Netzwerk- und Strukturförderung

Mit #TakeHeart setzt der Fonds Darstellende Künste im Rahmen von NEUSTART KULTUR – dem von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) finanzierten Rettungs- und Zukunftspaket für den Kultur- und Medienbereich – seine umfassenden Fördermaßnahmen fort. Ziel der neuen Programmlinien ist es, die Auswirkungen der Corona-Pandemie im Kulturbereich abzumildern, den Wiederbeginn kulturellen Lebens in Deutschland zu befördern, Künstler*innen Planungssicherheit und zugleich neue zukunftsweisende Perspektiven für die Entwicklung der Freien Darstellenden Künste zu ermöglichen.

Mit der Netzwerk- und Strukturförderung werden bundesländerübergreifende und kooperierende Aktivitäten befördert, um so den bundesweiten Austausch in den Freien Darstellenden Künsten zu gesellschaftlichen und künstlerisch relevanten Anlässen und Themenfeldern, zum qualifizierenden Wissenstransfer, insbesondere auch in Bezug auf Herausforderungen und Erkenntnisse dieser Pandemie, zu stabilisieren und voranzubringen.

Was wurde gefördert?

Befördert wurden (auch digitale) bundesländerübergreifende Kooperationsvorhaben im Bereich Wissenstransfer und Qualifizierung in den Freien Darstellenden Künsten, die mindestens eine Diskussionsveranstaltung, ein Symposium, einen Kongress oder eine andere größere Informationsveranstaltung zu Weiterbildung oder fachspezifischem Austausch von bundesweiter Relevanz beinhalten. Nicht förderfähig sind künstlerische Produktionen und Gastspiele.

Wer konnte beantragen?

Antragsberechtigt waren langjährig aktive Verbände, Produktionszentren, Netzwerke, Produktionsbüros und überregional strahlende Festivals der Freien Darstellenden Künste, die als juristische Person organisiert sind und die im Rahmen des beantragten Vorhabens mit mindestens einer weiteren Institution der Freien Darstellenden Künste bundesländerübergreifend kooperieren. Nicht antragsberechtigt waren Einzelpersonen und GbRs.

Wie viel konnte beantragt werden?

25.000 € – 50.000 €

Kofinanzierungen bzw. Eigenmittel und/oder unbare Eigenleistungen in Höhe von min. 10% der Antragssumme waren für das beantragte Vorhaben bereits zur Antragstellung darzustellen bzw. nachzuweisen.

Antragstellung und Förderfristen

Die Antragstellung beim Fonds Darstellende Künste erfolgte ausschließlich online.

Antragsfrist(en):

Der mögliche Projektzeitraum für bewilligte Vorhaben beginnt mit der positiven Förderzusage und endet

Für alle weiteren Informationen lesen Sie bitte die Regularien. Weitere Hilfestellungen bieten die FAQs sowie die Ausfüllhilfe zur Online-Antragstellung.

Formulare

Alle wichtigen Unterlagen stehen im Bereich Formulare zur Verfügung.

Jury

  • Katja Aßmann

    Leiterin des Zentrums für Kunst und öffentlichen Raum | Berlin

    © Dominik Butzmann

    Katja Aßmann

    Leiterin des Zentrums für Kunst und öffentlichen Raum | Berlin

    Katja Aßmann wurde 2016 von der Grün Berlin GmbH als Künstlerische Leiterin für das ZKR – Zentrum für Kunst und öffentlichen Raum berufen und war von 2012 – 2017 Künstlerische Leiterin von Urbane Künste Ruhr. Nach ihrem Studium der Architektur und Kunstgeschichte arbeitete Aßmann federführend an der internationalen Bauausstellung Emscher Park. Neben kuratorischen Tätigkeiten arbeitete sie an interdisziplinären Kunstproduktionen und Ausstellungen zu den Themen Kunst und Architektur. Sie war u.a. Co-Kuratorin der Kunsttriennale Emscherkunst, des Stadtprojektes This is not Detroit und der Theaterfahrt Truck Tracks Ruhr, sie kuratierte die Lichtkunst-Ausstellung Urban Lights und schuf jährlich große Public Art-Installationen zu Ruhrtriennale. Im Rahmen der Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010 war sie Programmleiterin für den Bereich Bildende Kunst und Architektur und Geschäftsführerin der Landesinitiative StadtBauKultur NRW.

  • Fatima Çalışkan

    freie Moderatorin, Künstlerin, Autorin | Berlin

    Porträt von Fatima Caliskan © Kristina Kast

    Fatima Çalışkan

    freie Moderatorin, Künstlerin, Autorin | Berlin

    Fatima Çalışkan ist Moderatorin, Künstlerin und Autorin. Ihr Schwerpunkt liegt auf kunst- und kulturpolitischen Themen zu denen sie Analysen und Essays, u.a. für die Kulturpolitische Gesellschaft, schreibt oder satirische Texte für freie Produktionen entwickelt. Sie ist Mitgründerin und Mitherausgeberin der biennal erscheinenden Zeitschrift YallahSalon. Als Moderatorin bespielt sie die gesamte Klaviatur an Gesprächs- und Präsentationsformaten für Bühne, Audio und Video. Als Performerin und Dramaturgin kollaboriert sie mit verschiedenen Projekten der freien Szene. Weitere Stationen sind u.a. Beratung und Begleitung von Projekten für den Förderfonds Interkultur Ruhr, Ko-Leitung der Beratungsstelle des Performing Arts Programms des LAFT Berlin, Ko-Leitung des Modellprojekts FAIRSTAGE sowie Jurytätigkeiten auf Bundes- und Landesebene.

  • Martina Grohmann

    Dramaturgin, Intendantin Theater Rampe | Stuttgart

    Porträt von Martina Grohmann © Felix Grünschloß

    Martina Grohmann

    Dramaturgin, Intendantin Theater Rampe | Stuttgart

    Martina Grohmann, geboren in Mödling bei Wien, studierte Theaterwissenschaft an der Universität Wien. Sie begann als Produktionsleiterin beim steirischen herbst 98 und 99. Ab 2000 war sie als Dramaturgin am Staatstheater Kassel, am LTT Tübingen, am Theater Heidelberg, wo sie 2005 bis 2007 die Spielstätte zwinger1 für Autorentheater und Projekte leitete, und am Theater Basel engagiert. Als Gastdramaturgin arbeitete sie außerdem an der Schaubühne Berlin und am Schauspiel Frankfurt. Ihr Arbeitsschwerpunkt liegt auf zeitgenössischer Dramatik, Stückentwicklungen sowie interdisziplinären Formaten und Festivals. Seit August 2013 ist sie gemeinsam mit Marie Bues Intendantin des Theater Rampe.

  • Julian Kamphausen

    Künstlerische Leitung Prater Digital, Dramaturg, Regisseur | Hamburg, Berlin

    Porträt von Julian Kamphausen © Performing Arts Programm / Dorothea Tuch

    Julian Kamphausen

    Künstlerische Leitung Prater Digital, Dramaturg, Regisseur | Hamburg, Berlin

    Geboren 1975, begann er 1994 in unterschiedlichen Funktionen hauptsächlich in den darstellenden Künsten zu arbeiten. Am Anfang hat er viel in Staats- und Stadttheatern gelernt und arbeitet seit 2003 selbständig als Autor, Kurator, Dramaturg und Regisseur. Hier hat er besonders viel Erfahrung als Regisseur von Galen und Charity-Veranstaltungen gesammelt, die wichtige Inhalte und große Unterhaltung miteinander präsentieren. 2013 hat er für das Performing Arts Programm Berlin (PAP) den Branchentreff der Freien Darstellenden Künste Berlin mitkonzipiert und zusammen mit anderen bis 2017 geleitet. Für das PAP konzipiert er auch weiterhin Fachtagungen, die spezifische Themen für ein professionelles Publikum vertiefen.
    2016 hat er für das PAP zusammen mit der re:publica die Performersion gegründet, ein Format für Kooperationen der digitalen und der darstellenden Künste, das er seitdem auch mit einem inzwischen internationalen Fokus fortführt.
    Die kuratorische Arbeit an der Schnittstille zwischen digitalen und analogen Künsten setzt er in Laborformaten für die Technologiestiftung Berlin u.a. oder als Mitglied des Culture Track Teams der re:publica um. Vermittelnd arbeitet er in diesem Spannungsfeld auch als Beiratsmitglied der bbw – University for Applied Sciences, des Berlinforums der Stiftung Zukunft Berlin, als Speaker oder Workshopgeber.

  • Florian Malzacher

    Freier Kurator und Autor | Berlin

    Porträt von Florian Malzacher © Wolfgang Silveri

    Florian Malzacher

    Freier Kurator und Autor | Berlin

    Florian Malzacher ist freier Kurator, Dramaturg und Autor. Zurzeit arbeitet er an Projekten wie Training for the Future (mit Jonas Staal) und The Art of Assembly, einer Reihe von Vorträgen und Gesprächen über das Potential von Versammlungen in Kunst, Aktivismus und Politik.

    2012 – 2017 war er Künstlerischer Leiter des Impulse Theater Festivals, davor sieben Jahre Leitender Dramaturg/Kurator des Festivals steirischer herbst.

    Als Dramaturg arbeitete er u.a. mit Rimini Protokoll, Lola Arias (ARG), Mariano Pensotti (ARG) oder regelmäßig dem Nature Theater of Oklahoma (USA).

    Zuletzt erschienen u.a. Not Just a Mirror. Looking for the Political Theatre of Today (2015), Empty Stages, Crowded Flats. Performativity as Curatorial Strategy (mit Joanna Warsza, 2017) und Gesellschaftsspiele. Politisches Theater heute (2020). Seine Bücher und Texte wurden in 15 Sprachen übersetzt.

    Webseite

  • Bettina Masuch

    Künstlerische Leiterin Festspielhaus St. Pölten | Wien

    Portrait Bettina Masuch © Florian Schulte

    Bettina Masuch

    Künstlerische Leiterin Festspielhaus St. Pölten | Wien

    Bettina Masuch studierte Theaterwissenschaft in Gießen. Nach Dramaturgie-Tätigkeiten am Kaaitheater in Brüssel und am Theaterhaus Jena wechselte sie 1998 an die Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin und arbeitete dort als Dramaturgin für Produktionen von u. a. Frank Castorf, Christoph Schlingensief und René Pollesch. 2002 und 2003 war sie Produktionsdramaturgin für die Choreografin Meg Stuart am Schauspielhaus Zürich. Von 2003 bis 2008 arbeitete Bettina Masuch als Tanzkuratorin für das Berliner Theater Hebbel am Ufer. Bis 2008 war sie Mitglied der künstlerischen Leitung des renommierten Tanzfestivals „Tanz im August“ und verantworte auch 2013 dessen Ausgabe zum 25. Jubiläum. Als künstlerische Leiterin gestaltete sie das Springdance Festival in Utrecht von 2009 bis 2013. Ab Januar 2014 war Bettina Masuch Intendantin des tanzhaus nrw in Düsseldorf, das unter ihrer Intendanz 2017 mit dem „Theaterpreis des Bundes“ ausgezeichnet wurde. Sie ist Herausgeberin und Autorin diverser Fachpublikationen und hält Lehraufträge an nationalen wie internationalen Hochschulen. Bettina Masuch ist Mitglied in verschiedenen Jurys und Fachkommissionen, u. a. der Kulturstiftung des Bundes in Deutschland, des Fonds Darstellende Künste und des Goethe-Instituts. Seit Herbst 2022 hat sie die Künstlerische Leitung des Festspielhaus St. Pölten inne.

  • Prof. Dr. Hans-Joachim Wagner

    Vorsitzender des Kuratoriums, Kulturmanager, Kurator, Autor, Musikdramaturg | Düsseldorf, Köln, Nürnberg

    Porträt von Hans-Joachim Wagner © Stadt Nürnberg/Christine Dierenbach

    Prof. Dr. Hans-Joachim Wagner

    Vorsitzender des Kuratoriums, Kulturmanager, Kurator, Autor, Musikdramaturg | Düsseldorf, Köln, Nürnberg

    Prof. Dr. Hans-Joachim Wagner (Jahrgang 1961) ist nach einem Studium der Musikwissenschaft, Deutschen Philologie und Kunstgeschichte als Kulturmanager, Kurator, Wissenschaftler und Autor tätig. Er arbeitete zuletzt als Fachbereichsleiter für Musik und darstellende Künste bei der Kunststiftung NRW in Düsseldorf. Wagner war an den Opernhäusern in Koblenz und Köln als Produktionsdramaturg, persönlicher Referent des Intendanten und Mitarbeiter der Operndirektion tätig. Von 2002 bis 2006 arbeitete er als Musikreferent im Kulturamt der Stadt Köln und übernahm bei der Bewerbung der Stadt Köln um den Titel der Kulturhauptstadt Europas 2010 die Koordination des Bereichs Musik.
    In Köln kuratierte er das kulturelle Rahmenprogramm zur Fußball-Weltmeisterschaft 2006, war künstlerischer Leiter des Festivals „Feste Musicali“ und des Kinder- und Jugendmusikfestivals „Stadt Klang Fluss“. Seit geraumer Zeit gilt sein besonderes Interesse dem zeitgenössischen Tanz und Theater, der Diversität kultureller Praxis und ihrer Sichtbarmachung.
    Seit 2. Januar 2018 ist der Wissenschaftler und Kulturmanager Prof. Dr. Hans-Joachim Wagner Leiter des Büros für die Bewerbung Nürnbergs um den Titel der Kulturhauptstadt Europas 2025.

  • Jonas Zipf

    Geschäftsführender Direktor Kampnagel Internationale Kulturfabrik GmbH | Hamburg

    Porträt von Jonas Zipf © Tina Peißker

    Jonas Zipf

    Geschäftsführender Direktor Kampnagel Internationale Kulturfabrik GmbH | Hamburg

    Gebürtiger Odenwälder, Jahrgang 1982. Studium der Psychologie in Berlin und Paris sowie der Sprech- und Musiktheaterregie an der Theaterakademie „August Everding“ in München. Promotion (laufend) "Kultur, Betrieb und Resonanz" bei Hartmut Rosa und Friedrich von Borries, HfBK Hamburg. Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes, der Gabriele-Oehmisch-Stiftung und der Akademie Musiktheater Heute der Deutschen Bank Stiftung.

    Als freier Dramaturg arbeitete er für eine Vielzahl von Produktionen in In- und Ausland (u.a. Kampnagel, Schaubühne, Schauspielhaus Zürich, Theater Basel, Alfortville Paris). Als Gründer, Regisseur und Dramaturg entwickelte er mit der freien Gruppe O-Team eine Reihe von ortsbezogenen Produktionen (u.a. „HermannSchlachten“ in den Stuttgarter Wagenhallen, „Blaupause“ im ehemaligen Redaktionsgebäude der Süddeutschen Zeitung oder „Kirschgärten“ auf dem Hofgut Oberfeld Darmstadt) sowie zuletzt „Flüchtlinge“ am Thalia Theater Hamburg.

