Bundesforum 2021

Vom 14.-16. September 2022 kamen Vertreter*innen aus Kulturpolitik, Kunst- und Förderpraxis in einer Sonderausgabe des biennalen Bundesforums zu Dialog und gemeinsamer Bestandsaufnahme rund um den Neustart der Kultur zusammen – analog im Radialsystem in Berlin und digital im Netz.

Was braucht die Kunst in und nach der Krise?

So lautete die Ausgangsfrage des BUNDESFORUM 2021. Denn in den vergangenen Monaten waren Einrichtungen im Feld der Freien Darstellenden Künste gefordert wie selten zuvor: Sowohl die Akteur*innen der Szene wie auch Politik und Förderinstitutionen rangen um Lösungen zum Erhalt der Künste. Aufbauend auf dem etablierten, konstruktiven Austausch der vergangenen Jahre konnten in vielen Kommunen, Bundesländern wie auch auf Bundesebene praxisorientierte Förder- und Hilfsprogramme auf den Weg gebracht werden. In nie dagewesenem Umfang hat die Bundesregierung mit NEUSTART KULTUR Mittel zur Stabilisierung der Freien Darstellenden Künste bereitgestellt, die im Besonderen von den Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie betroffen waren.

Politik, Kunst- und Förderpraxis im Dialog

Podiumsdiskussionen mit Vertreter*innen aus Kunst und Politik, wissenschaftliche Analysen aus dem Forschungsprogramm des Fonds und Impulsvorträge von Expert*innen der Freien Darstellenden Künste nahmen diese Ausgangssituation in den Blick. Vertiefende Diskussionen in themenspezifischen Arbeitsgemeinschaften suchten Antworten auf Fragen nach z. B. veränderten Produktions- und Arbeitsbedingungen, dem Zusammenspiel von Förderinstrumenten und der Förderarchitektur von Bund, Ländern und Kommunen und nahmen Aspekte wie Nachhaltigkeit, Diversität und Qualifizierung in den Blick.

Die Gespräche und Diskussionen belegen die Wirksamkeit der getroffenen Maßnahmen der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, der Kommunen und der Länder in Zeiten der Pandemie. Deutlich wurde jedoch zugleich, dass es einer nachhaltigen Perspektive für die Förder- und damit Arbeitssituation in den Freien Darstellende Künsten bedarf. Auf den Weg gebrachte Instrumente wie z.B. die Förderung von Residenzen, von Arbeitsprozessen und Wiederaufnahmen müssen integraler Bestandteil der Förderlandschaft sein. Bundesweite Einrichtungen und Netzwerke gilt es so zu stärken, dass Planungssicherheit aber auch Planungsfähigkeit gewährleistet werden.

Bundesforum 2021 - On Demand

Alle Podiumsgespräche, Impulsvorträge und Resümees der Arbeitsgemeinschaften des BUNDESFORUM 2021 stehen als Videoaufzeichnungen im „On-Demand“-Bereich zur Verfügung.


Zum Nachlesen: Artikel über das Bundesforum 2021

Die Kulturjournalist*innen Elena Philipp und Georg Kasch haben die drei Veranstaltungstage des BUNDESFORUM 2021 begleitet. Ihre Eindrücke können Sie in ihren Artikeln im Fonds Magazin nachlesen:

  • Projiziert auf eine große Leinwand hält Prof. Dr. Kai van Eikels zugeschaltet seinen Impulsvortrag. Neben ihm ist ein großes Schaubild eingeblendet. © Dorothea Tuch

    Hackt das Script!

    Zum Auftakt des Bundesforums stehen die Künstler*innen und die Wissenschaft im Fokus

  • Neun Personen sitzen im Stuhlkreis zum Pdoiumsgespräch nebeneinander auf Stühlen auf dem Podium. Über ihnen ist eine große Leinwand zu sehen, auf der der Titel "Eröffnung Bundesforum 2021: Positionen aus der Politik zur Veränderung der Kunst- und Kulturlandschaft" zu lesen. © Dorothea Tuch

    „Macht mal!“

    Am Abend von Tag 1 des Bundesforums diskutiert ein prominent besetztes Panel die Frage, wie die Kultur-Förderpolitik reformiert werden müsste.

  • Im großen Saal des Radialsystems sind mehrere Gruppen zu Gesprächen in einzelnen Stuhlkreisen zusammengekommen.

    Vom Aufbruch ins Digitale

    Gedanken über Darstellende Kunst, Digitalität und das Publikum machen sich drei Arbeitsgruppen an Tag 2 des Bundesforums

  • Tom Wolter zieht am Redner*innenpult Resümee aus einer Gesprächsgruppe. Im Hintergrund ist eine Pinnwand mit Schlagwörtern auf großer Leinwand eingeblendet.

    Exzellenz und Arbeit

    Am Tag 2 des Bundesforums diskutieren die Teilnehmer*innen, wie sie arbeiten, leben und gefördert werden wollen.

  • Ulrike Seybold hält am Redner*innepult ihren Impulsvortrag. Im Hintergrund ist der Schriftzug "visionär!?! Eine Einstimmung auf die Förderarchitektur der Zukunft" zu lesen. © Dorothea Tuch

    „Blümerie, Poesie & irgendwas mit Keksen“?

    Zukunftsideen und konkrete Handlungsempfehlungen entstehen an Tag 3 des Bundesforums.

  • Sieben Personen sitzen zum Podiumsgespräch auf Stühlen nebeneinander auf der Bühne. Im Hintergrund ist eine große Leinwand zu sehen. © Dorothea Tuch

    Alle Fragen offen?

    Das Bundesforum endet mit einem Blick in die Zukunft – und wappnet die Teilnehmenden für die anstehenden politischen Verhandlungen.

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Team Bundesforum 2021

Das BUNDESFORUM 2021 ist eine gemeinsame Veranstaltung des Fonds Darstellende Künste mit dem Bundesverband Freie Darstellende Künste, gefördert aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR.

Projektleitung: Björn Frers (Fonds), Maike Lachenicht (BFDK) mit Elisabeth Roos (BFDK) Produktion: Sabine Seifert Akkreditierung, Produktionsassistenz: Nicola Trevisani Technik & Ausstattung: Andreas Harder Digitalkonferenz: Stefanje Meyer Online-Redaktion: Tommaso La Fauci Blog-Redaktion: Georg Kasch, Elena Philipp