Gefordert, gefördert getan – Überlegungen zur postpandemischen Weiterentwicklung neuer Formate

Figurenspieler*innen des VDP

Wenn Kinder früh regelmäßig Kontakt zu niveauvollem Figurentheater haben, wird eine emotionale langfristige Bindung an kulturellem Erleben erreicht.

Wie können die in der Pandemie neu entwickelten Figurentheater-Formate und deren Publika unter dem Aspekt der Finanzierbarkeit bei Einhaltung der HUG beibehalten bzw. erweitert werden?

Dank diverser Förderinstrumente hat die Figurentheaterszene in der Pandemiezeit einen enormen Aufbruch erlebt. Jetzt droht der Abbruch. Um Lösungsansätze zu erarbeiten, wird dieses Labor veranstaltet.

Sechs Akteur*innen aus der Figurentheaterszene treffen sich für drei Tage in Bad Segeberg. Im Vorfeld wurden relevante Informationen in persönlichen Gesprächen, Zoom-Meetings und durch Evaluationen gesammelt und digital gebündelt. Auf dieser Basis soll der Frage nachgegangen werden, ob und wie sich die neu entwickelten Formate zukünftig weiterführen lassen.


Geplant ist, nach anfänglichem Austausch, mit einer Präsentation und den Clustern des Materials grundlegende Bedarfe innerhalb der Szene herauszufiltern. Die Teilnehmenden werden sich mittels Diskussionsrunden, Mindmapping, Rollenspielen etc. damit beschäftigen, welche spezifischen Förderinstrumente zur Publikumsbindung und Sicherung dieser genreübergreifenden Kunstform nötig sind. Für die Video-Dokumentation erarbeiten die Teilnehmenden pointierte Statements, um den Puppen-, Figuren- und Objekttheaterspieler*innen eine Stimme zu verleihen.

Beteiligte

Angelika Gök (hands&cOmpany Figurentheater, Stuttgart), Matthias Träger (tearticolo theater, Klotten), Petra Albersmann (Theater Albersmann, Hamburg), Anja Kosanke (Theater niridu, Süsel), Stephan Schlafke (KOBALT Figurentheater, Lübeck) & Nina Stammer (VDP Geschäftsstelle, Berlin)