten im Besonderen: Theater, Festivals und Produktionshäuser sind etablierte Orte der Begegnung und geben darstellenden Künstler*innen eine Bühne, gesellschaftliche Entwicklungen kritisch zu hinterfragen. Zugleich sind sie vom politischen Klima abhängig – nicht zuletzt finanziell. Während der Pandemie haben sich gesellschaftliche Werte unter der Suspendierung öffentlicher Dialog- und Begegnungsräume verschoben. Postpandemisch erscheinen die gesellschaftlichen Fronten verhärtet.

In Zusammenarbeit mit bundesweit wie international agierenden Einrichtungen der Theaterszene sowie dem Goethe-Institut eröffnet der Fonds Darstellende Künste zwischen Mai und August neue Dialog- und Begegnungsräume rund um Themen von Kunst, Freiheit und Demokratie.

Nach einem kulturpolitischen Auftakt am 24. Mai im HAU Hebbel am Ufer Berlin u.a. mit der Bundesbeauftragten für Antidiskriminierung Ferda Ataman, dem Berliner Senator für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt Joe Chialo und dem Hamburger Senator für Kultur und Medien Dr. Carsten Brosda, der argentinischen Journalistin Mercedes Méndez, gefolgt von der deutschen Erstaufführung von „La Obra“, in der der argentinische Regisseur Mariano Pensotti und die Grupo Marea den Multiperspektiven unserer Wirklichkeitsbilder nachspüren und ein Zeichen gegen den Rechtspopulismus unserer Gegenwart setzen, startet der Theater-Truck mit Musik und Getränken auf seine Reise durch die Republik.

Von Berlin aus geht es nach Leipzig und weiter über Düsseldorf, Bitterfeld-Wolfen, Potsdam, Erfurt und Weimar bis nach Dresden. Überall hält der mobile Theater-Truck und wird Plattform, Diskursraum, Kino und Schauplatz, verbindet Theaterräume innerhalb der Städte, vermittelt zwischen den besuchten Regionen in Ost und West und schlägt weltweit Brücken zur Situation des Theaters anderer Länder. Gemeinsam gilt es, die „Kunst, Viele zu bleiben“ zu definieren. Jede*r für sich – und gemeinsam in Heterogenität, Pluralismus und Akzeptanz unserer vielfältigen Gesellschaft.

Weiterführende Informationen zur Veranstaltungsreihe „Die Kunst, Viele zu bleiben“ und dem Programm der neun Stationen tagesaktuell unter: www.fonds-daku.de


Pressekontakt & Anmeldung für Medienvertreter*innen:

Sarah Rosenau
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+49 (0)30 99 00 82 14

Björn Frers
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+49 (0) 30 6293126-33


Termine:

Fr, 24. Mai + Sa, 25. Mai

BERLIN, HAU Hebbel am Ufer (HAU1 und HAU3)

Sa, 1. + So, 2. Juni

LEIPZIG, LOFFT – DAS THEATER, Residenz Schauspiel Leipzig

Fr, 7. + Sa, 8. Juni

DÜSSELDORF, Impulse Theater Festival, FFT Düsseldorf

Fr, 14. Juni

BITTERFELD-WOLFEN, OSTEN Festival

Fr, 21.+ Sa, 22. Juni

BERLIN, Sophiensæle, Chamäleon Theater

Sa, 29. + So, 30. Juni

POTSDAM, Hans Otto Theater, fabrik Potsdam

Fr, 16. + Sa, 17. August

ERFURT, Plattenstufen-Festspiele, präsentiert vom PHOENIX Theaterfestival

Sa, 24. + So, 25. August

WEIMAR, Kunstfest Weimar

Mi, 28. August

DRESDEN, HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste, Societätstheater, Zentralwerk e.V.

„DIE KUNST, VIELE ZU BLEIBEN. Bundesweite Foren für Kunst, Freiheit und Demokratie“ ist eine Veranstaltungsreihe des Fonds Darstellende Künste in Kooperation mit dem Goethe-Institut, Chamäleon Berlin, fabrik Potsdam, FFT Düsseldorf, Hans Otto Theater Potsdam, HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste Dresden, HAU Hebbel am Ufer Berlin, Impulse Theater Festival, Kunstfest Weimar 2024, LOFFT – DAS THEATER Leipzig, OSTEN Festival Bitterfeld-Wolfen, Plattenstufen-Festspiele präsentiert vom PHOENIX Theaterfestival Erfurt, Residenz Schauspiel Leipzig, Societaetstheater Dresden, Sophiensӕle Berlin, Zentralwerk e.V. Dresden. Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR.