Die Stadt als leere Kulisse

Franziska Rattay & Landesverband freie Theater Sachsen-Anhalt

Leerstand gibt Raum für Neues.

Dieses Lab untersuchte die Wechselwirkung aussterbender Innenstädte mit der Veränderung des städtischen Theaterpublikums nach der Corona-Pandemie. Beleuchtet wurden vor allem die Herausforderungen, vor denen darstellende Künstler*innen künftig in den Revitalisierungsprozessen der Innenstädte stehen. Das Projekt ermöglichte einen interdisziplinären Austausch zwischen Künstler*innen und die Entwicklung innovativer Strategien zur Nutzung leerstehender städtischer Räume.


Zur Diskussion stand, wie das Theater als Ort der gesellschaftlichen Aushandlung, seiner Aufgabe noch gerecht werden kann, in einer Zeit, in der die Zentren kleiner bis mittelgroßer Städte aussterben und das Theaterpublikum nach der Corona-Pandemie nicht vollständig zurückkehrt.



Wer muss mit wem zusammenarbeiten, damit diese Aufgabe gelingt? Vor welchen Fragen und Herausforderungen steht die Darstellende Kunst, um mit den sozialen und wirtschaftlichen Veränderungen umzugehen? Lassen sich Erkenntnisse aus der Darstellenden Kunst in Stadtentwicklungsthemen übertragen – und umgekehrt? Im Austausch mit der Stadtbevölkerung von Halle wurden Möglichkeiten gesucht, um Teilhabe an Kultur zu schaffen, soziales Erleben in der Stadt zu fördern und neue Publika zu finden.

Hinter den folgenden Stichworten finden sich ausführlichere Dokumentationen des Labs, die zum Stöbern einladen.

Beteiligte

Lena Biresch, Nicole Dietz, Francisco Föse, Maria Gebhardt, Annegret Hahn, Sebastian Hennig, Erik Hölperl, Lorenz Kuschnig, Moritz Lange, Michael Morche, Nico Parisius, Franziska Rattay, Rene Rebenstorf, Ina Roß, Ivana Sajevic, Maxie Schneider, Karoline Stegemann & Lena Wimmer