    Von 2011 bis 2013 war er leitender Dramaturg/Mitglied der künstlerischen Leitung am Theaterhaus Jena und in der Spielzeit 2014/2015 Schauspieldirektor am Staatstheater Darmstadt. Er arbeitete als Festival-Kurator und -Dramaturg (Rodeo-Festival München, Datterich-Festival Darmstadt, Wiesbaden Biennale) und Lehrbeauftragter (LMU und HfMT München, HfMT Leipzig, TU Darmstadt, JGU und HfMT Frankfurt, JGU Mainz, EAH und FSU Jena). Zipf leitete von 2016 bis 2022 JenaKultur. Seit der Spielzeit 2022/23 ist er Geschäftsführender Direktor auf Kampnagel Hamburg.

  • Katja Aßmann

    Leiterin des Zentrums für Kunst und öffentlichen Raum | Berlin

    © Dominik Butzmann

    Katja Aßmann

    Leiterin des Zentrums für Kunst und öffentlichen Raum | Berlin

    Katja Aßmann wurde 2016 von der Grün Berlin GmbH als Künstlerische Leiterin für das ZKR – Zentrum für Kunst und öffentlichen Raum berufen und war von 2012 – 2017 Künstlerische Leiterin von Urbane Künste Ruhr. Nach ihrem Studium der Architektur und Kunstgeschichte arbeitete Aßmann federführend an der internationalen Bauausstellung Emscher Park. Neben kuratorischen Tätigkeiten arbeitete sie an interdisziplinären Kunstproduktionen und Ausstellungen zu den Themen Kunst und Architektur. Sie war u.a. Co-Kuratorin der Kunsttriennale Emscherkunst, des Stadtprojektes This is not Detroit und der Theaterfahrt Truck Tracks Ruhr, sie kuratierte die Lichtkunst-Ausstellung Urban Lights und schuf jährlich große Public Art-Installationen zu Ruhrtriennale. Im Rahmen der Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010 war sie Programmleiterin für den Bereich Bildende Kunst und Architektur und Geschäftsführerin der Landesinitiative StadtBauKultur NRW.

  • Julian Kamphausen

    Künstlerische Leitung Prater Digital, Dramaturg, Regisseur | Hamburg, Berlin

    Porträt von Julian Kamphausen © Performing Arts Programm / Dorothea Tuch

    Julian Kamphausen

    Künstlerische Leitung Prater Digital, Dramaturg, Regisseur | Hamburg, Berlin

    Geboren 1975, begann er 1994 in unterschiedlichen Funktionen hauptsächlich in den darstellenden Künsten zu arbeiten. Am Anfang hat er viel in Staats- und Stadttheatern gelernt und arbeitet seit 2003 selbständig als Autor, Kurator, Dramaturg und Regisseur. Hier hat er besonders viel Erfahrung als Regisseur von Galen und Charity-Veranstaltungen gesammelt, die wichtige Inhalte und große Unterhaltung miteinander präsentieren. 2013 hat er für das Performing Arts Programm Berlin (PAP) den Branchentreff der Freien Darstellenden Künste Berlin mitkonzipiert und zusammen mit anderen bis 2017 geleitet. Für das PAP konzipiert er auch weiterhin Fachtagungen, die spezifische Themen für ein professionelles Publikum vertiefen.
    2016 hat er für das PAP zusammen mit der re:publica die Performersion gegründet, ein Format für Kooperationen der digitalen und der darstellenden Künste, das er seitdem auch mit einem inzwischen internationalen Fokus fortführt.
    Die kuratorische Arbeit an der Schnittstille zwischen digitalen und analogen Künsten setzt er in Laborformaten für die Technologiestiftung Berlin u.a. oder als Mitglied des Culture Track Teams der re:publica um. Vermittelnd arbeitet er in diesem Spannungsfeld auch als Beiratsmitglied der bbw – University for Applied Sciences, des Berlinforums der Stiftung Zukunft Berlin, als Speaker oder Workshopgeber.

  • Prof. Dr. Martin Jörg Schäfer

    Hochschullehrer für Literaturwissenschaft und Theaterforschung | Hamburg

    Porträt von Martin Jörg Schäfer © privat

    Prof. Dr. Martin Jörg Schäfer

    Hochschullehrer für Literaturwissenschaft und Theaterforschung | Hamburg

    Martin Jörg Schäfer lehrt seit 2014 Theaterforschung an der Universität Hamburg. Er forscht derzeit zu prozessual und gemeinsam generierten Textformen in Theater und Performance der Gegenwart, außerdem zu Theater- und Performancemanuskripten im Zeichen der Digitalisierung. 2014-2021 Ko-Leitung des MA Performance Studies der Universität Hamburg. 2014 Mitorganisation des von der geheimagentur initiierten Kongresses „The Art of Being Many“ auf Kampnagel. Seit 2015 Mitkurator der „DachSalon“-Gesprächsreihe über Theater und Politik am Hamburger Schauspielhaus. Für die Saisons 2016/17 bis 2019/20 Mitglied der Jury der Hamburger Behörde für Kultur und Medien für die Förderung von Projekten der Freien Darstellenden Künste in der Sparte Sprechtheater/Musiktheater/Performance sowie in der übergreifenden Nachwuchs- und Konzeptionsförderung. 2017 Leitungsteam der Jahrestagung von Performance Studies international „OverFlow“ auf Kampnagel im Rahmen von „Theater der Welt“. Seit 2020 Mitglied der Jury für den Start Off-Preis des Lichthof Theaters und der Hamburgischen Kulturstiftung.

