GLOBAL VILLAGE KIDS Digital
Ein Förderprogramm im Rahmen von "Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung".
Das Programm GLOBAL VILLAGE KIDS ermöglicht Projekte an der Schnittstelle von Freien Darstellenden Künsten und Kultureller Bildung. Das Programm hat zwei Förderschwerpunkte: künstlerische Vorhaben in ländlichen Räumen und künstlerische Vorhaben in digitalen Räumen.
In den Projektformaten von GLOBAL VILLAGE KIDS in digitalen Räumen sollen Kinder und Jugendliche ab 6 Jahren, insbesondere in sozialen, finanziellen oder bildungsbezogenen Risikolagen, Kinder und Jugendliche mit Behinderung sowie Kinder und Jugendliche mit Fluchterfahrung angesprochen werden. Gesucht werden Vorhaben, die digitale und hybride Räume und Techniken in den unterschiedlichen Genres und Sparten erschließen und künstlerisch-empowernde, bewusste und kritische Zugänge zu digitalen Medien ermöglichen. Thematische Fragestellungen können sich sowohl mit dezidiert digitalen Inhalten, wie dem Internet der Dinge, digitalen Begegnungsräumen, Künstlicher Intelligenz, Virtual und Augmented Reality, selbstlernenden Maschinen, Games, Social Media, Theater für Digital Natives auseinandersetzen als auch andere gesellschaftlich relevante Themen in den Blick nehmen, die mit digitalen Mitteln umgesetzt werden. Mit dem Fördervorhaben wird sowohl den Bedarfen der stetig wachsenden Zielgruppe der Digital Natives als auch dem Interesse der Künstler*innen an diesem Ausdrucksfeld und seinem Innovationspotential Rechnung getragen.
Mit dem Programm „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung seit 2013 außerschulische Projekte der kulturellen Bildung für Kinder und Jugendliche, die wenig Zugang dazu haben. 27 Programmpartner aus Bildung, Kultur und Sozialwesen setzen das Programm um und fördern lokale Projekte, die von Bündnissen für Bildung beantragt werden, oder führen diese gemeinsam mit lokalen Partnern durch. Hierfür stellt das Bundesministerium für Bildung und Forschung jährlich bis zu 50 Millionen Euro bereit und leistet damit einen Beitrag für mehr Bildungschancen in Deutschland. Mehr zum Programm und den Antragsmöglichkeiten erfahren Sie hier: www.buendnisse-fuer-bildung.de.
Was wird gefördert?
Gefördert werden format- und je nach Projektlaufzeit ergebnisoffene künstlerische (auch hybride, analoge und digitale) Vorhaben, sowie künstlerisch-partizipative Arbeitsansätze mit Kindern und Jugendlichen zwischen 6 – 18 Jahren in Risikolagen, in kurz-, mittel- und langfristigen Projektlaufzeiten, die von einem Bündnis aus mindestens 3 Partner*innen aus Kunst/Kultur, Bildung und Gesellschaft durchgeführt werden.
Die Fördermodule umfassen dabei kurzfristige Laborvorhaben mit einem Zeitraum von maximal 3 Monaten, bis zu 1-jährige Prozessvorhaben sowie längerfristig angelegte Konzeptionsvorhaben für herausragende und zukunftsweisende Ansätze auf dem Gebiet der Darstellenden Künste und der Kulturellen Bildung, die sich über einen Zeitraum von bis zu zwei Jahren erstrecken können. Diese Förderung wird zum Beispiel neuen Bündnissen empfohlen. Nach einer erfolgreichen Laborförderung kann durch ein bereits bestehendes Bündnis eine weiterführende Prozess- oder Konzeptionsförderung beantragt werden. Innerhalb der Labor- und Prozessförderung können Aufführungen Bestandteil der Förderung sein. In der Konzeptionsförderung sollten mindestens eine, gegebenenfalls auch mehrere, Präsentationen Bestandteil des Arbeitsprozesses sein.
Wer kann sich bewerben?
Bündnisse aus mindestens 3 Partner*innen aus Kunst/Kultur, Bildung und Gesellschaft. Alle Bündnispartner*innen müssen als juristische Personen (z.B: Verein, Einrichtung in öffentlicher oder privater Trägerschaft, GmbH etc.) oder GbR organisiert sein und ihren Sitz und Arbeitsschwerpunkt in Deutschland haben.
Antragsberechtigt aus dem Bündnis sind: Akteur*innen aller Genres und Sparten der Freien Darstellenden Künste (u.a. Performance, Schauspiel, Tanz, Musiktheater, Figuren- und Objekttheater, Theater im öffentlichen Raum, Zeitgenössischer Zirkus, Digitale Darstellende Künste). Einzelpersonen sind nicht antragsberechtigt. Schulen und Kitas sind nicht antragsberechtigt, können aber Bündnispartner*innen sein. Alle Bündnispartner*innen bringen Eigenleistungen ein.
Wie viel kann beantragt werden?
Die Antragsumme für GLOBAL VILLAGE KIDS Digital beträgt mindestens 5.000 € und maximal 120.000 €. Innerhalb der Projektzeiträume für kurz-, mittel- und langfristige Förderungen teilt sich die Antragssumme wie folgt auf:
Für Laborförderungen beträgt die Antragssumme mindestens 5.000 € und maximal 30.000 €.
Für Prozessförderungen beträgt die Antragssumme mindestens 30.000 € und maximal 80.000 €.
Für Konzeptionsförderungen beträgt die Antragssumme mindestens 80.000 € und maximal 120.000 €.
Es handelt sich um eine Vollfinanzierung.
Antragstellung und Förderfristen
Die Vergabe der Förderungen für GLOBAL VILLAGE KIDS Digital erfolgt in mehreren Antragsrunden.
Die Antragstellung beim Fonds Darstellende Künste erfolgt ausschließlich online über die externe Datenbank kumasta.
Die nächste Antragsfrist ist der 01.10.2023 (Projektbeginn frühestens 01.01.2024).
Die Prozess- und Konzeptionsförderung für 2024/2025 wird ausschließlich zum 01.10.2023 ausgeschrieben. Eine Konzeptionsförderung ist nur nach vorheriger Rücksprache mit dem Projektbüro von GLOBAL VILLAGE KIDS beantragbar. Bitte vereinbaren Sie rechtzeitig einen Beratungstermin.
Die mögliche Projektlaufzeit für bewilligte Vorhaben richtet sich nach dem beantragten Format. Sie beginnt mit der positiven Förderzusage und endet:
- für Projekte mit Beginn in 2023 spätestens zum 31.12.2023 (Laborförderung) / 30.06.2024 (Prozessförderung) / 30.06.2025 (Konzeptionsförderung)
- für Projekte mit Beginn in 2024 spätestens zum 31.12.2024 (Labor- und Prozessförderung) / 31.12.2025 (Konzeptionsförderung).
Vollständige Verwendungsnachweise sind bis spätestens vier Wochen nach Ende des jeweiligen Vorhabens einzureichen. Bei überjährigen Projekten muss jeweils zum Jahresende ein Zwischennachweis erstellt werden.
Weitere Hilfestellungen bieten die Regularien, FAQs und die Ausfüllhilfe zur Online-Antragstellung. Im Verlauf jedes Antragszeitraums wird es mehrere Info-Veranstaltungen zum Programm geben.
Das Wichtigste auf einen Blick
- Antragsberechtigt ist ein Bündnis aus mindestens drei 3 Bündnispartner*innen, die alle als juristische Personen organisiert sind. GbRs sind formal ebenfalls antragsberechtigt.
- Die Bündnisse sowie die eingebundenen Honorarkräfte sollten möglichst lokal verortet sein.
- Gefördert werden Projektvorhaben, die mit Kindern und Jugendlichen zwischen 6 – 18 Jahren, die von Risikolagen betroffen sind, mit Kindern und Jugendlichen mit Fluchterfahrung, sowie mit Kindern und Jugendlichen mit Behinderung, arbeiten.
- Es handelt sich um eine Vollfinanzierung.
- Ausschließlich die künstlerische Arbeit und damit verbundene Ausgaben, die direkt mit Kindern und Jugendlichen geleistet werden, sind förderfähig.
- Ausführlichere Informationen und Kalkulationshilfen finden Sie in den Richtlinien.
Formulare
Alle wichtigen Unterlagen stehen im Bereich Formulare zur Verfügung.
Beratung
Falls Sie Fragen zum Förderprogramm GLOBAL VILLAGE KIDS haben, wenden Sie sich bitte an Eva Stöhr und Marlene Kunath. Wir beraten Sie gern vor der Antragstellung.
