Public Opera

Musiktheater für ein diverses Publikum der Gegenwart: Radikaler Formenreichtum, Überschreitung kultureller Grenzen und Öffnung neuer Räume.

Zum Video mit Audiodeskription

Das Artist Lab „Public Opera“ bringt ca. 20 Künstler*innen und Akteur*innen des Musiktheaters zusammen und rückt das Publikum ins Zentrum verschiedener ästhetischer, soziologischer und institutioneller Fragestellungen in Hinblick auf die post-pandemische Situation. Inwieweit haben die unter pandemischen Bedingungen (weiter)entwickelten künstlerischen Formate und Ästhetiken für das Musiktheater neue Wege des Zugangs für alte und neue Publika eröffnet sowie die Art und Weise verändert, wie Publikum adressiert werden kann? Welche ästhetischen, inhaltlichen und programmatischen Potenziale erwachsen aus diesen Erfahrungen? Wie sehen gelungene Erfahrungen im Bereich des Community-Buildings im Musiktheater jenseits des bereits traditionell gebundenen Publikums aus und welcher institutionellen Rahmenbedingungen bedarf es, um dezidiert an einer Diversifizierung des Publikums zu arbeiten?

Das Lab wird von etablierten Künstler*innen und Newcomer*innen der Freien Szene getragen, bezieht aber auch Netzwerke der Szene und institutionelle Vertreter*innen aktiv ein – mit dem Ziel, Erfahrungen in der Breite und über unterschiedliche Kontexte hinweg zu durchdringen und mit Fokus auf ‚Best Practice‘ Modelle für zukünftige Entwicklungen zusammenzutragen.

Hinter den folgenden Stichworten finden sich ausführlichere Dokumentationen des Labs, die zum Stöbern einladen.

• Artist Lab Talk
• Statements der Teilnehmenden
• Postpandemische Publikumsforschung (aus: Die Deutsche Bühne, 01/2024)
  

Lab-Leitung: Michael v. zur Mühlen (Regisseur in Musiktheater und Schauspiel), Dr. Ulrike Hartung (Wissenschaftliche Beratung und CO-Projektleitung, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Forschungsinstitut für Musiktheater Bayreuth und Sprecherin des Netzwerk für Freies Musiktheater), Moritz Lobeck (Host und CO-Leitung, Programmleiter für Musik und Medien HELLERAU- Europäisches Zentrum der Künste) & Friederike Brendler (Projektassistenz, Studentin am Institut für Angewandte Theaterwissenschaften), Künstler*innen: Nicolas Berge (Komponist und Klangkünstler), Masha Buzhor (Dramaturgin und Mitglied des Musiktheaterkollektivs Hauen&Stechen), Sven Holm (Regisseur und Leiter der Musiktheatercompany Novoflot), Martin Recker&Paul Hauptmeier (Komponisten & Co – Leitung Zentrum für immersive Medienkunst Leipzig), Heinrich Horwitz (Regisseur*in & Performer*in), Lucia Kilger (Komponistin & Leiterin Frau Musica Nova Köln), Elaine Mitchener (Komponistin, Regisseurin & Performerin) & Julia Reidy (Musiker*in), institutionelle Vertreter*innen: Katrin Beck, Manos Tsangaris (Münchener Biennale für Neues Musiktheater), Miron Hakenbeck (Dramaturg Staatsoper Stuttgart), Nora Krahl (Künstlerische Leitung MiR.Community.Lab am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen), Dr. Rainer Simon (Sonderprojekte Komische Oper Berlin/Leitung Festival Schall&Rauch) & Vendula Nováková (Leiterin Stimme X Hamburg, Sprecherin Netzwerk Freies Musiktheater), diverse Speaker*innen sind u.a. Tillmann Triest (Publikumsforschung Musiktheater) & weitere