  • Carena Schlewitt

    Intendantin HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste | Dresden

    Porträt von Carena Schlewitt © Stephan Floss

    Carena Schlewitt

    Intendantin HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste | Dresden

    Carena Schlewitt wurde 1961 in Leipzig geboren. Seit 2018 ist sie Intendantin von HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste in Dresden.
    Sie war von 2008-2018 Direktorin der Kaserne Basel und Künstlerische Leiterin des internationalen Theaterfestivals Basel (seit 2012). Sie studierte Theaterwissenschaft an der Humboldt Universität zu Berlin und arbeitete von 1985 bis 1993 an der Akademie der Künste in Ost-Berlin. Sie wirkte als Dramaturgin, Kuratorin und stellvertretende Künstlerische Leiterin an verschiedenen freien Produktionshäusern (Podewil Berlin; FFT Düsseldorf; HAU Berlin) und bei internationalen Festivals (Theater der Welt; HAU Berlin).
    Schwerpunkte ihrer Arbeit waren unter anderem die Transformationsprozesse in Ostdeutschland, Osteuropa und China und die Entwicklung des Theaters in Polen, Frankreich und Italien sowie der Live Art und Performance-Kunst. Sie war in diversen Jurys tätig, u.a. für das Festival „Impulse“; für das deutsch-polnische Expertengremium der Kulturstiftung des Bundes sowie für das Programm „Doppelpass“ der Kulturstiftung des Bundes; sie war Mitglied der Fachkommission der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia.

    Carena Schlewitt ist Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste, des Sächsischen Kultursenats und Mitglied des Fachbeirats Darstellende Kunst und Musik bei der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen.

  • Prof. Dr. Margarita Tsomou

    Freischaffende Dramaturgin, Kulturwissenschaftlerin | Berlin

    Porträt von Margarita Tsomou © missy magazine

    Prof. Dr. Margarita Tsomou

    Freischaffende Dramaturgin, Kulturwissenschaftlerin | Berlin

    Prof. Dr. Margarita Tsomou ist Kulturwissenschaftlerin und arbeitet von Berlin aus als Autorin, Dramaturgin, Moderatorin, Kuratorin und Professorin. Sie hat 2008 das popfeministische Missy Magazine mitgegründet, ist Kuratorin für Theorie und Diskurs am HAU Hebbel am Ufer in Berlin und Professorin für Zeitgenössische Theaterpraxis an der Hochschule Osnabrück. Zwei ihrer jüngsten kuratorischen Arbeiten sind z.B. die Reihe Burning Futures: On Ecologies of Existence im HAU-Hebbel am Ufer und die Veranstaltungsreihe der Apatride Society im diskursiven Programm von Paul B. Preciado der Documenta 14.

  • Prof. Dr. Hans-Joachim Wagner

    Vorsitzender des Kuratoriums, Kulturmanager, Kurator, Autor, Musikdramaturg | Düsseldorf, Köln, Nürnberg

    Porträt von Hans-Joachim Wagner © Stadt Nürnberg/Christine Dierenbach

    Prof. Dr. Hans-Joachim Wagner

    Vorsitzender des Kuratoriums, Kulturmanager, Kurator, Autor, Musikdramaturg | Düsseldorf, Köln, Nürnberg

    Prof. Dr. Hans-Joachim Wagner (Jahrgang 1961) ist nach einem Studium der Musikwissenschaft, Deutschen Philologie und Kunstgeschichte als Kulturmanager, Kurator, Wissenschaftler und Autor tätig. Er arbeitete zuletzt als Fachbereichsleiter für Musik und darstellende Künste bei der Kunststiftung NRW in Düsseldorf. Wagner war an den Opernhäusern in Koblenz und Köln als Produktionsdramaturg, persönlicher Referent des Intendanten und Mitarbeiter der Operndirektion tätig. Von 2002 bis 2006 arbeitete er als Musikreferent im Kulturamt der Stadt Köln und übernahm bei der Bewerbung der Stadt Köln um den Titel der Kulturhauptstadt Europas 2010 die Koordination des Bereichs Musik.
    In Köln kuratierte er das kulturelle Rahmenprogramm zur Fußball-Weltmeisterschaft 2006, war künstlerischer Leiter des Festivals „Feste Musicali“ und des Kinder- und Jugendmusikfestivals „Stadt Klang Fluss“. Seit geraumer Zeit gilt sein besonderes Interesse dem zeitgenössischen Tanz und Theater, der Diversität kultureller Praxis und ihrer Sichtbarmachung.
    Seit 2. Januar 2018 ist der Wissenschaftler und Kulturmanager Prof. Dr. Hans-Joachim Wagner Leiter des Büros für die Bewerbung Nürnbergs um den Titel der Kulturhauptstadt Europas 2025.