Beratung via Mail:
eva.stoehr*fonds-daku.de
marlene.kunath*fonds-daku.de
Beratung via Telefon:
030 6293126-52
GLOBAL VILLAGE KIDS ist ein Förderprogramm des Fonds Darstellende Künste, gefördert vom Bundesministerium für Bildung Forschung im Rahmen von Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung.
Jury
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Irina-Simona Bârcă
Dramaturgin FFT, Theaterpädagogin | Düsseldorf
© privat
Irina-Simona Bârcă
Dramaturgin FFT, Theaterpädagogin | DüsseldorfIrina-Simona Bârcă ist Dramaturgin am FFT (Düsseldorf) mit dem Schwerpunkt Kinder- und Jugendtheater. Geboren und aufgewachsen in Sibiu, Rumänien, hat sie Schauspiel in Bukarest und Theaterpädagogik an der Hochschule Osnabrück studiert. Von 2014 bis 2017 war sie Theaterpädagogin am Theater an der Parkaue. Sie entwickelt, realisiert und kuratiert Theaterprojekte hauptsächlich mit und für Kinder und Jugendliche. Am FFT beschäftigt sie sich seit 2017 u.a. mit Formaten der Kooperation und der Begegnung zwischen jungen Akteur*innen und Künstler*innen, zwischen den Institutionen Theater und Schule und mit Theater und Digitalisierung. Sie war Teil verschiedener Jurys im deutschsprachigen Raum (Spielarten NRW, kicks! Theaternetzwerk Schweiz, Landesbüro freie darstellende Künste NRW) und war Mitglied des Kuratoriums beim Festival Augenblick mal! 2021. Außerdem ist sie Lehrbeauftragte am Institut für Kunst und Kunsttheorie der Universität zu Köln und gibt Seminare und Workshops zu Themen der künstlerischen Vermittlung.
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Sarah Fartuun Heinze
Freie Künstler*in, Autor*in, Kulturelle Bildner*in | Hamburg
© Claudia Friedrich
Sarah Fartuun Heinze
Freie Künstler*in, Autor*in, Kulturelle Bildner*in | HamburgSarah Fartuun Heinze is a Black(-gender-)Queer*Feminist;(lohn-)arbeitet als Freie Künstler*In & Autor*In & Kulturelle Bildner*In:multiverse(neurodiverse) &/ Weltenwandler*In:mit Theater, Games, Musik und Empowerment, versteht sich als Ästhetische Forscher*In, ist Teil der Initiative Creative Gaming und der Neuen Deutschen Medienmacher*Innen.
Ob als Theatermacher*In, Ästhetische Forscher*In, Theatergamedesigner*In, Musiker*In, als Teil der Initiative Creative Gaming oder der Neuen Deutschen Medienmacher*Innen, als Autor*In, Dramaturg*In oder Kulturelle Bildner*In: Digitale und analoge Spiele haben Sarah Fartuun Heinze im Grund schon immer bewegt – und tun es noch.
Ihr Lieblingsspiel ist: „Zelda: Ocarina of Time“, vermutlich weil da der Schlüssel zu den meisten Rätseln die Musik ist. Wie so oft, auch fernab von Bildschirmen und (Theater-)Bühnen.
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Micha Kranixfeld, M.Sc.
Kulturwissenschaftler | Universität Koblenz-Landau
© Tony Franz
Micha Kranixfeld, M.Sc.
Kulturwissenschaftler | Universität Koblenz-LandauMicha Kranixfeld arbeitet als Künstler und Kulturwissenschaftler. Er ist Mitglied des Syndikats Gefährliche Liebschaften und der Frl. Wunder AG, mit denen er forschende Kunstprojekte in Sozialen Feldern entwickelt. Dabei entstehen Wanderungen in die Zukunft der Arbeit, bunte Abende über Fleisch oder Hörspiele über die Queerness ländlicher Räume. Als Kulturwissenschaftler forscht Micha Kranixfeld an der Universität Koblenz zu sozialer Kunst in ländlichen Räumen und Bildern ländlicher Diversität.
