Fonds Darstellende Künste wird mit Bühnenheld*innenpreis 2022 ausgezeichnet
24. Okt. 2022
Das Aktionsbündnis Darstellende Künste verlieh am Samstag, den 22. Oktober 2022 zum zweiten Mal den Bühnenheld*innen-Preis. Ausgezeichnet wurde in diesem Jahr der Fonds Darstellende Künste für die Stabilisierung der Freien Darstellenden Künste in Zeiten der Pandemie im Rahmen von NEUSTART KULTUR und die innovative Weiterentwicklung seiner Förderstrukturen.
„Für die Freien Darstellenden Künste war er der Lichtblick, als in der Pandemie plötzlich die gesamte Branche zum Stillstand verdammt schien: Der Fonds Darstellende Künste reagierte schnell und flexibel und hat als einer der zentralen NEUSTART KULTUR-Träger wesentlich dazu beigetragen, darstellenden Künstler*innen in der Pandemie-Zeit eine Perspektive zu bieten. Gleichzeitig hat er die Krise als Chance genutzt und [...] in beispielhafter Geschwindigkeit neue Impulse in der Förderlandschaft gesetzt. [...] Es ist zu großen Teilen der beharrlichen kulturpolitischen Arbeit des Fonds Darstellende Künste zu verdanken, dass die Strukturen der Förderlandschaft modernisiert und den tatsächlichen Bedarfen der Freien Darstellenden Künste angepasst werden“, teilt das Aktionsbündnis mit.
Geschäftsführer des Fonds, Holger Bergmann, nahm die Auszeichnung im Rahmen des 10. Branchentreffens der Freien Darstellenden Künste in Berlin entgegen:
„Die Verleihung des Bühnenheld*innenpreises 2022 an den Fonds Darstellende Künste ist eine Auszeichnung für das gesamte Team des Fonds, die Mitgliedsverbände und all jene, die geholfen haben und jeden Tag helfen, unsere Arbeit möglich zu machen. Wir freuen uns insbesondere, dass dieser Preis von denen vergeben wird, die wir mit unseren Förderprogrammen und -initiativen erreichen wollen. Eure künstlerische Arbeit – vor Ort, regional, bundesländerübergreifend, inter- und transnational – ist unsere größte Motivation! Arbeiten wir gemeinsam weiter daran, dass die Förderung der Freien Szene auch in Zukunft ihrer Bedeutung, entspricht! Hoffen wir, dass der Bund diese besondere Chance ergreift,“ so Bergmann.
Der Vorstandsvorsitzende des Fonds, Prof. Dr. Wolfgang Schneider, schließt daran an: „Die Auszeichnung ist eine Bestätigung der Arbeit des Fonds, seines Teams und allen voran auch des Geschäftsführers Holger Bergmann – nicht nur auf die vergangenen zwei Pandemiejahre und nicht nur auf die Förderinstrumente selbst bezogen. Gerade mit seinen flankierenden Maßnahmen, die Diskurs, Dialog und Reflexion forderten und ermöglichten, wie das Bundesforum 2021 zusammen mit dem Bundesverband freie darstellende Künste, das Forschungsprogramm mit Wissenschaftler*innen aus dem gesamten deutschsprachigen Raum oder dem jüngsten Bundesweiten Artist Labor der Labore vorletztes Wochenende an den Berliner Festspielen, konnten zukunftsweisende Erkenntnisse gewonnen werden für die gesamte bundesdeutsche Förderarchitektur. Daran ist auch weiterhin kulturpolitisch zu arbeiten!“
Der Bühnenheld*innenpreis zeichnet Vertreter*innen aus Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft aus, die sich in besonderer Weise für die darstellenden Künste engagieren. Der Preis wurde in diesem Jahr übergeben von drei Vertreter*innen des Aktionsbündnis Freie Darstellende Künste: Maximilian Grafe vom NFT – Netzwerk Freier Theater, Helena Kontoudakis von Pro Quote Bühne und Teresa Monfared vom Bund der Szenografen.
Das Aktionsbündnis Darstellende Künste ist ein Zusammenschluss aus folgenden Verbänden:
Allianz der Freien Künste, art but fair, Bund der Szenografen, Bundesverband Freie Darstellende Künste, BUZZ - Bundesverband Zeitgenössischer Zirkus, Dachverband Tanz Deutschland, Deutscher Bühnenverein, Dramaturgische Gesellschaft, dramaturgie-netzwerk, ensemble-netzwerk, FREO Freie Ensembles und Orchester in Deutschland e.V., GDBA, Inspizienten-Netzwerk e.V., Inthega – Interessengemeinschaft der Städte mit Theatergastspielen e. V., junges ensemble-netzwerk, NFT – Netzwerk Freier Theater e.V., Netzwerk Flausen+, Netzwerk Regie e.V., Pro Quote Bühne e.V., Ständige Konferenz Schauspielausbildung (SKS), dem theaterautor*innen-netzwerk und dem Verband Deutscher Puppentheater e. V. (VDP)