  • Jonas Zipf

    Geschäftsführender Direktor Kampnagel Internationale Kulturfabrik GmbH | Hamburg

    Porträt von Jonas Zipf © Tina Peißker

    Jonas Zipf

    Geschäftsführender Direktor Kampnagel Internationale Kulturfabrik GmbH | Hamburg

    Gebürtiger Odenwälder, Jahrgang 1982. Studium der Psychologie in Berlin und Paris sowie der Sprech- und Musiktheaterregie an der Theaterakademie „August Everding“ in München. Promotion (laufend) "Kultur, Betrieb und Resonanz" bei Hartmut Rosa und Friedrich von Borries, HfBK Hamburg. Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes, der Gabriele-Oehmisch-Stiftung und der Akademie Musiktheater Heute der Deutschen Bank Stiftung.

    Als freier Dramaturg arbeitete er für eine Vielzahl von Produktionen in In- und Ausland (u.a. Kampnagel, Schaubühne, Schauspielhaus Zürich, Theater Basel, Alfortville Paris). Als Gründer, Regisseur und Dramaturg entwickelte er mit der freien Gruppe O-Team eine Reihe von ortsbezogenen Produktionen (u.a. „HermannSchlachten“ in den Stuttgarter Wagenhallen, „Blaupause“ im ehemaligen Redaktionsgebäude der Süddeutschen Zeitung oder „Kirschgärten“ auf dem Hofgut Oberfeld Darmstadt) sowie zuletzt „Flüchtlinge“ am Thalia Theater Hamburg.

    Von 2011 bis 2013 war er leitender Dramaturg/Mitglied der künstlerischen Leitung am Theaterhaus Jena und in der Spielzeit 2014/2015 Schauspieldirektor am Staatstheater Darmstadt. Er arbeitete als Festival-Kurator und -Dramaturg (Rodeo-Festival München, Datterich-Festival Darmstadt, Wiesbaden Biennale) und Lehrbeauftragter (LMU und HfMT München, HfMT Leipzig, TU Darmstadt, JGU und HfMT Frankfurt, JGU Mainz, EAH und FSU Jena). Zipf leitete von 2016 bis 2022 JenaKultur. Seit der Spielzeit 2022/23 ist er Geschäftsführender Direktor auf Kampnagel Hamburg.

  • Katja Aßmann

    Leiterin des Zentrums für Kunst und öffentlichen Raum | Berlin

    © Dominik Butzmann

    Katja Aßmann

    Leiterin des Zentrums für Kunst und öffentlichen Raum | Berlin

    Katja Aßmann wurde 2016 von der Grün Berlin GmbH als Künstlerische Leiterin für das ZKR – Zentrum für Kunst und öffentlichen Raum berufen und war von 2012 – 2017 Künstlerische Leiterin von Urbane Künste Ruhr. Nach ihrem Studium der Architektur und Kunstgeschichte arbeitete Aßmann federführend an der internationalen Bauausstellung Emscher Park. Neben kuratorischen Tätigkeiten arbeitete sie an interdisziplinären Kunstproduktionen und Ausstellungen zu den Themen Kunst und Architektur. Sie war u.a. Co-Kuratorin der Kunsttriennale Emscherkunst, des Stadtprojektes This is not Detroit und der Theaterfahrt Truck Tracks Ruhr, sie kuratierte die Lichtkunst-Ausstellung Urban Lights und schuf jährlich große Public Art-Installationen zu Ruhrtriennale. Im Rahmen der Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010 war sie Programmleiterin für den Bereich Bildende Kunst und Architektur und Geschäftsführerin der Landesinitiative StadtBauKultur NRW.

  • Irina-Simona Bârcă

    Dramaturgin, Theatervermittlerin | Berlin

    Portrait von Irina Simona Bârcă © privat

    Irina-Simona Bârcă

    Dramaturgin, Theatervermittlerin | Berlin

    Irina-Simona Bârcă ist Dramaturgin und Vermittlerin. Geboren und aufgewachsen in Rumänien, hat sie Schauspiel in Bukarest und Theaterpädagogik an der Hochschule Osnabrück studiert. Nach Stationen in Münster und Berlin, gestaltete sie von 2017 bis 2024 als Dramaturgin am FFT (Forum Freies Theater) in Düsseldorf den Bereich Junges FFT, u. a. mit dem programmatischen Schwerpunkt „Das Theater der Digital Natives“. Sie arbeitete u. a. mit pulk fiktion, Ives Thuwis, subbotnik, Leute wie die, machina eX und PINSKER + BERNHARDT zusammen. Sie ist Teil verschiedener Jurys im deutschsprachigen Raum (Spielarten NRW, kicks! Theaternetzwerk Schweiz, Landesbüro freie darstellende Künste NRW) und war Mitglied des Kuratoriums beim Festival Augenblick mal! 2021. Als Lehrbeauftragte gibt sie Seminare und Fortbildungen. Seit Januar 2024 leitet sie den Bereich Künstlerische Vermittlung und Partizipation am Theater an der Parkaue.

  • Yunus Can Ersoy

    Dramaturg*in am Schauspielhaus Zürich | Zürich

    Porträt von Yunus Can Ersoy © Lutz Knospe

    Yunus Can Ersoy

    Dramaturg*in am Schauspielhaus Zürich | Zürich

    Yunus Ersoy, aufgewachsen in Zürich, ist Dramaturg*in. Nach dem BA studierte Yunus im MA an der Universität Zürich (Kulturanalyse) und Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen.