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Beata Anna Schmutz
Dramaturgin, Regisseurin | Mannheim
© Felix Grünschloß
Beata Anna Schmutz
Dramaturgin, Regisseurin | MannheimBeata Anna Schmutz wurde 1975 in Danzig, Polen geboren. Nach ihrem Germanistikstudium an der Universität Gdańsk setzte sie ihre universitäre Ausbildung in den Fächern Kunstgeschichte, Erziehungswissenschaft und Literaturwissenschaft an der Ruprecht Karls Universität Heidelberg fort. Sie ist künstlerische Leiterin zahlreicher theater-, kunst- und medienpädagogischer Projekte und war von 2005 bis 2016 kulturpädagogische Mitarbeiterin im Haus der Jugend Heidelberg, wo sie die Bereiche Kunst und Theater leitete. Seit 2006 freie Regisseurin und Dramaturgin, Hochschul-Lehrtätigkeiten in den Bereichen Ästhetische Bildung, Postdramatisches Theater und Performance. 2005 gründete sie die Theater- und Performancegruppe RAMPIG, dort ist sie als Regisseurin und Dramaturgin tätig. Von 2016 bis 2018 war sie Leiterin der Sparte Volkstheater am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Seit 2018 leitet sie das Mannheimer Stadtensemble am Nationaltheater Mannheim. Seit 2016 im Vorstand der Dramaturgischen Gesellschaft.
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Irina-Simona Bârcă
Dramaturgin FFT, Theaterpädagogin | Düsseldorf
© privat
Irina-Simona Bârcă
Dramaturgin FFT, Theaterpädagogin | DüsseldorfIrina-Simona Bârcă ist Dramaturgin am FFT (Düsseldorf) mit dem Schwerpunkt Kinder- und Jugendtheater. Geboren und aufgewachsen in Sibiu, Rumänien, hat sie Schauspiel in Bukarest und Theaterpädagogik an der Hochschule Osnabrück studiert. Von 2014 bis 2017 war sie Theaterpädagogin am Theater an der Parkaue. Sie entwickelt, realisiert und kuratiert Theaterprojekte hauptsächlich mit und für Kinder und Jugendliche. Am FFT beschäftigt sie sich seit 2017 u.a. mit Formaten der Kooperation und der Begegnung zwischen jungen Akteur*innen und Künstler*innen, zwischen den Institutionen Theater und Schule und mit Theater und Digitalisierung. Sie war Teil verschiedener Jurys im deutschsprachigen Raum (Spielarten NRW, kicks! Theaternetzwerk Schweiz, Landesbüro freie darstellende Künste NRW) und war Mitglied des Kuratoriums beim Festival Augenblick mal! 2021. Außerdem ist sie Lehrbeauftragte am Institut für Kunst und Kunsttheorie der Universität zu Köln und gibt Seminare und Workshops zu Themen der künstlerischen Vermittlung.
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Sarah Fartuun Heinze
Freie Künstler*in, Autor*in, Kulturelle Bildner*in | Hamburg
© Claudia Friedrich
Sarah Fartuun Heinze
Freie Künstler*in, Autor*in, Kulturelle Bildner*in | HamburgSarah Fartuun Heinze is a Black(-gender-)Queer*Feminist;(lohn-)arbeitet als Freie Künstler*In & Autor*In & Kulturelle Bildner*In:multiverse(neurodiverse) &/ Weltenwandler*In:mit Theater, Games, Musik und Empowerment, versteht sich als Ästhetische Forscher*In, ist Teil der Initiative Creative Gaming und der Neuen Deutschen Medienmacher*Innen.
Ob als Theatermacher*In, Ästhetische Forscher*In, Theatergamedesigner*In, Musiker*In, als Teil der Initiative Creative Gaming oder der Neuen Deutschen Medienmacher*Innen, als Autor*In, Dramaturg*In oder Kulturelle Bildner*In: Digitale und analoge Spiele haben Sarah Fartuun Heinze im Grund schon immer bewegt – und tun es noch.
Ihr Lieblingsspiel ist: „Zelda: Ocarina of Time“, vermutlich weil da der Schlüssel zu den meisten Rätseln die Musik ist. Wie so oft, auch fernab von Bildschirmen und (Theater-)Bühnen.
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Micha Kranixfeld, M.Sc.
Kulturwissenschaftler | Universität Koblenz-Landau
© Tony Franz
Micha Kranixfeld, M.Sc.
Kulturwissenschaftler | Universität Koblenz-LandauMicha Kranixfeld arbeitet als Künstler und Kulturwissenschaftler. Er ist Mitglied des Syndikats Gefährliche Liebschaften und der Frl. Wunder AG, mit denen er forschende Kunstprojekte in Sozialen Feldern entwickelt. Dabei entstehen Wanderungen in die Zukunft der Arbeit, bunte Abende über Fleisch oder Hörspiele über die Queerness ländlicher Räume. Als Kulturwissenschaftler forscht Micha Kranixfeld an der Universität Koblenz zu sozialer Kunst in ländlichen Räumen und Bildern ländlicher Diversität.
