Stadt Land Neu – Publikumsbetrachtungen im öffentlichen Raum

Bundesverband Theater im Öffentlichen Raum (BUTIÖR)

Ist Draußen wirklich für alle? Ist zufällige Begegnung wirklich barrierefrei? Oder niedrigschwellig?

Die Darstellenden Künste im Öffentlichen Raum erfreuen sich seit jeher großem Publikumszuspruch – auch während der Pandemie. Dennoch sind 2020 bis 2021 etliche Publika auf der Strecke geblieben. Um dem entgegenzuwirken, entwickelten Künstler*innen neue Formate für ihre Publika. In „Stadt Land Neu“ untersuchten sie drei verschiedenen Perspektiven.

Mit Tisch und Stühlen machte sich das freie ensemble p&s auf, ihr (noch) neues Publikum im öffentlichen Raum kennenzulernen. Was kann Theater im öffentlichen Raum sein? Was interessiert Menschen in Halle? In spontanen Gesprächen im Stadtraum erforschten sie, wen sie mit ihrer Kunst erreichen können, wenn sie aus dem Theater herausgehen.

LaPoesia veranstaltete Kulturtage im ländlichen Raum, an denen sie Publikums-Struktur, -Verhalten und -Aktivierung evaluierten: „Wie erschaffen wir zauberhafte Momente, um die Menschen im Dorf nachhaltig in Kontakt zu bringen? Wie sieht unser Publikum der Zukunft aus?“

Durch die Untersuchung des Publikumsbegriffs erforschten TheatreFragile anhand bisheriger Kreationen unterschiedliche Versammlungsformen und deren Wirkung. Sie reflektierten über das Theater als soziale Inszenierung und wie verschiedene Formen der Einbindung und Ansprache zur Bildung von Gemeinschaften beitragen können.

Dokumentation

Die kürzlich erschienene Publikation „Artist Lab. STADT LAND NEU – Publikumsbetrachtungen im öffentlichen Raum“ fasst die Ergebnisse des Labs zusammen. Die gesamte Dokumentation kann unter dem folgenden Link nachgelesen werden: https://theater-im-oeffentlich...

Beteiligte

Clair Howells (Theater Titanick), freies ensemble p&s, Jana Korb (Narrativer Zirkus), LaPoesia, Nicole Ruppert, Sabine Kuhfuss & TheatreFragile