    2009 war Ersoy Gründungsmitglied von „oimoi – junges theater zürich“, in dessen Vorstand Ersoy bis heute ist, und wirkte in über 10 oimoi-Produktionen auf und hinter der Bühne mit. Am Schauspielhaus Zürich war Ersoy u.a. Teil von Sprechchören in Stücken von René Pollesch.

    Ersoy organisiert Festivals (u.a. 2021-2023 die Queer Week) und gastierte mit eigenen Arbeiten bisher u.a. mit dem Kollektiv Mora Vegesture am Künstlerhaus Mousonturm, mit Camila Rhodi am FACT-Festival in Budapest und mit Josef Mehling bei 48h Neukölln in Berlin. 2020 zeigten Jil Dreyer, Ersoy und Mehling die Theater-Performance None of This beim Grätsche Festival in Zürich.

    Nach einer Hospitanz im Studio Я war Ersoy seit Mitte der Spielzeit 2018/19 zunächst als Assistenz, dann als Dramaturg*in am Maxim Gorki Theater in Berlin tätig und arbeitete u.a. mit den Regisseur*innen Yael Ronen, Hakan Savaş Mican und Paul Spittler.

    In der Spielzeit 2023/24 arbeitet Ersoy als Dramaturg*in am Schauspielhaus Zürich mit Suna Gürler und Joana Tischkau.

  • Ute Gröbel

    Künstlerische Co-Leiterin HochX Theater und Live Art & Rodeo Festival | München

    Porträt von Ute Gröbel © Jean-Marc Turmes

    Ute Gröbel

    Künstlerische Co-Leiterin HochX Theater und Live Art & Rodeo Festival | München

    Ute Gröbel (*1983 in Erlangen) ist Dramaturgin und künstlerische Co-Leiterin des HochX Theater und Live Art in München. Sie war bis 2016 stellvertretende Leiterin des Studiengangs Dramaturgie an der Theaterakademie August Everding. 2021 schloss sie die Weiterbildung Theater- und Musikmanagement an der LMU München ab; im selben Jahr wurde das HochX mit dem Theaterpreis des Bundes ausgezeichnet. 2022 leitete sie zusammen mit Antonia Beermann das Freischwimmen meets Rodeo-Festival und wird mit ihr zusammen auch die Rodeo-Festivals 2024 und 2026 künstlerisch verantworten.

  • Julian Kamphausen

    Künstlerische Leitung Prater Digital, Dramaturg, Regisseur | Hamburg, Berlin

    Porträt von Julian Kamphausen © Performing Arts Programm / Dorothea Tuch

    Julian Kamphausen

    Künstlerische Leitung Prater Digital, Dramaturg, Regisseur | Hamburg, Berlin

    Geboren 1975, begann er 1994 in unterschiedlichen Funktionen hauptsächlich in den darstellenden Künsten zu arbeiten. Am Anfang hat er viel in Staats- und Stadttheatern gelernt und arbeitet seit 2003 selbständig als Autor, Kurator, Dramaturg und Regisseur. Hier hat er besonders viel Erfahrung als Regisseur von Galen und Charity-Veranstaltungen gesammelt, die wichtige Inhalte und große Unterhaltung miteinander präsentieren. 2013 hat er für das Performing Arts Programm Berlin (PAP) den Branchentreff der Freien Darstellenden Künste Berlin mitkonzipiert und zusammen mit anderen bis 2017 geleitet. Für das PAP konzipiert er auch weiterhin Fachtagungen, die spezifische Themen für ein professionelles Publikum vertiefen.
    2016 hat er für das PAP zusammen mit der re:publica die Performersion gegründet, ein Format für Kooperationen der digitalen und der darstellenden Künste, das er seitdem auch mit einem inzwischen internationalen Fokus fortführt.
    Die kuratorische Arbeit an der Schnittstille zwischen digitalen und analogen Künsten setzt er in Laborformaten für die Technologiestiftung Berlin u.a. oder als Mitglied des Culture Track Teams der re:publica um. Vermittelnd arbeitet er in diesem Spannungsfeld auch als Beiratsmitglied der bbw – University for Applied Sciences, des Berlinforums der Stiftung Zukunft Berlin, als Speaker oder Workshopgeber.