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Beata Anna Schmutz
Dramaturgin, Regisseurin | Mannheim
© Felix Grünschloß
Beata Anna Schmutz
Dramaturgin, Regisseurin | MannheimBeata Anna Schmutz wurde 1975 in Danzig, Polen geboren. Nach ihrem Germanistikstudium an der Universität Gdańsk setzte sie ihre universitäre Ausbildung in den Fächern Kunstgeschichte, Erziehungswissenschaft und Literaturwissenschaft an der Ruprecht Karls Universität Heidelberg fort. Sie ist künstlerische Leiterin zahlreicher theater-, kunst- und medienpädagogischer Projekte und war von 2005 bis 2016 kulturpädagogische Mitarbeiterin im Haus der Jugend Heidelberg, wo sie die Bereiche Kunst und Theater leitete. Seit 2006 freie Regisseurin und Dramaturgin, Hochschul-Lehrtätigkeiten in den Bereichen Ästhetische Bildung, Postdramatisches Theater und Performance. 2005 gründete sie die Theater- und Performancegruppe RAMPIG, dort ist sie als Regisseurin und Dramaturgin tätig. Von 2016 bis 2018 war sie Leiterin der Sparte Volkstheater am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Seit 2018 leitet sie das Mannheimer Stadtensemble am Nationaltheater Mannheim. Seit 2016 im Vorstand der Dramaturgischen Gesellschaft.
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Katharina Warda
Soziologin, Literaturwissenschaftlerin | Berlin
© Alena Schmick
Katharina Warda
Soziologin, Literaturwissenschaftlerin | BerlinKatharina Warda ist Soziologin und Literaturwissenschaftlerin. Warda arbeitet als freie Autorin mit Schwerpunktthemen Ostdeutschland, marginalisierte Identitäten, Rassismus, Klassismus und Punk. Seit 2021 ist sie Beiratsmitglied von „Kein Schlussstrich!“, einem bundesweiten Theaterprojekt zum NSU-Komplex. In ihrem Projekt Dunkeldeutschland erkundet sie die Nachwendezeit von den sozialen Rändern aus und beleuchtet blinde Flecken in der deutschen Geschichtsschreibung, basierend auf ihren eigenen Erfahrungen als Schwarze ostdeutsche Frau in der DDR und nach 1989/90.
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Irina-Simona Bârcă
Dramaturgin FFT, Theaterpädagogin | Düsseldorf
© privat
Irina-Simona Bârcă
Dramaturgin FFT, Theaterpädagogin | DüsseldorfIrina-Simona Bârcă ist Dramaturgin am FFT (Düsseldorf) mit dem Schwerpunkt Kinder- und Jugendtheater. Geboren und aufgewachsen in Sibiu, Rumänien, hat sie Schauspiel in Bukarest und Theaterpädagogik an der Hochschule Osnabrück studiert. Von 2014 bis 2017 war sie Theaterpädagogin am Theater an der Parkaue. Sie entwickelt, realisiert und kuratiert Theaterprojekte hauptsächlich mit und für Kinder und Jugendliche. Am FFT beschäftigt sie sich seit 2017 u.a. mit Formaten der Kooperation und der Begegnung zwischen jungen Akteur*innen und Künstler*innen, zwischen den Institutionen Theater und Schule und mit Theater und Digitalisierung. Sie war Teil verschiedener Jurys im deutschsprachigen Raum (Spielarten NRW, kicks! Theaternetzwerk Schweiz, Landesbüro freie darstellende Künste NRW) und war Mitglied des Kuratoriums beim Festival Augenblick mal! 2021. Außerdem ist sie Lehrbeauftragte am Institut für Kunst und Kunsttheorie der Universität zu Köln und gibt Seminare und Workshops zu Themen der künstlerischen Vermittlung.
