Kolloquium des Fonds - 2017

Kolloquium zur bundesweiten Förderstruktur und Möglichkeiten der Vernetzung

Nach einführenden Ausführungen über die Betrachtungen der Förderstrukturen von Prof. Dr. Wolfgang Schneider, entwickelte sich in der Gesprächsrunde die Bedeutsamkeit abgestimmter Fristen für Förderungen zum zentralen Aspekt, mit dringendem Änderungsbedarf, heraus. Der Fonds Darstellende Künste ermöglicht mit den vier Antragsfristen im Jahr einen flexibleren Zugang zur Komplementärförderung auf Bundesebene und eröffnet über die neue Förderdynamik die Möglichkeit, feste Strukturen zunehmend zu hinterfragen.

Die Honoraruntergrenze als essenzieller Bestandteil künstlerischer Arbeit und die Möglichkeiten struktureller Förderungen – wie z.B. einer langfristigen Ensembleförderung – waren weitere wichtige Themen des Kolloquiums, die ausführlich und konstruktiv besprochen worden sind.

Der Fonds Darstellende Künste wollte mit dem Austragungsort in Hamburg den Teilnehmer*innen des Kolloquiums nach der inhaltlichen, theoretischen Auseinandersetzung auch die Möglichkeit zur praktischen Auseinandersetzung mit den Darstellenden Künsten ermöglichen und organisierte im Anschluss einen gemeinsamen Besuch zum internationalen Theaterfestival „Theater der Welt“, das vom 25.05. – 11.06.2017 in Hamburg stattfand.