  • Anke Politz

    Intendantin CHAMÄLEON | Berlin

    Portrait von Anke Politz © Gianluca Quaranta

    Anke Politz

    Intendantin CHAMÄLEON | Berlin

    Aufgewachsen in Sachsen-Anhalt, kam Anke Politz 1996 zum Studium nach Berlin. Über mehrere Jahre arbeitete sie als Kulturmanagerin für verschiedene Musiker*innen bis sie 2004 ihre berufliche Heimat im Chamäleon Theater fand. Angefangen als Leiterin der Marketing- und PR-Abteilung, übernahm sie 2007 die Direktion und 2011 die künstlerische Leitung, um seither als Gesellschafterin und Intendantin der gemeinnützigen Struktur zu fungieren. Sie ist 2. Vorsitzende des Bundesverbands Zeitgenössischer Zirkus und besonders im Bereich der kulturpolitischen Arbeit und strukturellen Förderung der Zirkuskunst tätig. Als Ko-Leiterin der internationalen Arbeitsgruppe MICC „The Utopians“ hat sie 2021 ein Mentoringprogramm für Zirkusschaffende gegründet, dessen Fokus auf der Erweiterung gleichberechtigter Zugänge hin zu mehr Repräsentanz und Diversität liegt. Mit dem Chamäleon steht sie als Produzentin hinter zeitgenössischen Zirkusformaten wie dem Stück Raven der Berliner Kompanie still hungry und dem Stück Julieta der mexikanischen Clownin Gabriela Muñoz. Als Bühne, Koproduktionspartner oder Residenzort setzt das Chamäleon nachhaltige Impulse, um das künstlerische Schaffen im zeitgenössischen Zirkus zu stärken und gesellschaftsnah anzubinden. Anke Politz wurde 2020 mit dem Bühnenheld*innenpreis des Aktionsbündnis Darstellende Künste ausgezeichnet.

  • Prof. Dr. Hans-Joachim Wagner

    Vorsitzender des Kuratoriums, Kulturmanager, Kurator, Autor, Musikdramaturg | Düsseldorf, Köln, Nürnberg

    Porträt von Hans-Joachim Wagner © Stadt Nürnberg/Christine Dierenbach

    Prof. Dr. Hans-Joachim Wagner

    Vorsitzender des Kuratoriums, Kulturmanager, Kurator, Autor, Musikdramaturg | Düsseldorf, Köln, Nürnberg

    Prof. Dr. Hans-Joachim Wagner (Jahrgang 1961) ist nach einem Studium der Musikwissenschaft, Deutschen Philologie und Kunstgeschichte als Kulturmanager, Kurator, Wissenschaftler und Autor tätig. Er arbeitete zuletzt als Fachbereichsleiter für Musik und darstellende Künste bei der Kunststiftung NRW in Düsseldorf. Wagner war an den Opernhäusern in Koblenz und Köln als Produktionsdramaturg, persönlicher Referent des Intendanten und Mitarbeiter der Operndirektion tätig. Von 2002 bis 2006 arbeitete er als Musikreferent im Kulturamt der Stadt Köln und übernahm bei der Bewerbung der Stadt Köln um den Titel der Kulturhauptstadt Europas 2010 die Koordination des Bereichs Musik.
    In Köln kuratierte er das kulturelle Rahmenprogramm zur Fußball-Weltmeisterschaft 2006, war künstlerischer Leiter des Festivals „Feste Musicali“ und des Kinder- und Jugendmusikfestivals „Stadt Klang Fluss“. Seit geraumer Zeit gilt sein besonderes Interesse dem zeitgenössischen Tanz und Theater, der Diversität kultureller Praxis und ihrer Sichtbarmachung.
    Seit 2. Januar 2018 ist der Wissenschaftler und Kulturmanager Prof. Dr. Hans-Joachim Wagner Leiter des Büros für die Bewerbung Nürnbergs um den Titel der Kulturhauptstadt Europas 2025.

  • Jonas Zipf

    Geschäftsführender Direktor Kampnagel Internationale Kulturfabrik GmbH | Hamburg

    Porträt von Jonas Zipf © Tina Peißker

    Jonas Zipf

    Geschäftsführender Direktor Kampnagel Internationale Kulturfabrik GmbH | Hamburg

    Gebürtiger Odenwälder, Jahrgang 1982. Studium der Psychologie in Berlin und Paris sowie der Sprech- und Musiktheaterregie an der Theaterakademie „August Everding“ in München. Promotion (laufend) "Kultur, Betrieb und Resonanz" bei Hartmut Rosa und Friedrich von Borries, HfBK Hamburg. Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes, der Gabriele-Oehmisch-Stiftung und der Akademie Musiktheater Heute der Deutschen Bank Stiftung.

    Als freier Dramaturg arbeitete er für eine Vielzahl von Produktionen in In- und Ausland (u.a. Kampnagel, Schaubühne, Schauspielhaus Zürich, Theater Basel, Alfortville Paris). Als Gründer, Regisseur und Dramaturg entwickelte er mit der freien Gruppe O-Team eine Reihe von ortsbezogenen Produktionen (u.a. „HermannSchlachten“ in den Stuttgarter Wagenhallen, „Blaupause“ im ehemaligen Redaktionsgebäude der Süddeutschen Zeitung oder „Kirschgärten“ auf dem Hofgut Oberfeld Darmstadt) sowie zuletzt „Flüchtlinge“ am Thalia Theater Hamburg.

    Von 2011 bis 2013 war er leitender Dramaturg/Mitglied der künstlerischen Leitung am Theaterhaus Jena und in der Spielzeit 2014/2015 Schauspieldirektor am Staatstheater Darmstadt. Er arbeitete als Festival-Kurator und -Dramaturg (Rodeo-Festival München, Datterich-Festival Darmstadt, Wiesbaden Biennale) und Lehrbeauftragter (LMU und HfMT München, HfMT Leipzig, TU Darmstadt, JGU und HfMT Frankfurt, JGU Mainz, EAH und FSU Jena). Zipf leitete von 2016 bis 2022 JenaKultur. Seit der Spielzeit 2022/23 ist er Geschäftsführender Direktor auf Kampnagel Hamburg.