Widersprüche zusammendenken – Wie geht intersektionale Kulturarbeit?

fluxus² e.V.

Anti-antisemitismus und Antirassismus dürfen kein Gegensatz sein. Wir müssen nach einer Kunst der Verständigung suchen – jenseits platter Klischees.

Das Labor zielte darauf ab, zu untersuchen, wie Kunstprojekte Publika effektiv in echte Dialoge einbeziehen können. Es ging darum, Formate zu konzipieren, die über den eigenen sozialen Kreis hinausgehen und die politischen Bedürfnisse der Publika einbeziehen. Darüber hinaus war es eines der Ziele, Strategien zu entwickeln, welche die Kommunikation innerhalb des eigenen Teams und mit dem vielfältigen Publikum optimieren könnten.


Der Verein fluxus² e.V. widmet sich politischer Kunst und strebt eine Ästhetik des gegenseitigen Verständnisses an. In diesem Streben mobilisiert er ein Publikum mit politischen Überzeugungen. Wenn jedoch diese Überzeugungen aufgrund ihrer Vielfalt auseinandergehen, wie können postkoloniale und anti-antisemitische Standpunkte miteinander in Einklang gebracht werden? Wie können die Feinheiten der akademischen und identitätspolitischen Debatten mit dem Gebot nach klarer, allgemein zugänglicher künstlerischer Ausdrucksweise vereint werden?

In diesem inhaltlichen und gesellschaftlichen Spannungsfeld braucht es eine nachhaltige Neugestaltung effektiver, demokratischer Kommunikationspraktiken.

Beteiligte

Jennifer Aghedo, Havin Al-Sindy, Aisha Camara, Franca Jäger, Sina Taíz Nawab, Dan Thy Nguyen, Katja Pogostkina, Nina Reiprich, Melanie Richter, Steven Solbrig, Ayna Steigerwald, Donna Theil, Klara Felicitas Thiele, Lukas Tödte & Kübra Tokuc