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Was begeistert uns am Freien Theater? Und wie erzählen wir davon?

Wie binden, wie erweitern Freie Theater ihr Publikum in einer sich verändernden Gesellschaft? Und: Ist die Art wie sie über Publika denken kreativ oder selbst das Problem? In ihrem Lab wollten die Künstler*innen mehr fragen als wissen. Gefragt haben sie sich selbst: Was ist die Quelle unserer eigenen Begeisterung für Theater? Und wie erzählen wir davon?

Gefragt haben sie anschließend Anna Kleeblatt, Expertin für Kulturmarketing. Ihre Botschaft: Theater müssen ihr Publikum und dessen Bedürfnisse viel besser kennenlernen. Gefragt haben sie weiter Prof. Dr. Martin Tröndle zu Nicht-Besucher*innen. Seine Botschaft: Nähe zum Publikum aufbauen ist sogar noch wichtiger als Barrieren abbauen. Gefragt haben sie Tina Lorenz, Leiterin Digitalsparte am Staatstheater Augsburg. Sie erzählte von spielerischer Lust und Gamer*innen am Theater. David Ortmann, ebenfalls Staatstheater Augsburg, erzählte über Abbau von Barrieren für Menschen mit Behinderung, Jan Geiger, Ko-Leiter Pathos München, berichtete über die Öffnung des Hauses für Communities. Für beide entscheidend: Zuhören! Lisa Besser von tanzmainz gab Einblick in ein ‚best practice‘: „Wir haben uns mit den Tänzer*innen immer gefragt, wie wir das, was wir machen wollen, vermitteln können.“ Ergänzt wurde das Lab durch eine Befragung zur Öffentlichkeitsarbeit von 20 freien Theatern.

Beteiligte

Lisa Besser, Louisa Franssen, Kathleen Gaube, Jan Geiger, Antonio Giudi, Heiki Ikkola, Anna, Kleeblatt, Raffaela Lanci, Tina Lorenz, Kathrin Maier, David Ortmann, Pablo Sansalvador, Anastasia Semesch, Andreas Schlegel, Robert Schmidt, Siegmar Schröder, Jonas Schütte, Prof. Dr. Martin Tröndle & Ralph Würfel