ShiftingCommunities

OutOfTheBox

Keine Premieren mehr! (Post)Digitale Formate denken Community Building neu und entstehen durch Prototyping und Playtests im Prozess mit dem Publikum.

Das Publikum von (post)digitalen Formaten wird zunehmend als Kompliz*innen und Mitgestalter*innen adressiert: (Post)digitale Arbeiten entstehen im Prozess und durch engen Kontakt mit den Rezipierenden, partizipative Settings erreichen medienaffine Zielgruppen. Zugleich benötigen sie neue Strategien, um die Beziehung zu ihren Communities zu stärken und um für Publika fernab von bildungskulturellen Einrichtungen sichtbar zu werden.

Vom 4. bis 6. September 2023 brachte „ShiftingCommunities“ 17 überregionale Künstler*innen der Freien (post)digitalen Szene in Klein Glien zusammen, die in ihren Arbeiten u.a. Praktiken wie ‚Creative Coding‘, Softwareentwicklung, ‚Interaction Design‘ und ‚Physical Computing‘ integrieren.

Im Lab wurden Methoden für Publikumsteilhabe wie u.a. ‚Play Tests‘, ‚User Experience Design‘ und ‚Prototyping‘ evaluiert, sowie die damit einhergehende Verantwortung. Praxisorientierte „Deep Dive“ Sessions luden zum Austausch über Wissen und Work-Flow ein. Formate wie „Tool-Party“ gaben Raum zum Erproben von Prototypen, Software und Tools, sowie für gemeinsames Live Coding. Das spielerische Format „Bedürfnis-Ping-Pong“ evaluierte Wünsche nach nachhaltigen Strukturen, Community Building und nach mehr Sichtbarkeit einer (post)digitalen Community, die dabei so divers ist, wie ihr Umgang mit dem Publikum.

Beteiligte

OutOfTheBox, Susanne Schuster & Ricardo Gehn (Konzept & Programmleitung), Emese Bodolay, Tina Ebert, Friedrich Kirschner & Georg Werner, (Mitarbeit Programm), Rudolfo Acosta Castro, Lena Biresch, Emese Bodolay, Leonie Bramberger, Yvonne Dicketmül-ler, Luise Ehrenwert, Evelyn Hriberšek, Christiane Hütter, Julian Jungel, Friedrich Kirschner, Vanessa Opoku, Grit Schuster, Leoni Voegelin, Georg Werner & Anna-Kristina Bauer (Teilnehmende Künstler*innen), Andreas Graf (Dokumentation)