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Juliane Barz
Theatervermittlerin | Magdeburg
© privat
Juliane Barz
Theatervermittlerin | MagdeburgJuliane Barz studierte in Hildesheim Erziehungswissenschaft sowie Theaterwissenschaft und absolvierte eine Ausbildung zur Theaterpädagogin (BuT) in Berlin. Zuletzt war sie vier Jahre am Puppentheater Magdeburg angestellt. Seit September 2022 arbeitet sie freiberuflich als Theatervermittlerin, Regisseurin und Produktions-/Projektleiterin – unter anderem für das Format BANDE ‘23 am Schauspielhaus Magdeburg und für das soziokulturelle Stadtteilprojekt „#moritz4all“ des Moritzhofs. In ihrer Arbeit lotet sie immer wieder neu Schnittstellen zu anderen Künsten und Medien sowie neuen Formen, Formaten und Räumen aus und verhandelt nachhaltige Themen unter einem forschenden und empowernden Ansatz. Darüber hinaus engagiert sie sich als Sprecherin des Arbeitskreises Ost für Kinder- und Jugendtheater, im Rahmen der Arbeitsgruppe Adultismus sowie im Kulturbeirat Magdeburg.
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Katrin Breschke
Projektleitung FLUX Theater und Schule | Frankfurt am Main
© Ulrich Herding
Katrin Breschke
Projektleitung FLUX Theater und Schule | Frankfurt am MainKatrin Breschke studierte Germanistik, Romanistik und Philosophie an der TU Dresden und anschließend Dramaturgie an der Hessischen Theaterakademie. Sie war als Schauspieldramaturgin am Theater und Philharmonischen Orchester Heidelberg, an den Staatstheatern in Nürnberg und in Braunschweig sowie zuletzt am Staatsschauspiel Dresden engagiert. 2017 bis 2020 war sie Mitglied der Facharbeitsgruppe Darstellende Kunst beim Amt für Kultur und Denkmalschutz der Stadt Dresden. Seit 2020 ist sie eine von drei Projektleiterinnen bei FLUX – Netzwerk Theater und Schule, einem Programm zur Förderung kultureller Teilhabe in ländlichen Räumen in Hessen. Darüber hinaus ist sie als freischaffende Dramaturgin u. a. am Stadttheater Ingolstadt und dem Hessischen Landestheater Marburg tätig. Für die Festivalausgaben 2022 und 2023 der hessischen Kinder- und Jugendtheaterwoche KUSS am Landestheater Marburg gehörte sie zum Auswahlkuratorium der Produktionen des AK-Südwest.
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Tessa Hart
Kulturmacher!n & Kulturwand(l)er!n | Berlin
© Caroline Wimmer
Tessa Hart
Kulturmacher!n & Kulturwand(l)er!n | BerlinTessa Hart ist Kulturmacher!n & Kulturwand(l)er!n in Performing Arts, Film & soziokulturellen Bereichen und hat bisher in Berlin, Brüssel und London gelebt. Derzeit verantwortet Tessa die Projekt- & Künstlerische Leitung von „AfroPolitan“ Berlin sowie die Künstlerische Leitung des Produktionsunternehmen „Goblin Baby Co.“ und ist regelmäßig Mitglied von Auswahlgremien und Jurys, wie z.B. dem Filmfestival Max Ophüls Preis oder der IKARUS Nominierungsjury (Kinder- & Jugendtheaterpreis). Ebenso war und ist Tessa von künstlerisch über vermittelnd bis organisatorisch tätig für zahlreiche Performance-, Film- & Kulturprojekte und hat das Bread & Roses Theatre in London mitbegründet sowie sieben Jahre mitgeleitet. Tessa schreibt, kuratiert, inszeniert, performt, vermittelt, organisiert, forscht, erfindet, moderiert, doziert, begleitet, bewegt und macht, was immer sonst noch so anfällt.
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Christopher Weymann
Performer, Informatiker und Theatermacher | Hamburg
© Daniel Ladner
Christopher Weymann
Performer, Informatiker und Theatermacher | HamburgChristopher Weymann (Er/ Ihn) ist queer-feministischer Performer, Informatiker und Theatermacher für ein transgenerationelles Publikum. Am FUNDUS THEATER / Forschungstheater in Hamburg realisiert er in co-kreation mit Kindern und Jugendlichen Projekte und Inszenierungen im Spannungsfeld von Gesellschaft, Wissenschaft und Kunst. Mit der Präambel „Alles was binär ist, muss gehackt werden!“ entwickelt er digitale Instrumente und Theater-Prototypen zum partizipativen Dekonstruieren von heteronormativen, klassistischen und adultistischen Machtsystemen.